Panorama

Spuren am Opfer überführen Täter Polizei klärt Mord nach 25 Jahren auf

Staatsanwalt Henner Kruse,  (re.), Uwe Block und Norbert Krüger (li.) informieren über den Mordfall Nicole Denise Schalla.

Staatsanwalt Henner Kruse, (re.), Uwe Block und Norbert Krüger (li.) informieren über den Mordfall Nicole Denise Schalla.

(Foto: picture alliance/dpa)

1993 wird die Leiche einer 16-Jährigen nahe einer Dortmunder Schule entdeckt. Der Täter hatte die Jugendliche vergewaltigt und erdrosselt. Nun gelingt den Ermittlern in dem Fall der Durchbruch: Sie sind sich sicher, den Sexualtäter überführt zu haben.

Rund 25 Jahre nach dem Sexualmord an einer Schülerin aus Dortmund ist die Polizei überzeugt, den Täter überführt zu haben. Der heute 52 Jahre alte Mann sei anhand genetischer Spuren am Körper des Mädchens überführt worden, sagte Staatsanwalt Henner Kruse auf einer Pressekonferenz. Mittlerweile konnten die Spuren mit neuen Methoden bearbeitet werden. Ein Abgleich führte die Ermittler schließlich auf die Spur des Verdächtigen.

Bei dem Festgenommenen soll es sich laut "Bild"-Zeitung um einen Mann handeln, der den Ermittlern durch Gewaltverbrechen bekannt gewesen sein soll. Bis 2011 saß er in Sicherheitsverwahrung. Der Verdächtige bestreitet die Tat und sitzt nun wegen heimtückischen Mordes in Untersuchungshaft.

Das mutmaßliche Opfer des Mannes, die Schülerin Nicole Schalla, war zum Tatzeitpunkt 16 Jahre alt. Am 14. Oktober 1993 war sie zum Reitstall gefahren und hatte noch einen Freund besucht. Auf dem Rückweg verließ sie gegen 22.45 Uhr in der Nähe ihres Elternhauses den Bus. Ein fremder Mann soll ihr gefolgt sein. Am nächsten Morgen fand eine Zeitungsausträgerin die halbnackte Leiche der Jugendlichen auf einem Schulgelände. Nicole Schalla war vergewaltigt und erdrosselt worden.

Quelle: ntv.de, kpi/dpa

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