Ratgeber

Kostbares Gut So sparen Sie Wasser im Garten

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Experten raten grundsätzlich von der Benutzung eines Rasensprengers ab. Stattdessen lieber Gartenschlauch und Gießkanne einsetzen.

Experten raten grundsätzlich von der Benutzung eines Rasensprengers ab. Stattdessen lieber Gartenschlauch und Gießkanne einsetzen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Damit Blumen, Gemüse und Rasen im warmen Sommer überleben, ist regelmäßiges Bewässern notwendig. Allerdings sollte man Wasser bei starker Hitze und Trockenheit auch mit Bedacht einsetzen. Das sind die wichtigsten Tipps.

Die Gartenpflege sollte gerade an heißen Sommertagen nicht zu kurz kommen. Allerdings ist Wasser während der sommerlichen Hitze auch ein kostbares Gut, das man bei Pflanzen und Co. mit Bedacht einsetzen sollte. Diese Tipps helfen dabei, den Wasserverbrauch zu reduzieren.

Die gute alte Regentonne

Die wohl einfachste Methode, um Wasser im Garten zu sparen: Regenwasser in einer Tonne sammeln. Die lässt sich zum Beispiel unter der Dachrinne platzieren. Die Vorteile: Das Wasser ist kostenlos und für die Pflanzen durch seinen niedrigen pH-Wert zumeist besser verträglich als das kalkhaltige Leitungswasser. Wichtig ist aber, auf die Regentonnen einen Deckel zu legen, damit keine Tiere hineinfallen oder viel Laub hineingerät. Auch Mückenlarven siedeln sich gern in Regentonnen an. Damit das Wasser bei lang anhaltendem oder starkem Regen nicht überläuft, sollte ein sogenannter Regendieb zum Einsatz kommen. Das ist eine Vorrichtung, die in das Fallrohr der Regenrinne eingebaut wird und das Wasser bei Bedarf umleitet. Ist die Regentonne voll, fließt der überschüssige Regen statt in die Tonne in das Fallrohr.

Von dort kann das Wasser in die Kanalisation abfließen oder im Boden versickern. Ein Überlaufen der Tonne ist somit nicht mehr möglich. Kommt neuer Regen, fließt das Wasser wieder in die Regentonne, wenn dort in der Zwischenzeit Wasser entnommen wurde.

Rasen nicht zu stark kürzen

Bei der Rasenpflege empfiehlt es sich, die Schnitthöhe des Rasenmähers in den wärmsten Sommermonaten höher zu stellen. Optimal sind 3,5 bis 5 Zentimeter. Denn ein grüner Rasen benötigt ohnehin viel Wasser, vor allem, wenn er kurz geschnitten ist.

Hacken statt gießen

Um Wasser im Gemüsebeet zu sparen, reicht es, den Boden regelmäßig mit Hacke und Grubber zu bearbeiten - am besten, wenn sich die Erde nach dem Regen mit Feuchtigkeit vollgesaugt hat. Die Werkzeuge zerstören die feinen Wasserkanäle in der oberen Erdschicht. Das reduziert die Verdunstung und der Boden trocknet nicht so schnell aus. Auch Rindenmulch schützt vor Verdunstung und reduziert zudem das Wachsen von Unkraut und Co.

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Quelle: ntv.de, awi/spot

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