Ratgeber

863 Tote Immer weniger Arbeitsunfälle

Die Sicherheit am Arbeitsplatz wird immer besser. Der seit Jahren andauernde positive Trend zu mehr Arbeitsschutz und betrieblicher Gesundheitsförderung setzte sich auch 2005 fort, geht aus dem jüngsten Arbeitsschutz-Bericht aus Berlin hervor.

Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle ging im Vergleich zu 2002 um ein Fünftel zurück, erreichte mit 863 einen Tiefstand. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle sank danach im Vergleich zu 2002 um 21,2 Prozent auf gut eine Million. Die Zahl der Wegeunfälle (auf dem Weg zur Arbeit oder von der Arbeit nach Hause) sank im selben Zeitraum um 15,9 Prozent auf 187.830. Bei den tödlichen Wegeunfällen gab es einen Rückgang um 16,6 Prozent auf 572. Auch bei Berufskrankheiten gab es einen signifikanten Rückgang.

Die "Neue Presse" berichtet unterdessen, dass psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen immer häufiger zu Erwerbsunfähigkeit führen. 2005 wurde mit einem Anteil von 32,3 Prozent fast jede dritte "Invaliden-Rente" damit begründet. 2002 waren es 28,5 Prozent. Der Neuzugang in Erwerbsminderungsrenten sei aber insgesamt rückläufig: Von 2002 bis 2005 sank die Zahl um 6,9 Prozent auf 163.905. Die Betroffenen schieden jedoch früher aus dem Berufsleben: So lag das durchschnittliche Zugangsalter für Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit den Angaben zu Folge 2005 bei 50,5 Jahren bei Männern gegenüber 51,1 Jahren im Jahr 2002.

Quelle: ntv.de

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