Politik

Messerangriff am Kontrollposten Israels Polizei erschießt Palästinenser

Der Palästinenser wurde an einem Kontrollposten erschossen.

Der Palästinenser wurde an einem Kontrollposten erschossen.

(Foto: REUTERS)

Israelische Polizisten haben einen Palästinenser erschossen, der nach Angaben der Polizei an einem Kontrollposten bei Jerusalem mit einem Messer auf Sicherheitskräfte losgegangen war. Wie eine Polizeisprecherin sagte, kam der 17-jährige Angreifer aus dem Stadtviertel Al-Tur im von Israel besetzten Ostteil der Stadt. Er war demnach am Freitagabend durch einen ersten Kontrollposten durchgekommen, bevor er am Checkpoint Al-Saim an der Straße nach Jerusalem getötet wurde.

Polizisten wurden bei dem Zwischenfall nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Das "entschlossene Handeln" der Sicherheitskräfte habe "Leben gerettet", erklärte ein Polizeivertreter. Die Polizei veröffentlichte ein Foto des Messers, das der junge Mann dabei hatte.

Seit Oktober haben Palästinenser mehrere tödliche Attacken in Jerusalem verübt. So wurden Anfang April ein Mann getötet und eine Frau schwer verletzt, als ein Palästinenser mit einem Auto in eine Bushaltestelle raste. Im März wurden fünf Israelis verletzt, als ein Palästinenser mit seinem Wagen mehrere Fußgänger überfuhr und mit einem Messer auf Passanten losging. Bereits zuvor hatte es eine Reihe tödlicher Angriffe auf Tramstationen in Ostjerusalem gegeben.

Quelle: ntv.de, mli/AFP

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