#CatsAgainstBrexit und #Mutts4remain Haustiere schalten sich beim Brexit ein
21.06.2016, 12:01 UhrIn zwei Tagen stimmen die Briten über einen Verbleib ihres Landes in der EU ab. Jetzt muss sich wirklich auch der letzte entscheiden. Da ist es gut, wenn man weiß, wie das eigene Haustier denkt.
Kurz vor dem Brexit-Referendum in Großbritannien wird kein Brite mehr vom Wahlkampf verschont. Das gilt ganz unabhängig davon, ob er nun für den Verbleib des Landes in der EU ist oder dagegen. Vor allem aber ist inzwischen auch gleichgültig, ob er nun Mensch oder Tier ist.
Bei Twitter liefern sich gleich zwei Hashtags einen Wettkampf, die allerdings beide die gleiche Haltung zu dem Referendum transportieren: #CatsAgainstBrexit, also Katzen gegen den Brexit und #Mutts4remain, in etwa: Köter für den Verbleib.
Unter beiden Hashtags posten Haustierbesitzer Bilder ihrer haarigen Lieblinge. Dazu gibt es Bemerkungen, aus denen ganz klar hervorgeht, dass die Tiere sehr darauf hoffen, dass Großbritannien auch nach dem 23. Juni weiter zur EU gehören wird. Den Trend löste offenbar die Schottin Lilian Edwards aus, die zusammen mit ihrer Katze #CatsAgainstBrexit ins Leben rief. Ihr Bild zeigt einen offenbar traurigen Stubentiger, der sich eine Zukunft außerhalb der Europäischen Union einfach nur schrecklich vorstellt.
Es folgen norwegische Waldkatzen, die es als Immigranten künftig möglicherweise deutlich schwerer haben dürften, Katzen, die lieber ohne Grenzen (zwischen Gärten und Ländern) leben wollen, Katzenbabys, die mit runden niedlichen Augen um ein Nein zum Brexit betteln. Die ganze Bandbreite des Katzencontent ist vertreten und natürlich darf auch eine Grumpy cat nicht fehlen, die über einen Brexit not amused wäre.
Um auch das Hundelager zu erreichen, hält #mutts4remain mit. Auch hier gibt es traurige Hunde, die sich kaum vorstellen wollen, wie ein britisches Hundeleben jenseits der EU aussehen könnte. Die obdachlosen Streuner tun sich mit Promenadenmischungen mit Erbgut aus aller Herren Hundeländer zusammen, um die Brexit-Gegner zu unterstützen.
Die ganz cleveren Twitterer vereinen sogar beide Hashtags mit einem Bild, so wie Hunde und Katzen, wenn es wirklich drauf ankommt, ihre angebliche Feindschaft auch mal vergessen können.
Quelle: ntv.de, sba