Ratgeber

Passendes Programm wählenVoll beladen: So verbraucht die Spülmaschine wenig Strom

19.12.2025, 19:02 Uhr
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Geschirrspüler richtig beladen, Strom sparen: So senkt man die Kosten. (Foto: picture alliance/dpa/dpa-tmn)

Hat man an den Feiertagen viele Gänge und Gäste, läuft sie quasi Marathon: die Spülmaschine als unermüdlicher Helfer. Umso besser, wenn sie dann möglichst effizient arbeitet.

Nach dem Festessen ist vor dem Geschirrspülen: Wer dabei Strom und Wasser sparen will, sollte vor dem Spülgang in der Maschine das schmutzige Geschirr von groben Essensresten befreien, es aber nicht vorspülen. Denn das ist in der Regel nicht notwendig. Sinnvoll ist allerdings, die Geschirrkörbe möglichst voll zu beladen. Dazu rät die Dialogplattform "Forum Waschen".

Ebenfalls sinnvoll: Das Geschirr in der Maschine geschickt stapeln, damit möglichst viel in einem Waschgang unterkommt. Beim Beladen sollte man darauf achten, dass die Wasserstrahlen des Geschirrspülers überall hinkommen und kein zweiter Spülgang notwendig wird.

Eco-Programm: Zeit spart Strom

Hat man es nicht eilig, kann man den Stromverbrauch des Geschirrspülers senken, indem man das Eco-Programm auswählt. Das arbeitet mit vergleichsweise niedrigeren Temperaturen und längerer Laufzeit. Der Sauberkeit von Geschirr tut das in der Regel keinen Abbruch.

Den Angaben zufolge kann auch eine Temperatur zwischen 45 und 50 Grad hartnäckige Verschmutzungen entfernen und dabei Energie gespart werden. Denn das Erhitzen des Wassers habe den höchsten Anteil am Stromverbrauch des Geschirrspülers.

Zumindest einmal im Monat sollte man aber eine Ausnahme machen und die Maschine bei 60 bis 70 Grad laufenlassen. Sonst sammelt sich womöglich an nicht einsehbaren Stellen im Geschirrspüler Fett an.

Neukauf: Auf Effizienz und verstellbare Spülkörbe achten

Übrigens: Das Stapeln des Geschirrs in der Maschine kann man vereinfachen, indem man beim Kauf einer Spülmaschine auf Spülkörbe mit variabler Höheneinstellung achtet. Sie erleichtern etwa das Spülen großer Teller oder hoher Sektgläsern, erklären die Verbraucherzentralen. Ob das Besteck in einen Korb oder in die obere Besteckschublade kommt, ist hingegen eine Frage der Gewohnheit.

Gut zu wissen: Wer die Effizienz und Kosten zweier zur Auswahl stehender Geräte miteinander vergleichen will, kann das mit dem Spülmaschinenrechner der Verbraucherschützer im Internet tun.

Abwasch per Hand: Nicht per se ökonomischer

Per Hand spülen verbraucht den Verbraucherzentralen zufolge hingegen nicht weniger Wasser und Energie als ein guter Geschirrspüler bei voller Ladung.

Wer um den Abwasch per Hand mangels Maschine nicht herumkommt, kann aber immerhin darauf verzichten, den Wasserhahn dabei dauerhaft aufgedreht zu lassen. Einzelne Töpfe und Teller weicht man dann am besten vor dem Spülen in Wasser ein.

Quelle: ntv.de, awi/dpa

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