Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 23:29 US-Gesundheitsbehörde nimmt Aerosol-Warnung wieder in die Richtlinien auf +++

Die US-Gesundheitsbehörde CDC stellt nun wieder offiziell fest, dass sich das Coronavirus auch über in der Luft schwebende kleine Partikel übertragen kann. Vor zwei Wochen hatte die CDC für Aufsehen gesorgt, weil sie den Hinweis darauf zunächst in ihren Empfehlungen veröffentlicht hatte - und dann nach wenigen Tagen wieder zurücknahm. Zur Begründung hieß es, dass ein Entwurf fälschlicherweise zu früh veröffentlicht worden sei. Nun schreibt die CDC in ihren Corona-Richtlinien wieder, das Virus könne unter bestimmten Bedingungen auch über eine längere Distanz als die bislang als maßgeblich angesehen sechs Fuß (etwa 1,8 Meter) übertragen werden. Das sei in schlecht belüfteten Räumen der Fall gewesen. Mitunter hätten die Personen zudem schwer geatmet, etwa beim Singen oder Trainieren.

+++ 22:32 Mehr als 36.000 Neuinfektionen in den USA +++
In den USA ist die Zahl der Corona-Infektionen um 36.778 auf 7.396.730 Fälle gestiegen. Das teilte die Seuchenbehörde CDC mit. Die Zahl der Menschen, die an einer Ansteckung gestorben sind, erhöhte sich auf 209.199 Fälle, ein Anstieg von 378 Fällen.

+++ 21:31 Behörden melden mehr als 2600 neue Corona-Fälle +++
In Deutschland ist die Zahl der Corona-Fälle laut einer Zählung von ntv.de auf 301.838 gestiegen. Das sind 2642 Infektionen mehr als am Vortag. Die Zahl der Corona-Toten erhöht sich um 13 auf 9539. Fast 30.000 Menschen gelten aktuell als infiziert. Der hohe Zuwachs ist unter anderem durch die Nachmeldungen vom Wochenende zu erklären. So finden sich darin auch die Samstags- und Sonntagswerte aus Bayern wieder, die an Wochenenden keine Corona-Daten veröffentlichen. Nichtsdestotrotz zeigt der Sieben-Tage-Trend bei den Neuinfektionen weiterhin einen starken Anstieg.

+++ 20:41 New York muss wieder etliche Schulen schließen +++
Nach neuen Corona-Ausbrüchen in New York müssen in neun Bezirken der Millionenmetropole die Schulen wieder schließen. In diesen Postleitzahlenbezirken kämen derzeit rund 5,5 Prozent der Corona-Tests positiv zurück, sagte Gouverneur Andrew Cuomo. Alle Schulen in diesen Bezirken müssten deswegen ab Dienstag zumachen. Anders als zuvor von Bürgermeister Bill de Blasio gefordert, dürfen Restaurants, Bars und Läden zunächst aber weiter geöffnet bleiben - mit Maskenpflicht, Hygieneregeln und eingeschränkter Kapazität. Die Schulen der Millionenmetropole hatten nach mehreren Verschiebungen erst in der vergangenen Woche wieder damit begonnen, zumindest zeitweise Schüler vor Ort zu unterrichten.

+++ 19:54 Ansteckungsrate in Deutschland sinkt leicht +++
Die Ansteckungsrate ist in Deutschland leicht gesunken. Laut Schätzungen des Robert-Koch-Instituts fällt die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, auf 1,21 (Vortag: 1.23). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel mehr als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Zudem gibt das RKI in seinem aktuellen Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen liegt dieser Wert nun bei 1,08 (Vortag: 1,14). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor acht bis 16 Tagen.

+++ 19:14 Regierung mahnt erneut zu Wachsamkeit +++
Die Bundesregierung hat erneut zur Wachsamkeit wegen steigender Infektionszahlen in Deutschland aufgerufen. "Die Dynamik nimmt zu", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. Es sei nötig, sehr aufzupassen. Ziel sei weiterhin, die Fallzahlen so niedrig zu halten, dass die Gesundheitsämter Ketten von Infizierten nachvollziehen und unterbrechen könnten. Seibert verwies darauf, dass es aktuell in einigen Regionen und Ballungsräumen wie etwa in manchen Bezirken Berlins "kritische Werte" von mehr als 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern binnen sieben Tagen gibt.

+++ 18:42 Weitere spanische Städte werden abgeriegelt +++
Wegen stark steigender Corona-Zahlen werden nach Madrid und neun Kommunen im Umland zwei weitere spanische Städte im Nordwesten des Landes weitgehend abgeriegelt. Betroffen ist die Provinzhauptstadt León mit 124.000 Einwohnern und die südöstlich gelegene Stadt Palenca mit 78.000 Einwohnern. Die Maßnahmen in der autonomen Region Kastilien und in León würden am Dienstag für zunächst 14 Tage in Kraft treten, berichteten spanische Medien unter Berufung auf die regionale Gesundheitsministerin Verónica Casado. Die Bürger dürften zwar ihre Wohnungen verlassen, die Stadtgrenzen aber nur aus triftigem Grund überqueren.

+++ 18:09 Schäuble erlässt Maskenpflicht im Bundestag +++
Im Deutschen Bundestag gilt von Dienstag an eine Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Das habe Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble mit Blick auf die ernstzunehmende Entwicklung entschieden, teilte die Parlamentsverwaltung in Berlin mit. Die Maskenpflicht gilt für alle Räume, einschließlich des Plenarsaals, der Sitzungssäle und Besprechungsräume, sowie für alle Verkehrsflächen und Aufzugsanlagen der Gebäude.

+++ 17:51 Trump-Sprecherin positiv getestet +++
Knapp vier Tage nach US-Präsident Donald Trump ist auch seine Sprecherin, Kayleigh McEnany, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie habe keine Symptome und werde sich in Quarantäne begeben, twitterte McEnany nach ihrem Corona-Test am Morgen.

+++ 17:23 Irlands Regierung ignoriert Lockdown-Empfehlung +++
Die irische Regierung will einem Medienbericht zufolge nicht auf die Empfehlung einer Experten-Gruppe hören, einen neuen Lockdown auszurufen. Stattdessen dürfte das Kabinett im Laufe des Tages die Maßnahmen von Stufe 2 auf Stufe 3 verschärfen, berichtet der öffentliche Sender RTE. Das National Public Health Emergency Team empfahl am späten Sonntagabend eine drastische Anhebung auf Stufe 5. Wirtschaftsvertreter reagierten entsetzt.

+++ 16:37 Corona-Ausbruch bei Hochzeitsfeier im Schwarzwald +++
Bei einer Hochzeitsfeier Ende September in Lahr (Baden-Württemberg) haben sich laut dem Gesundheitsamt des Ortenaukreises mindestens 16 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Derzeit verfolgen die Behörden mehr als 240 Kontaktpersonen in der Schwarzwald-Region. Betroffen sind auch zwei Schulklassen. "Dieses Ereignis stellt uns vor besondere Herausforderungen, waren doch einige ansteckende Personen zusätzlich auf anderen Familienfeiern", wird Gesundheitsamtsleiterin Evelyn Bressau zitiert.

+++ 16:06 Mitarbeiter von Österreichs Kanzler Kurz positiv getestet +++
Ein Mitarbeiter von Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz ist positiv getestet worden. Der Regierungschef sowie Vizekanzler Werner Kogler seien am vergangenen Mittwoch das letzte Mal mit dem Mitarbeiter in Kontakt gewesen, teilte das Kanzleramt mit. Der betroffene Mitarbeiter sei am vergangenen Dienstagabend noch negativ getestet worden. Bis zum Vorliegen ihres eigenen Testergebnisses hätten Kurz und Kogler alle Termine abgesagt. Das Ergebnis wird am späten Abend erwartet. Als Vorsichtsmaßnahme würden nun auch alle Kollegen aus dem Umfeld des Mitarbeiters umgehend getestet. Davon betroffen seien rund 20 Menschen.

+++ 15:37 WHO: Zehntel der Weltbevölkerung könnte Corona-Infektion gehabt haben +++
Jeder zehnte Mensch auf der Welt könnte sich laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bereits mit dem Coronavirus angesteckt haben. "Unsere derzeit besten Schätzungen ergeben, dass etwa zehn Prozent der Weltbevölkerung bereits mit diesem Virus infiziert gewesen sein könnten", sagte WHO-Experte Mike Ryan in Genf. Das würde einer Dunkelziffer von mehr als 700 Millionen unerkannten Infektionen zusätzlich zu den bislang rund 35 Millionen nachgewiesenen Fällen entsprechen. Der Anteil der bereits Infizierten schwanke je nach Land, zwischen Stadt- und Landbevölkerung und auch nach sozialen Gruppen, sagte Ryan. Selbst bei einer derart hohen Dunkelziffer sei der überwältigende Großteil der Menschen weltweit immer noch dem Risiko einer Covid-19-Erkrankung ausgesetzt, betonte er. Inwiefern Menschen nach einer überstandenen Infektion gegen den Erreger zumindest eine Zeit lang immun sind, ist bislang nicht abschließend geklärt.

+++ 15:01 Corona-Kabinett vertagt Entscheidungen +++
Das sogenannte Corona-Kabinett hat nach Angaben von Regierungssprecher Steffen Seibert heute weitere Beschlüsse vorbereitet, aber nicht gefällt. Entscheidungen könnte es am 15. Oktober geben. Es sei unter anderem über eine Muster-Quarantäneverordnung beraten worden, mit der die Quarantäne bei einem negativen Test von zehn auf fünf Tage verringert werden könne. Außerdem sei es um die Teststrategie gegangen. Momentan gebe es mehr als eine Million Corona-Tests pro Woche.

+++ 14:26 Fast 4000 Neuinfektionen im Iran +++
Das iranische Gesundheitsministerium hat 3902 Neuinfektionen gemeldet - so viele wie nie zuvor innerhalb von 24 Stunden. In diesem Zeitraum seien zudem 235 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, sagt eine Sprecherin des Ministeriums im staatlichen Fernsehen. Auch dies sei ein neuer Höchstwert nach dem Rekord Ende Juli. Insgesamt steige die Zahl der bestätigten Infektionen auf 475.674. Der Iran ist das am stärksten von der Pandemie betroffene Land im Nahen Osten.

+++ 13:44 Von der Leyens Corona-Test fällt negativ aus +++
Ursula von der Leyen hat sich nach dem Corona-Kontakt erneut testen lassen - und das Ergebnis ist negativ. Das teilt ihr Sprecher mit. Die Kommissionspräsidentin wird sich dennoch bis Dienstagabend selbst isolieren. Sie folge damit den belgischen Regeln, die eine siebentägige Quarantäne nach einem problematischen Kontakt vorsehen. Von der Leyen gehe es gut, sie habe keinerlei Symptome und arbeite normal.

+++ 12:40 Spahn moniert laxen Umgang mit Corona-Regeln in Berlin +++
Gesundheitsminister Jens Spahn beklagt sich über den Umgang Berlins mit den Corona-Regeln: Er könne nicht verstehen, dass große Partys möglich seien, wie er sie am Wochenende wieder auf Bildern gesehen habe, und dass es Restaurants gebe, wo man mit Maske angeguckt werde, als wäre man vom Mond, sagte der CDU-Politiker. "Es liegt nicht an zu wenig Regeln. Es liegt eher an der Frage, wo werden welche Regeln durchgesetzt. Und da geht zumindest in manchen Bereichen dieser schönen Hauptstadt, glaube ich, noch mehr."

+++ 12:11 Auch Rheinland-Pfalz erlegt Berliner Reisenden Quarantänepflicht auf +++
Nun also auch Rheinland-Pfalz: Wer aus einem Berliner Bezirk einreist, in dem die Corona-Obergrenze gerissen wurde, muss in Quarantäne. Das teilt das Landes-Gesundheitsministerium mit. In Berlin starten am kommenden Wochenende die Herbstferien. In der Hauptstadt überschreiten derzeit vier Bezirke (Mitte, Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg und Tempelhof-Schöneberg) die Schwelle von 50 Neuinfektionen innerhalb sieben Tagen gerechnet auf 100.000 Einwohner.

+++ 11:52 Russland verschärft die Corona-Regeln wieder +++
In Russland gelten wieder strengere Regeln: Von diesem Montag an müssen Unternehmen mindestens ein Drittel ihrer Mitarbeiter im Homeoffice arbeiten lassen. Das gelte auch für alle Beschäftigten, die älter als 65 Jahre oder chronisch krank sind, teilte die Stadtverwaltung weiter mit. Ausgenommen davon sind demnach diejenigen, die nicht zu Hause arbeiten können, weil sie etwa in Betrieben Maschinen bedienen. Zudem wurden die Schüler in Moskau in verlängerte Herbstferien geschickt. Sie sollen nun zwei Wochen frei haben und dazu beitragen, dass es weniger Neuinfektionen im flächenmäßig größten Land der Erde gibt. Nach den Ferien sollen Schüler in Moskau und einigen anderen Regionen wie bereits im Frühjahr wieder zu Hause lernen.

+++ 11:32 Berlins Innensenator ruft Bürger zur Disziplin auf +++
Berlins Innensenator Andreas Geisel ruft die Menschen in seiner Stadt zu einem Bewusstseinswandel auf: "Immer nur nach Strafen zu rufen und zu glauben, wir könnten in einer 3,7-Millionen-Einwohner-Stadt neben jeden Feiernden einen Polizisten stellen, ist eben auch ein Irrtum", sagte der SPD-Politiker im RBB. Er erinnerte daran, dass die Berliner die Einhaltung der Regeln im Frühjahr gut hinbekommen hätten - "ich glaube, wenn wir diese Disziplin wieder zeigen, dann werden wir die Situation wieder bewältigen". Geisel bringt auch ein Alkoholverbot ab 23 Uhr sowie eine Sperrstunde ins Spiel.

+++ 11:08 Schleswig-Holstein setzt Tempelhof-Schöneberg auf Corona-Index +++
Wer aus einem innerdeutschen Risikogebiet nach Schleswig-Holstein einreist, muss in Quarantäne. Nach Überschreiten der Grenze von 50 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage gilt dies nun auch für den Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Schon zuvor galt dies für Berlin-Mitte, Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg sowie die kreisfreien Städte Hamm und Remscheid.

+++ 10:43 "Querdenken 711" plant Silvester-Demo in Berlin +++
Die Initiative "Querdenken 711" will wieder in Berlin demonstrieren - und zwar am 31. Dezember. Wie der RBB berichtet, kündigte dies Gründer Michael Ballweg bei einer Kundgebung in Konstanz an. Zuvor soll es demnach noch eine Demo am 7. November in Leipzig geben. Die letzte Demo der Initiative in Berlin hatte am 29. August stattgefunden. Dabei wurden die Sperren am Reichstag durchbrochen und die Stufen des Parlamentsgebäudes kurzzeitig durch Demonstranten besetzt. Am 31. Dezember findet rund um das Brandenburger Tor traditionell eine große Silvesterfeier statt. Auch dieses Jahr soll sie in abgespeckter Form durchgeführt werden.

+++ 10:10 Medien: Italien plant Maskenpflicht im Freien +++
Italiens Regierung plant nach Medienangaben zum Corona-Schutz die Einführung einer nationalen Maskenpflicht auch im Freien. Die vorgesehene Verschärfung der Regeln soll demnach in Kürze von der Regierung in Rom veröffentlicht werden. Die Pflicht, überall und zu jeder Zeit einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, könnte schon ab Mittwoch gelten. Einzelne Gebiete, zuletzt die Region Latium, hatten solche Vorsichtsmaßnahmen schon erlassen. Bisher müssen die Schutzmasken national hauptsächlich in geschlossenen Räumen wie Läden und Büros sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln aufgezogen werden.

+++ 09:47 Brandenburg fürchtet Überschwappen der Berliner Corona-Lage +++
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher sorgt sich um die Corona-Zahlen im benachbarten Berlin. "Bei den sehr engen Verflechtungen zwischen Berlin und Brandenburg und den Pendlerbeziehungen müssen wir da schon aufpassen. Ich hoffe sehr inständig, dass die Kolleginnen und Kollegen in Berlin das in den Griff bekommen", sagte sie dem RBB. Sie sieht das Risiko, dass Berliner nach den Verschärfungen der Corona-Maßnahmen in der Hauptstadt und einer neuen Obergrenze für private Feiern nach Brandenburg ausweichen könnten. "Das sollten wir auf jeden Fall verhindern, deshalb hat letzte Woche der Ministerpräsident angekündigt, dass wir diese strengeren Regeln für private Feiern auch für eine Inzidenz von 35 pro 100.000 einführen werden", sagte Nonnemacher.

+++ 09:14 Von der Leyen begibt sich in Quarantäne +++
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begibt sich in Corona-Quarantäne. Sie sei darüber informiert worden, dass sie vergangenen Dienstag bei einem Termin mit einer Person war, die am Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden sei, schrieb von der Leyen auf Twitter. "Entsprechend der geltenden Regeln werde ich mich deshalb bis morgen früh selbst isolieren", kündigte sie an. Sie sei am Donnerstag mit negativem Ergebnis getestet worden und werde sich heute erneut einem Test unterziehen, schrieb sie weiter.

+++ 08:17 Mehreren New Yorker Vierteln steht Lockdown bevor +++
In neun New Yorker Stadtvierteln werden die Corona-Regeln wieder angezogen. Bürgermeister Bill de Blasio sagte: "Heute ist leider kein Tag zum Feiern." Er will in den Bezirken alle nicht notwendigen Geschäfte und die Schulen schließen lassen. Erst vor wenigen Tagen waren die Kinder und Jugendlichen in New York nach monatelangem Fernunterricht an die Schulen zurückgekehrt. Restaurants durften zudem unter strengen Auflagen ihre Innenbereiche wieder für Gäste öffnen.

+++ 07:49 Sieben Regionen überschreiten Obergrenze +++
Ein Blick in Deutschlands Regionen: Derzeit überschreiten sieben Kreise und kreisfreie Städte die 50er-Marke bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Darunter sind alleine vier Berliner Bezirke - Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Neukölln und nun auch Tempelhof-Schöneberg.

Daneben sind noch immer Hamm und Remscheid sowie Vechta Corona-Hotspots. Sechs weitere Regionen nähern sich der Obergrenze weiter an. Hier der Überblick:

+++ 07:38 Pelosi hat Informationen über Trumps Zustand nur aus dem TV +++
Sie ist die dritte Frau im Staat. Doch was Informationen über Trumps Gesundheitszustand angeht, geht es Nancy Pelosi, der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, nicht anders als allen ihren Mitbürgern. Dem TV-Sender CBS sagte die Demokratin, sie sei bisher nicht direkt über Trumps Genesungsfortschritte unterrichtet worden. "Wir bekommen unsere Informationen genau wie alle anderen auch, über die Medien", sagte sie. Und weiter: "Wir beten für seine gute Gesundheit, für seine schnelle Genesung. Aber ich hoffe, es wird ein Signal sein, dass wir wirklich mehr tun müssen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern."

+++ 07:28 Maas über Trumps Erkrankung: "Schadenfreude hat keine Berechtigung" +++
Außenminister Heiko Maas kritisiert hämische Kommentare über die Covid-19-Erkrankung von US-Präsident Trump. "Wenn es um die Person geht, wenn es ums Überleben geht, dann hat Schadenfreude keine Berechtigung", sagte Maas der "Bild"-Zeitung. Hämische Botschaften schadeten nicht nur der Kommunikation, "sondern am Ende auch der demokratischen Kultur". Zu den Spekulationen um Trumps Gesundheitszustand sagte Maas, für ihn sei entscheidend, "wie es dem amerikanischen Präsidenten geht und welche Auswirkungen das auf seine Administration" habe. "Ob der an der Sauerstoffflasche hing oder nicht, ist für mich primär nicht die wichtigste Botschaft."

+++ 06:43 RKI meldet 1382 neue Corona-Fälle +++
Und hier kommen die offiziellen Corona-Fallzahlen vom Robert-Koch-Institut: Am Sonntag wurden dem RKI über das elektronische Erfassungssystem 1382 neue Fälle gemeldet, damit sind nun 300.619 Corona-Infektionen insgesamt bekannt. Es wurden fünf neue Todesfälle gemeldet, insgesamt 9533. Die tägliche Aufstellung des RKI berücksichtigt nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern. ntv.de schlüsselt die täglichen Fallzahlen anhand der öffentlich zugänglichen Angaben der Landesbehörden jeweils am Abend auf. Die Zahlen unterscheiden sich daher leicht. Am Sonntag gab es demnach 1309 neue Coronavirus-Infektionen und fünf weitere Todesfälle.

+++ 06:12 Neuseeland beendet Lockdown in Auckland +++
Paris und Madrid machen zu, eine andere Metropole dagegen öffnet sich wieder: Im neuseeländischen Auckland gelten keine Beschränkungen mehr. Nach zehn Tagen ohne Ansteckungen innerhalb des Landes sei das Ende der Restriktionen gerechtfertigt, sagte Regierungschefin Jacinda Ardern. In Auckland waren etwa Versammlungen mit mehr als 100 Teilnehmern verboten, Gesichtsmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln Pflicht und Restaurantgäste zum Sitzenbleiben angehalten.

+++ 05:13 "Sie könnten sterben. Wegen politischem Theater": Arzt entsetzt über Trump-Ausflug +++
Die kurze Ausfahrt von US-Präsident Donald Trump stößt bei Ärzten und US-Senatoren auf scharfe Kritik. "Jede einzelne Person im Fahrzeug muss während dieses völlig unnötigen Vorbeifahrens des Präsidenten für 14 Tage unter Quarantäne gestellt werden", sagte Dr. James Phillips, behandelnder Arzt im Walter Reed Militärkrankenhaus, in dem Trump wegen seiner Coronavirus-Infektion stationär aufgenommen ist. "Sie könnten krank werden. Sie könnten sterben. Wegen politischem Theater." Die Verantwortungslosigkeit sei erstaunlich.

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+++ 04:27 Trump soll ersten positiven Test verschwiegen haben +++
Das "Wall Street Journal" berichtet, Trump habe das Ergebnis eines ersten positiven Schnelltests am Donnerstag für sich behalten. Er habe es bereits zum Zeitpunkt eines Fernsehinterviews gekannt, in dem er lediglich die Infektion einer engen Beraterin bestätigte. Das Ergebnis des Schnelltests habe entsprechend der Vorgaben im Weißen Haus einen weiteren Test veranlasst, der auch positiv ausfiel.

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+++ 04:03 Lage von Patient Trump: Weißes Haus verspricht Transparenz +++
Nach widersprüchlichen Angaben zum Gesundheitszustand von US-Präsident Donald Trump hat das Weiße Haus Transparenz zugesagt. "Das ist eine dynamische Lage, wie Sie wissen. Wir bemühen uns, so transparent wie möglich für die amerikanische Öffentlichkeit zu sein", sagte Sprecherin Alyssa Farah dem Sender Fox News. Trumps Leibarzt Sean Conley und sein Ärzteteam hatten am Samstag vor Journalisten ein rosiges Bild vom Zustand des 74-Jährigen gezeichnet. Wenige Minuten nach der Pressekonferenz erfuhren Reporter von einer anonymen Quelle, dass die Werte des Präsidenten in den vergangenen 24 Stunden "sehr besorgniserregend" gewesen seien und die nächsten 48 Stunden entscheidend sein würden. Später wurde als Quelle dieser Aussagen Trumps Stabschef Mark Meadows identifiziert.

+++ 03:24 103-jährige Mexikanerin trotzt Coronavirus +++
In Mexiko soll eine 103-Jährige eine Infektion mit dem Coronavirus überwunden haben. Die Frau mit dem Vornamen Dona María habe die Corona-Infektion überstanden, obwohl sie bereits zuvor an einer chronischen Lungenkrankheit gelitten habe, teilte das zum mexikanischen Gesundheitssystem gehörende Institut für soziale Sicherheit (IMSS) mit. Den Angaben zufolge war die 103-Jährige am 22. September in ein Krankenhaus in Guadalajara gekommen. Sie habe Fieber und Schnupfen sowie Probleme beim Atmen gehabt, erklärte IMSS. Eine künstliche Beatmung sei jedoch nicht nötig gewesen. Dona María sei während des gesamten Krankenhausaufenthalts guter Laune und bei Verstand gewesen, sagte der Klinikdirektor David Sánchez. Nach elf Tagen seien ihre Symptome verschwunden. Am Freitag sei sie aus der Klinik entlassen worden.

+++ 02:40 Biden erneut negativ getestet +++
Der demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden ist erneut negativ auf das Coronavirus getestet worden. Der Test sei am Sonntag erfolgt, ließ Bidens Wahlkampfteam mitteilen. Das bisher letzte bekannte negative Testergebnis Bidens stammt von Freitag. Biden hatte am Dienstag bei einem TV-Duell vor der Präsidentenwahl auf einer Bühne mit US-Präsident Donald Trump gestanden, der sich mit dem Virus angesteckt hat. Bidens Wahlkampfteam kündigte daraufhin am Samstag an, als Zeichen der Transparenz künftig die Ergebnisse aller Corona-Tests des 77-Jährigen zu veröffentlichen.

+++ 02:08 Gesundheitsbehörde will in Irland kompletten Lockdown +++
Die Gesundheitsbehörden in Irland empfehlen der Regierung einem Medienbericht zufolge eine Rückkehr zu einem kompletten "Lockdown". Die Behörde (NPHET) empfehle die Anhebung von Beschränkungen auf das Level 5, berichtet der Sender RTE. Fast alle Bezirke sind derzeit noch auf Level 2. Bei Level 5 werden die Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, in ihren Häusern und Wohnungen zu bleiben. Sie dürfen sich dann nur noch in einem Radius von 5 Kilometern von dort wegbewegen. Ansammlungen sind nur noch bei Beerdigungen oder Hochzeiten erlaubt - und auch dort nur mit wenigen Menschen.

+++ 01:32 Weltbank-Chef fordert Schuldenerlass für arme Länder +++
Die Coronavirus-Pandemie könnte nach Ansicht des Präsidenten der Weltbank, David Malpass, in den ärmsten Ländern eine Schuldenkrise auslösen. Einige Entwicklungsländer seien bereits in einer Abwärtsspirale von schwächerem Wachstum und finanziellen Schwierigkeiten, sagte Malpass dem "Handelsblatt". Es sei offensichtlich, dass einige Länder nicht in der Lage sind, die aufgenommenen Schulden zurückzuzahlen. "Wir müssen daher auch den Schuldenstand senken. Dies kann als Schuldenerlass oder -streichung bezeichnet werden", forderte Malpass. "Die enormen Haushaltsdefizite und Schuldenzahlungen überwältigen diese Volkswirtschaften. Außerdem geraten die Banken dort aufgrund schlechter Kredite in Schwierigkeiten", erklärte er. Vergleichbare Schritte seien in früheren Finanzkrisen wie in Lateinamerika und der sogenannten HIPC-Initiative für hoch verschuldete Länder in den 90er Jahren gegangen worden.

+++ 00:40 Minister: Trumps Erkrankung Beleg für die Wichtigkeit, "dass man sich und andere schützt" +++
Die Corona-Erkrankung von US-Präsident Donald Trump ist nach Ansicht von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ein weiterer Beleg dafür, dass Politiker die Pandemie ernst nehmen müssen und die Gefahren des Erregers nicht verharmlosen dürfen. "Das bestätigt eigentlich, was wir immer gesagt haben, dass es wichtig ist, dass man sich und andere schützt," sagte Altmaier am Sonntagabend in der ARD-Sendung Anne Will. Dazu gehöre es, eine Schutzmaske zu tragen und genügend Abstand zu anderen zu wahren. "Und was mich wütend macht, ist der Umstand, dass es immer wieder Politiker gibt, in der Partei von Donald Trump, aber auch in anderen Ländern und auch hier bei uns einige, die das verharmlosen, die so tun, als könnte man diesem Virus die Stirn bieten und nichts würde geschehen." Das Gegenteil sei der Fall bei 200.000 Toten allein in den USA innerhalb eines halben Jahres. "Das sind Menschen, von denen noch viele leben könnten, wenn die Seuche, die Pandemie richtig bekämpft worden wäre."

+++ 00:09 In Tschechien ist der nationale Notstand in Kraft getreten +++
In Tschechien ist um Mitternacht erneut ein nationaler Notstand in Kraft getreten. Die Regierung unter Ministerpräsident Andrej Babis hatte die Ausrufung des Ausnahmezustands wegen eines "raketenhaften Anstiegs" bei den Corona-Zahlen beschlossen. Er ermöglicht es der Regierung unter anderem, Bürgerrechte wie die Versammlungsfreiheit einzuschränken und Maßnahmen ohne Zustimmung des Parlaments zu treffen. Der Notstand galt bereits von Mitte März bis Mitte Mai. Anders als im Frühjahr sollen die Grenzen diesmal offen bleiben.

+++ 23:44 Corona-Patient Trump zeigt sich wartenden Anhängern +++
Der mit dem Coronavirus infizierte US-Präsident Donald Trump hat seinen Anhängern außerhalb des Krankenhauses einen Überraschungsbesuch abgestattet. Aus einem schwarzen SUV heraus winkte Trump seinen Fans am Sonntag in Bethesda nördlich von Washington zu, wie auf einem Video auf Twitter zu sehen war. Trump trug im Inneren des Wagens, in dem mindestens zwei weitere Personen saßen, eine Maske. In einer zuvor aufgenommenen Videobotschaft, die später auf Trumps Twitter-Profil veröffentlicht wurde, sagte der Präsident: "Ich mache gleich einen kleinen Überraschungsbesuch." Er lobte die "großartigen Patrioten" außerhalb des Krankenhauses.

+++ 23:10 In Paris soll ab Montag "maximale Alarmstufe" gelten +++
Wegen der sehr angespannten Corona-Lage soll in Paris und der direkten Umgebung am Montag die "maximale Alarmstufe" ausgerufen werden. Neue Sicherheitsmaßnahmen könnten unter anderem die Schließung von Cafés auslösen, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am späten Sonntagabend unter Berufung auf das Amt des französischen Regierungschefs Jean Castex. Restaurants könnten mit verstärkten Corona-Vorsichtsmaßnahmen hingegen offen bleiben. Überraschend kommt der Schritt nicht. Gesundheitsminister Olivier Véran hatte bereits Ende der zurückliegenden Woche gesagt, dass sich die Lage in der Hauptstadt und den Vorstädten zuletzt rapide verschlechtert habe.

+++ 22:26 Zwei Tage hintereinander: Polizei löst große Partys in Flüchtlingsunterkunft auf +++
In einem Flüchtlingsheim in Landshut hat die Polizei am Wochenende zwei Mal hintereinander Feiern mit Dutzenden Menschen beendet - am Samstag und am Sonntag. Die Einsatzkräfte lösten die Partys aufgrund der geltenden Hygienevorschriften und zum Schutz der Bewohner auf, wie ein Sprecher sagte. Am Samstag sei infolge seiner starken Alkoholisierung ein Mann bewusstlos gewesen, ein Notarzt habe ihn versorgt. 20 Menschen seien aus dem Gebäude verwiesen worden. Am Sonntag hätten wieder etwa 100 Heimbewohner und etwa 50 Menschen, die sich unerlaubt dort aufhielten, zusammen in den Gängen des Gebäudes gefeiert. Wieder seien die Hygienevorschriften nicht eingehalten worden. Als die Polizei erneut anrückte, "flüchteten die meisten Feiernden in ihre Zimmer und die Unberechtigten verließen zumeist das Gelände", wie es hieß.

+++ 21:59 28 Infizierte und ein Todesfall bei Ausbruch in Seniorenheim +++
In einem Seniorenwohn- und Pflegeheim in Marxzell (Kreis Karlsruhe) haben sich 18 Bewohner und zehn Mitarbeiter nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Einer der Bewohner sei gestorben, teilte der Kreis Karlsruhe am Sonntagabend mit. Nun würden alle weiteren Bewohner und Mitarbeiter getestet. «Das Infektionsgeschehen beschränkt sich bisher auf einen Wohnbereich, in dem 20 Seniorinnen und Senioren leben. Hinweise, dass sich die Infektion weiter in dem Heim verbreitet, gibt es bislang nicht», sagte der stellvertretende Leiter des Gesundheitsamtes, Ulrich Wagner. Es müsse aber mit weiteren schweren Krankheitsverläufen gerechnet werden.

+++ 21:54 Neuinfektionen in Frankreich gehen leicht zurück +++
Nach dem Rekordhoch am Samstag sinkt die Zahl der Neuinfektionen in Frankreich wieder. Die Behörden melden 12.565 neue Fälle binnen 24 Stunden. Am Samstag waren es 16.972 gewesen. Insgesamt sind damit nach den Angaben des Gesundheitsministeriums 619.190 Erkrankungen bekannt. Die Zahl der Todesfälle steigt um 32 auf 32.230.

+++ 21:50 Mehr als 49.000 Neuinfektionen und über 700 Tote in den USA +++
Die Zahl der Neuinfektionen in den USA bleibt hoch. Die US-Seuchenzentren CDC geben 49.327 neue Fälle bekannt, nach 50.160 am Samstag. Damit sind in den USA insgesamt knapp 7,36 Millionen Infektionen amtlich. Die Zahl der Toten steigt um 703 auf 208.821.

+++ 21:13 Trend zeigt nach oben: 1309 Neuinfektionen in Deutschland +++
Die Gesundheitsbehörden in Deutschland haben 1309 neue Corona-Infektionen und fünf neue Todesfälle gemeldet. Das ergibt die akutelle Zählung von ntv.de. Damit steigt die Gesamtzahl der Infizierten in Deutschland auf 299.196. 9526 Menschen starben an oder mit dem Virus. 260.503 Menschen sind geschätzt von einer Infektion genesen. Die Zahl der akut Infizierten beträgt damit 29.167.

Die Zahl der Neuinfektionen liegt zwar unter der der vergangenen Tage. Allerdings melden am Sonntag Bayern, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt keine aktuellen Corona-Daten. Auch in den anderen Bundesländern ist das Meldewesen der Gesundheitsämter teilweise eingeschränkt. Im Vergleich zu den vergangenen Sonntagn ist die Zahl der Neuinfektionen allerdings hoch. Das schlägt sich im Sieben-Tage-Mittel nieder, das auf 2085 Fälle pro Tag steigt. (Gestern: 2070)

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++ 20:57 Corona-Kabinett berät im Kanzleramt +++

Bundeskanzlerin Angela Merkel morgen mit den zuständigen Fachministern zu Beratungen im Corona-Kabinett zusammen. In der Runde im Kanzleramt soll es um die aktuelle Pandemielage in Deutschland gehen. Konkret wollen die Kanzlerin und ihre Minister über die Umsetzung der Beschlüsse des jüngsten Bund-Länder-Gipfels zur Eindämmung der Pandemie beraten. Unter anderem soll es dabei um die Einreiseregelungen gehen. Bund und Länder hatten an die Bürger appelliert, in Risikogebiete keinen Urlaub zu machen. Für Rückkehrer aus diesen Ländern soll ab Mitte Oktober eine neue Quarantäneregelung gelten. Die Details müssen noch festgelegt werden. Bislang ist geplant, dass die Quarantäne durch einen Test erst ab dem fünften Tag nach der Rückkehr beendet werden kann.

+++ 20:32 Partygänger und Reisende treiben Infektionen in Berlin hoch +++
Das Coronavirus breitet sich in Berlin weiter schnell aus. Laut Gesundheitsverwaltung wurden am Sonntag 74 Neuinfektionen registriert. Das sind deutlich weniger als in den vergangen Tagen, allerdings melden nicht alle Gesundheitsämter sonntags aktuelle Daten. Laut RKI liegen weiter drei Bezirke über der kritischen Schwelle von 50 Fällen pro 100.000 Einwohnern bei der Sieben-Tage-Inzidenz. Im aktuellen Situationsbericht heißt es: "
In den Berliner Stadtkreisen Neukölln und Mitte handelt es sich um ein diffuses Geschehen, zum Teil getragen von jungen, international Reisenden und Feiernden, die sich unterwegs bzw. auch auf Partys anstecken und diese Infektionen dann in ihren Haushalten und Familien verbreiten. Im Stadtkreis Friedrichshain-Kreuzberg liegt die 7-Tage-Inzidenz seit dem 04.10.2020 ebenfalls über 50 Erkrankungen/100.000 Einwohner."

Die wichtigsten Entwicklungen bisher zur aktuellen Lage rund um die weltweite Coronavirus-Pandemie können Sie hier lesen.

Quelle: ntv.de, jpe/ter/jog/rts/dpa/AFP

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