Ratgeber

Gewichtsangaben häufig falsch Verbraucher zahlen für Luft

Viele Hersteller übertreiben bei ihren Gewichtsangaben. Häufig sei in Verpackungen tatsächlich weniger drin als drauf steht, kritisiert der Verbraucherzentrale Bundesverband. Demnach wurde laut der jüngsten bundesweiten Statistik der Mess- und Eichbehörden in jeder dritten Babykost zu wenig Inhalt gefunden. Bei Mineral- und Brennstoffen hätten die Eichämter jede fünfte Probe beanstandet. Die Verbraucher zahlten also in vielen Fällen für Luft, bemängeln die Verbraucherschützer.

Auch beanstandet wurden die Verpackungen mit ungleicher Nennfüllmenge, etwa bei abgepacktem Käse: Hier sei im Bundesdurchschnitt inzwischen bei jedem zwölften Produkt die Abweichung so groß, dass es gar nicht in den Verkauf hätte gebracht werden dürfen. Geschummelt werde häufig auch in Metzgereien, Feinkostläden oder auf Wochenmärkten. Eine Schwerpunktaktion der rheinland-pfälzischen Eichbehörde im Juni 2008 habe gezeigt, dass dort in jedem dritten Fall die Verpackungen mitgewogen wurden.

Quelle: ntv.de

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