Panorama

Crash am Stauende nach Sperrung Unfallserie auf A2 kostet drei Menschenleben

Die Rettungskräfte sind den ganzen Tag im Dauereinsatz.

Die Rettungskräfte sind den ganzen Tag im Dauereinsatz.

(Foto: dpa)

Auf der A2 nahe Magdeburg kommt es zu einer Verkettung tragischer Umstände. Zunächst rast ein Auto in einen Gefahrguttransporter, wegen der anschließenden Vollsperrung bilden sich viele Staus, die zu neuen Unfällen führen.

Bei einem Unfall mit einem Gefahrguttransporter auf der Autobahn 2 nahe Magdeburg ist ein Mensch in seinem Auto verbrannt. Zwei Insassen eines Lastwagens kamen Stunden später bei einem Unfall an einem Stauende ums Leben. Die Rettungskräfte waren den ganzen Tag im Großeinsatz.

Das Auto war am Montagmorgen unter den Sattelauflieger grutscht und hatte Feuer gefangen. Die Polizei konnte zunächst nicht sagen, ob es sich bei dem Opfer um einen Mann oder eine Frau handelte. Die Unfallursache war laut Autobahnpolizei ebenfalls noch unklar.

Die Retter konnten sich der Unfallstelle anfangs nicht nähern, weil Explosionsgefahr bestand. Die Feuerwehr löschte den Brand zwar bereits am Morgen - bis zum Nachmittag musste der Transporter, der elf Tonnen hochexplosives Trimethylaluminium geladen hatte, jedoch heruntergekühlt werden.

Die A2 war zwischen Bornstedt und Irxleben in beide Richtungen gesperrt. Es kam zu Staus. Ein 64-jähriger LKW-Fahrer erkannte ein Stauende zu spät und krachte mit seinem Fahrzeug in einen haltenden Sattelzug. Der 64-Jährige und sein Beifahrer starben am Abend an ihren schweren Verletzungen. Die Sperrungen an den Unfallstellen wurden in der Nacht zum Dienstag wieder aufgehoben.

Quelle: ntv.de, jgu/dpa

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