Abstand schmilzt dramatisch Trump jetzt fast gleichauf mit Clinton
11.05.2016, 19:12 Uhr
Clinton kann sich auf einen unangenehmen Wahlkampf mit Trump einstellen, der sie nur noch die "Unehrliche" nennt.
(Foto: dpa)
Noch vor einer Woche liegt Hillary Clinton mit 13 Prozentpunkten komfortabel vor dem Präsidentschaftskandidaten der Republikaner, Donald Trump. Doch dieser Vorsprung gilt heute offenbar nichts mehr. Und Trump feixt.
Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat in einer Umfrage deutlich zulegt und liegt nun fast gleichauf mit der Demokratin Hillary Clinton. In der jüngsten Erhebung von Reuters/Ipsos sprachen sich 40 Prozent für den Milliardär und 41 Prozent für die ehemalige Außenministerin aus.
In der vergangenen Woche hatte Clinton noch mit etwa 13 Prozentpunkten geführt. Für die Internet-Umfrage wurden zwischen Freitag und Dienstag 1289 Personen befragt. Die Werte können bis zu drei Prozent abweichen. Eine Stellungnahme der jeweiligen Wahlkampfstäbe liegt noch nicht vor.
Seit der vergangenen Woche ist Trump der einzige Bewerber für die Nominierung seiner Partei. Clinton liegt bei Delegiertenstimmen ihrerseits so weit vor dem ihrem Konkurrenten Bernie Sanders, dass sie faktisch als Kandidatin der Demokraten gelten kann.
Dessen ungeachtet befeuert Trump jetzt den anhaltenden Zweikampf bei den Demokraten. "Ich möchte noch gar nicht allzu hart auf Crazy Bernie Sanders draufschlagen, weil ich so gerne dabei zusehe, was er der Unehrlichen Hillary antut. Seine Zeit wird kommen!", so Trump bei Twitter.
Die eigentliche Präsidentenwahl findet am 8. November statt. Der Demokrat Barack Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten.
Quelle: ntv.de, ppo/rts