Vom Waffenstillstand bis Wahlen So soll die Ukraine befriedet werden
14.02.2015, 11:28 Uhr
Zwei Frauen umarmen sich vor der Flucht aus Donezk.
(Foto: dpa)
An diesem Sonntag soll die Waffenruhe in der Ukraine beginnen. Dies ist nur der erste Schritt des umfassenden Minsker Friedensplanes. n-tv.de zeigt die weiteren Stationen zum Frieden.
15. Februar: Um 0 Uhr Ortszeit tritt die Waffenruhe in Kraft.
16. Februar: Am zweiten Tag sollen die ukrainische Armee und die Separatisten mit dem Abzug ihrer schweren Waffen und der Einrichtung einer Pufferzone beginnen. Die Separatisten müssen sich hinter die Frontlinie des ersten Minsker Abkommens vom September zurückziehen (rote Linie), die ukrainischen Truppen hinter die jetzige Frontlinie (grüne Linie). Die OSZE soll dies überwachen.
An diesem Tag sollen auch Gespräche über Regionalwahlen in den Separatistengebieten beginnen.
3. März: Bis zu diesem Datum sollen der Abzug der Waffen und die Errichtung der Pufferzone abgeschlossen sein.
7. März: Auf beiden Seiten müssen spätestens jetzt alle Gefangenen und Geiseln freigelassen werden.
13. März: Ein weiterer wichtiger Tag für die Zukunft der Ukraine. Bis Mitte März muss das ukrainische Parlament in einer Resolution festlegen, für welche Gebiete im Osten des Landes ein Sonderstatus gelten soll. Bis Ende 2015 müssen in den Regionen Donezk und Luhansk Wahlen abgehalten werden - unter Aufsicht der OSZE.
31. Dezember: Am letzten Tag des Jahres soll eine neue Verfassung in Kraft treten. Diese sieht eine Dezentralisierung des Landes vor, dies gilt insbesondere für die Regionen Donezk und Luhansk.
Quelle: ntv.de, cro