Politik

Milliarden für die Staatskasse Deutschland wirft mehr Steuern ab

Bis Ende Oktober insgesamt fast 470 Milliarden Euro: Das Meiste ist längst fest verplant.

Bis Ende Oktober insgesamt fast 470 Milliarden Euro: Das Meiste ist längst fest verplant.

(Foto: AP)

Davon können andere Euro-Staaten nur träumen: Im Zentrum der Währungsgemeinschaft schwellen die Geldströme zugunsten der Staatskasse weiter an. Deutschland steht voll im Saft - trotz eines bislang eher schwachen Wachstums.

Trotz der zuletzt schwächeren Konjunktur hat der Fiskus im Oktober von steigenden Steuereinnahmen profitiert. Bund und Länder erzielten im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 3,1 Prozent auf 40,3 Milliarden Euro, wie das Bundesfinanzministerium im aktuellen Monatsbericht mitteilte.

Damit kletterten die Einnahmen für die deutsche Staatskasse in den ersten zehn Monaten um drei Prozent auf insgesamt 469,2 Milliarden Euro. Die Steuerschätzer sagen für 2014 insgesamt ein Plus von 3,5 Prozent voraus.

Der Zuwachs beim Bund lag im vergangenen Monat bei 3,3 Prozent, die Steuereinnahmen der Länder kletterten um 3,2 Prozent. Überdurchschnittlich gut entwickelten sich erneut die gemeinschaftlichen Steuern von Bund, Ländern und Gemeinden - etwa die Lohn-, Einkommens- oder Mehrwertsteuer. Wegen der vergleichsweise guten Lage am Arbeitsmarkt stiegen die Lohnsteuern um 6,5 Prozent.

Das Ministerium geht davon aus, dass die Wirtschaft 2014 wie von der Regierung erwartet um 1,2 Prozent wächst. Im Sommerquartal war das Bruttoinlandsprodukt um 0,1 Prozent zum Frühjahr gestiegen. Für das Jahresende sei mit einem leichten Exportplus zu rechnen, schrieben die Ministeriums-Fachleute.

Quelle: ntv.de, mmo/rts

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