Ratgeber

Eigene vier Wände Hier wird es teuer

In deutschen Großstädten wird das Wohnen in den eigenen vier Wänden immer teurer. In den Metropolen zogen die Preise für Wohneigentum im Schnitt um 1,5 bis 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr an, wie der Immobilienverband IVD in Berlin mitteilt. Bundesweit sinkt dagegen das Preisniveau leicht: So mussten Käufer von Einfamilienhäusern rund 0,5 Prozent weniger berappen als noch vor einem Jahr. Die Preise für Reihenhäuser fielen um durchschnittlich 1 Prozent. Bei den Eigentumswohnungen betrug der Rückgang im Schnitt rund 1,5 Prozent.

Teuerste deutsche Metropole ist dem IVD zufolge München: Ein frei stehendes Eigenheim in mittlerer Lage und Ausstattungsqualität mit einer Wohnfläche von 125 Quadratmetern und einem ortsüblich großen Grundstück kostete hier im Schnitt zuletzt 515.000 Euro. Vor einem Jahr wäre ein ähnliches Objekt in der bayerischen Landeshauptstadt noch 5 Prozent günstiger zu haben gewesen. Bundesweit mussten Käufer für ein solches Einfamilienhaus rund 194.000 Euro zahlen.

Magdeburg holt auf

Der Preis eines 100 Quadratmeter großes Reihenhaus in mittlerer Lage lag zuletzt im Bundesdurchschnitt bei rund 155.000 Euro (München: 385.000 Euro). Für eine Eigentumswohnung mit etwa 70 Quadratmeter Wohnfläche zahlten Käufer im deutschlandweiten Schnitt rund 960 Euro pro Quadratmeter. Die höchsten Preise wurden in München mit 2100 Euro pro Quadratmeter verlangt, gefolgt von Stuttgart und Düsseldorf mit 1800 Euro je Quadratmeter.

Die deutlichsten Preisanstiege beobachtete der Verband bei den frei stehenden Einfamilienhäusern in Magdeburg (plus 13,6 Prozent). Bei den Eigentumswohnungen gingen die Preise in Bochum (plus 11,1 Prozent) am stärksten in die Höhe.

Quelle: ntv.de

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