Panorama

Nächstes Macho-Spielchen Trump kommt mit den Frauen durcheinander

Für Donald Trump sieht jede Frau gleich aus. Vielleicht sollte er seine Augen untersuchen lassen.

Für Donald Trump sieht jede Frau gleich aus. Vielleicht sollte er seine Augen untersuchen lassen.

(Foto: dpa)

Dass Donald Trump gerne das Korsett konventioneller Benimmregeln sprengt, ist hinreichend bekannt. Ob sein neuestes Macho-Gehabe bei einer Pressekonferenz beabsichtigt war oder einfach nur seiner nachlassenden Sehkraft zuzuschreiben ist, bleibt sein Geheimnis.

Wenn man sich über schlechte Manieren, sexistische Bemerkungen oder peinliches Macho-Gehabe aufregen möchte, dann ist auf Donald Trump Verlass. Bei einer Pressekonferenz fordert der US-Präsident seinen Amtskollegen Sauli Niinistö gönnerhaft auf, noch eine letzte Frage aus der Runde anzunehmen: "Na los, such dir eine aus", fordert Trump lautstark, wie in einem auf Twitter verbreiteten CNN-Video zu sehen ist.

 

Niinistö, dem die Situation sichtlich peinlich ist, kommt der wiederholten Aufforderung schließlich nach und erteilt einer Journalistin das Wort. Doch Trump unterbricht ihn: "Schon wieder? Die Gleiche?" Dem finnischen Präsidenten ist die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben: "Nein, sie ist nicht dieselbe Frau", antwortet er. Die beiden Frauen säßen nur nebeneinander. "Wir haben viele Blondinen in Finnland", reagiert die Reporterin schlagfertig. Gelächter im Saal.

Ob auf Staatstreffen, über Twitter oder wie jetzt auf Pressekonferenzen: Trump ist für seinen rüpelhaften primitiv-sexistischen Umgang mit dem weiblichen Geschlecht berüchtigt. Er nennt Frauen schon mal "fettes Schwein" oder schreibt ihnen, sie hätten ein "Gesicht wie ein Hund".

Noch vor seiner Präsidentschaft wurden vulgäre Äußerungen des Unternehmers aus dem Jahr 2005 publik, die zeigen, was Frauen für Trump vor allem sind: ein Objekt. "Greif ihnen zwischen die Beine. Und dann kannst du ALLES machen."

Vor wenigen Wochen flirtete der US-Präsident mit einer Reporterin im Oval Office, während er mit dem irischen Premier Leo Varadkar telefonierte. Die irische Journalistin Caitriona Perry bezeichnete ihre Begegnung später selbst als "bizarr". Wenige Wochen zuvor ging ein vermeintliches Kompliment für Première Dame Brigitte Macron nach hinten los.

Quelle: ntv.de, dsi

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