Ratgeber

Öko-Test am Ofen Hier gibt's die besten Aufbackbrötchen

Brötchen kommen auf dem Fließband einer Großbäckerei aus dem Ofen. Foto: Achim Scheidemann/Archivbild

Es spart Energie, immer gleich die ganze Brötchenpackung aufzubacken.

(Foto: Achim Scheidemann/dpa)

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Die Preise für Brötchen sind zuletzt stark gestiegen. Oder der Bäcker hat gleich dichtgemacht. Wer dennoch Appetit auf die Backware hat und nicht vor die Tür möchte oder sparen will, kann zu Aufbackware greifen. Öko-Test ist von der Qualität durchaus angetan.

Die hohen Energiepreise schlagen sich auch in stark gestiegenen Brötchenpreisen nieder. Abgesehen davon ist der morgendliche Gang zum Bäcker auch nicht jedermanns Sache. Wer dennoch Lust auf Brötchen hat, kann aber mit Aufbackware in den Tag starten.

Öko-Test hat 19 Produkte von Supermärkten und Discountern in den Ofen geschoben. Für 100 Gramm Brötchen bezahlten die Tester zwischen 0,18 und 0,75 Euro. Bei den derzeitigen Strompreisen kommen noch rund 0,15 Euro fürs Aufbacken dazu. Womit das günstigste Produkt im Test für insgesamt 0,14 Euro zu haben ist. Das teuerste, allerdings auch etwas schwerere Bio-Brötchen, kostet derart 0,71 Euro.

Abgesehen davon, dass die Zubereitung denkbar einfach ist - Tüte auf, Ofen an, Brötchen rein - können die Produkte durchaus überzeugen. Tiefkühlbrötchen im Tiefkühlfach bleiben bis zu zwölf Monate frisch. Ungekühlte Brötchen zum Aufbacken halten sich dagegen oft nur ein paar Tage bis maximal zehn Wochen. Mehr als drei Viertel der Backwaren wurden mit "gut" oder "sehr gut" bewertet. Untersucht wurden einfache Weizenbrötchen, aber auch Krusten- und Steinofenbrötchen.

Kein Brötchen schlechter als "ausreichend"

Testverlierer sind mit "ausreichend" die "Lieken Urkorn Back Mich 5 Steinofen Brötchen Weizen", die Öko-Test nicht so recht schmecken wollen. Ebenfalls enttäuschend sind die einzigen tiefgefrorenen Brötchen im Test. Die "Goldstücke von Coppenrath & Wiese" schneiden nur "befriedigend" ab. Hier wurden im Labor drei Spritzgifte nachgewiesen. Zwar nur im Spurenbereich, aber immerhin. Alle Bio-Brötchen im Test waren hingegen frei von Pestiziden.

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Negativ zu Buche geschlagen hat in den Brötchen von Lieken, Coppenrath & Wiese sowie fünf anderen Produkten auch ein in den Augen der Tester zu hoher Salzgehalt. Enthielt ein Brötchen pro 100 Gramm mehr als 1,2 Gramm Salz, wurde eine Note abgezogen. Das war's aber auch schon mit den nicht ganz so erfreulichen Nachrichten.

Womit wir bei den Testsiegern wären. Für "sehr gut" wurden unter anderem die "Edeka Bio Krustenbrötchen" für 0,53 Euro, die "Grafschafter Bio Organic 4 Steinofen Brötchen, Bioland" (0,55 Euro) befunden. Deutlich günstiger, aber dennoch mit Bestnote wurden unter anderem die "Goldähren Sonntagsbrötchen Weizen" von Aldi Süd (0,21 Euro), die "Goldblume 6 Brötchen" von Norma (0,18 Euro) oder die "K-Classic Weizenbrötchen" von Kaufland (0,22 Euro) bewertet.

Quelle: ntv.de, awi

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