Politik

Gespräche mit Flüchtlingen Merkel besucht Notunterkunft in Heidenau

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Kanzlerin Angela Merkel bezeichnete die Ausschreitungen in Heidenau als "abstoßend" und "beschämend".

(Foto: imago/Christian Thiel)

Kanzlerin Merkel kündigt einen Besuch in der sächsischen Stadt Heidenau an - ein Schritt, zu dem sie viele Kritiker aufgefordert hatten. Die CDU-Chefin wird dort Flüchtlinge und Helfer in der Notunterkunft treffen, die Ziel fremdenfeindlichen Hasses ist.

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird morgen die Flüchtlingsunterkunft in Heidenau besuchen. Das teilte der Sprecher der Bundesregierung mit. Merkel habe sich mit dem Bürgermeister der sächsischen Stadt, Jürgen Opitz, verabredet. Merkel werden zwischen 12.00 und 13.30 Uhr Gespräche mit Flüchtlingen, Helfern und Sicherheitskräften führen.

Gestern reiste bereits Vizekanzler Sigmar Gabriel nach Heidenau. Zuvor war Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich mit mehreren Ministern dort, er wird auch Merkel in Heidenau begleiten. Ein Besuch Merkels war von vielen Kritikern angemahnt worden. Zudem war kritisiert worden, dass sich die CDU-Chefin lange Zeit nicht zu den rechten Krawallen in Heidenau geäußert hatte. Gestern machte Merkel dann allerdings ihre Position deutlich.

In Heidenau in der Nähe von Dresden gab es am Wochenende zwei Nächte in Folge schwere Ausschreitungen von Rechtsextremen vor einer Notunterkunft für Flüchtlinge in einem ehemaligen Baumarkt gegeben. Zahlreiche Polizisten wurden dabei verletzt. Ein rechter Randalierer wurde festgenommen.

Quelle: ntv.de, jog

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