RTL/ntv-Trendbarometer Grüne und FDP verlieren, Union und SPD legen zu
19.03.2024, 14:03 Uhr Artikel anhören
Im Trendbarometer gibt es leichte Verschiebungen. Die Grünen fallen auf 13 Prozent - so schlecht standen sie zuletzt im Dezember da. Die FDP sinkt unter die Fünfprozenthürde. Alle Koalitionsparteien zusammen sind nur wenig stärker als die Union allein.
Die politische Stimmung in Deutschland begünstigt in dieser Woche die beiden traditionellen Volksparteien. Im Trendbarometer von RTL und ntv legen sowohl die Union als auch die SPD im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt zu. Grüne und FDP geben in der Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa jeweils einen Punkt ab. Die Werte der anderen Parteien verändern sich nicht.
Würde der Bundestag in dieser Woche gewählt, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 31 Prozent (Bundestagswahl im September 2021: 24,1 Prozent), AfD 17 Prozent (10,3 Prozent), SPD 16 Prozent (25,7 Prozent), Grüne 13 Prozent (14,8 Prozent), BSW 5 Prozent (-), FDP 4 Prozent (11,5 Prozent), Linke 3 Prozent (4,9 Prozent), Freie Wähler 3 Prozent (2,4 Prozent).
Die FDP wäre damit derzeit ebenso wenig im Bundestag vertreten wie die Linke und die Freien Wähler. Auf die kleineren Splitterparteien entfallen zusammen 8 Prozent. Der Anteil der Nichtwählerinnen und Nichtwähler sowie der Unentschlossenen liegt mit aktuell 24 Prozent etwas über dem Anteil der Nichtwähler bei der letzten Bundestagswahl (23,4 Prozent).
Auch bei der Kanzlerpräferenz ergeben sich nur minimale Veränderungen. Wenn der Bundeskanzler direkt von den Wählern bestimmt würde und wenn die Kandidaten Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD, CDU-Chef Friedrich Merz sowie der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck wären, dann würden sich 16 Prozent für Scholz entscheiden - ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Auf Merz würden weiterhin 21 Prozent entfallen. Habeck verliert einen Punkt und erreicht 18 Prozent.
Träte für die Grünen Außenministerin Annalena Baerbock an, käme Scholz aktuell auf 19 Prozent, ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Er liegt damit wieder vor der Grünen-Politikerin, die vor einer Woche noch 19 Prozent erreichte und nun bei 17 Prozent liegt. Für Merz würden sich unverändert 24 Prozent entscheiden.
Auf die Frage, welche Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, nennen unverändert die meisten die CDU/CSU. Allerdings verliert die Union im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und kommt nur noch auf 15 Prozent. Der SPD billigen 9 Prozent, der AfD 7 Prozent, den Grünen 5 Prozent politische Kompetenz zu. Unverändert 59 Prozent antworten auf die Frage mit "keine Partei".
Die Daten zum RTL/ntv-Trendbarometer wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland zwischen dem 12. und 18. März erhoben. Datenbasis: 2500 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: plus/minus 2,5 Prozentpunkte.
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Forsa-Umfragen im Auftrag von RTL Deutschland.
Quelle: ntv.de, hvo