Politik

Perspektiven in Afrika schaffen Müller warnt vor hohem Migrationsdruck

In vielen afrikanischen Ländern gibt es keinerlei wirtschaftliche Perspektiven für die Bevölkerung.

In vielen afrikanischen Ländern gibt es keinerlei wirtschaftliche Perspektiven für die Bevölkerung.

(Foto: picture alliance / dpa)

Was in Afrika geschieht, hat unmittelbare Auswirkungen auf Europa und Deutschland. Bundesentwicklungsminister Gerd Müller fordert deshalb, die wirtschaftliche Hilfe an afrikanische Länder auszubauen. Nur so könne der Migrationsdruck gesenkt werden.

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller warnt vor einer massiven Zunahme der Zuwanderung aus Afrika. Die Hilfen für den Kontinent müssen seiner Auffassung nach daher deutlich ausgebaut werden. "Der Migrationsdruck wird in den nächsten Jahren dramatisch zunehmen, wenn wir es nicht schaffen, wirtschaftliche Perspektiven in den afrikanischen Ländern zu schaffen", sagte der CSU-Politiker.

"Es muss uns klar sein, dass Afrika unser Partnerkontinent ist - was dort geschieht, hat unmittelbare Auswirkungen auf Europa." Er verwies darauf, dass sich die Bevölkerung Afrikas in den kommenden 30 Jahren auf mehr als zwei Milliarden Menschen verdoppeln werde.

Deshalb seien mehr Hilfe und Investitionen privater Unternehmen nötig, um Hunderte Millionen Jobs zu schaffen. Deutschland wolle etwa mit Innovationszentren im Bereich Ernährung, Ausbildungspartnerschaften sowie dem Ausbau der Solarenergie helfen. Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Wochenende zu einer Afrikareise aufbrechen.

Quelle: ntv.de, fma/rts

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