Ratgeber

Heizen im Neubau Jeder 4. setzt auf Wärmepumpe

Bohrgerät für eine Erdsonde einer Wärmepumpe.

Bohrgerät für eine Erdsonde einer Wärmepumpe.

(Foto: Matthias Ruhbaum, pixelio.de)

Immer mehr Bauherren in Deutschland entscheiden sich zum Heizen ihrer Wohnung für eine Wärmepumpe. Auf diese Technik setzt inzwischen jeder vierte Häuslebauer, wie aus Daten des Statistischen Bundesamtes hervorgeht. Wärmepumpen nutzen Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft, um sie für Heizung und Warmwasser einzusetzen.

Der Marktanteil von Gas zum Heizen von Neubauwohnungen ist laut Statistik dagegen auf rund 58 Prozent gesunken. Der Anteil geht demnach seit 2007 zurück - davor hatte er jahrelang über 70 Prozent gelegen. Öl spielt beim Heizen von Neubauten kaum noch eine Rolle: Im vergangenen Jahr war die vorwiegend genutzte Heizenergie in nur 2389 genehmigten Wohnungen Öl, das ist ein Anteil von 2,7 Prozent.

Auf Solarenergie setzten im vergangenen Jahr laut Statistik erst 704 Bauherren, die Sonnenenergie hatte damit einen Anteil von 0,8 Prozent. Dieser Anteil ist aber seit Jahren steigend.

Wichtige Ursache für diese Entwicklung sind die staatlichen Förderprogramme für energieeffizientes Bauen. Daneben machten sich viele Verbraucher Sorgen, ob die Gasversorgung in Deutschland auch sicher ist: Rund 37 Prozent der deutschen Gasimporte kommen aus Russland, ein großer Teil des Gases für Europa fließt durch die Ukraine. Moskau hatte sich in den vergangenen Jahren wiederholt mit der Ukraine über die Gaslieferungen gestritten. Im Januar führte dieser Streit sogar zu tagelangen Unterbrechungen der Lieferungen in die EU.

Quelle: ntv.de, AFP

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