Panorama

Vorfall an Mexikos Pazifikküste "Unidentifiziertes Tier" beißt Strandurlauber tot

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Behördenvertreter haben den Quieta-Strand nach dem Vorfall gesperrt.

Behördenvertreter haben den Quieta-Strand nach dem Vorfall gesperrt.

(Foto: Zivilschutzbehörde Guerrero)

An Mexikos Pazifikküste werden zwei Strandbesucher von einem unbekannten Tier in die Beine gebissen. Für einen Urlauber aus Belgien kommt jede Hilfe zu spät. Die Behörden vermuten einen Hai oder ein Krokodil hinter der Attacke. Eine Untersuchung soll Gewissheit geben.

An einem mexikanischen Strand ist ein Besucher von einem bislang "unidentifizierten Tier" gebissen worden und gestorben. Eine verletzte Frau wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wie die Zivilschutzbehörde des westmexikanischen Bundesstaates Guerrero bei Facebook mitteilte.

Es war zunächst unklar, ob das Tier ein Hai oder ein Krokodil war, wie mexikanische Medien unter Berufung auf örtliche Behördenvertreter berichteten. Bei dem Toten soll es sich demnach um einen belgischen Touristen handeln.

Der Vorfall passierte nach Angaben des Zivilschutzes am Donnerstag auf dem Quieta-Strand in der Resort-Gegend Ixtapa, die zur Pazifikgemeinde Zihuatanejo gehört. Beide Opfer wurden den Angaben zufolge an den Beinen verletzt. Das Tier, das sie angegriffen habe, werde gesucht. Der Strand wurde geschlossen.

Knapp zwei Wochen zuvor, am 2. Dezember, war einige Hundert Kilometer weiter nördlich an Mexikos Pazifikküste, am Melaque-Strand im Bundesstaat Jalisco, eine junge Frau beim Baden mit ihrem Kind von einem Hai gebissen worden und starb.

Ein Vertreter der Koordinierungsstelle für Wiederaufbau in Guerrero, Randy Suástegui, gab als mögliche Erklärung gegenüber der Zeitung "El Sol de Acapulco" an, dass der Durchzug des Hurrikans "Otis" das Ökosystem in der Region beeinträchtigt habe. Der Hurrikan traf Ende Oktober beim Urlaubsort Acapulco auf die mexikanische Pazifikküste und richtete verheerende Schäden an. Mindestens 50 Menschen verloren ihr Leben. Die mexikanische Regierung hat mittlerweile ein Wiederaufbauprogramm im Umfang von 61 Milliarden Peso, umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro, gestartet.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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