Ratgeber

Wärmepumpen Oft teurer als geplant

Die Anschaffung einer Wärmepumpe ist oft deutlich teurer, als die Hersteller versprechen. Zu diesem Schluss kommt jedenfalls die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Je nach Wärmepumpensystem lägen die Kosten im Durchschnitt 2000 Euro bis 7000 Euro über den pauschal angegebenen Marktpreisen, so das Fazit der Verbraucherschützer, die mehr als 50 Angebote von Fachbetrieben unter die Lupe genommen hatten.

Ob sich die Wärmepumpe lohnt, sollte man von einem unabhängigen Experten nachrechnen lassen.

Ob sich die Wärmepumpe lohnt, sollte man von einem unabhängigen Experten nachrechnen lassen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Zu den vergleichsweise niedrigen Preisen kommen die Anbieter offenbar oft, indem sie wichtige Positionen in den Angeboten nicht einkalkulieren. Dazu gehören zum Beispiel Wärmemengenzähler, Erdarbeiten oder wasserrechtliche und geologische Gutachten. Solche Kosten können sich auf 3000 bis 4000 Euro belaufen. Diese Mehrkosten sollten Verbraucher bei ihrer Entscheidung für eine neue Heizung berücksichtigen.

Die Verbraucherschützer untersuchten Angebote für Erdreich-Wasser-Wärmepumpen und Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die Angebote für Luft-Wärmepumpen beliefen sich durchschnittlich auf 17.000 Euro und lagen damit um rund 2000 Euro höher, als von der Branche angegeben. Bei Erdreich-Wasser-Wärmepumpen wiesen die Angebote mit 7000 Euro eine noch höhere Differenz auf. Die Angebote zu Erdreich- Wasser-Wärmepumpen ergaben einen Durchschnittspreis von 25.000 Euro.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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