Panorama

100 Dollar für einen Piks 50.000 New Yorker erhalten bezahlte Impfung

In New York sind bereits rund 73 Prozent aller Erwachsenen voll geimpft.

In New York sind bereits rund 73 Prozent aller Erwachsenen voll geimpft.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Nachdem die Impfbereitschaft in den USA nachlässt, will Präsident Joe Biden der Bevölkerung neue Anreize bieten. Die Rechnung geht auf: Für 100 Dollar lassen sich die ersten 50.000 New Yorker den Piks gegen Corona verpassen.

Nachdem die Millionenmetropole New York Ende Juli einen Impfanreiz von 100 Dollar (etwa 85 Euro) eingeführt hat, haben schon rund 50.000 Menschen dieses Angebot angenommen. Das gab Bürgermeister Bill de Blasio bekannt und feierte das Angebot städtischer Impfstellen als großen Erfolg.

US-Präsident Joe Biden hatte Bundesstaaten, Bezirke und Kommunen landesweit aufgefordert, eine solche Belohnung auszuloben. Sie sollen dafür übrige Mittel aus dem Konjunkturpaket vom März verwenden. Dies solle "ein extra Anreiz" sein, um die Impfquote zu erhöhen "und Leben zu retten", erklärte das Finanzministerium.

Biden fügte hinzu: "Wenn uns Anreize helfen, dieses Virus zu besiegen, dann finde ich, sollten wir sie nutzen." Wenn mehr Leute geimpft seien, profitiere davon das ganze Land.

In dem Konjunkturpaket waren 350 Milliarden US-Dollar Hilfen für Bundesstaaten, Bezirke und Kommunen vorgesehen, die oftmals noch nicht völlig abgerufen oder verplant sind. Viele Bundesstaaten und Kommunen haben aber bereits zahlreiche Anreize ausgelobt, um die Impfquote zu erhöhen - darunter auch Millionengewinne, Anleihen oder eine Belohnung für alle Geimpften.

Insgesamt sind in der Metropole New York mit rund 8,5 Millionen Einwohnern, die im vergangenen Frühjahr zum Epizentrum der Coronavirus-Pandemie geworden war, bereits rund 73 Prozent aller Erwachsenen voll geimpft.

Quelle: ntv.de, can/dpa

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