Ratgeber

Gut zu wissen, Nr. 98 Wespennest im Rollokasten

Weltweit gibt es etwa 60 Wespenarten. In Mitteleuropa kommen elf Wespenarten vor. In Deutschland sorgen zwei Wespenarten für Ärger, die große Völker bilden und sich auch über die menschliche Nahrung hermachen. Das ist meist im Spätsommer der Fall, wenn sich die Nester auflösen und noch lebende Arbeiter-Wespen auf Nahrungssuche gehen.

Im Frühling und Sommer machen Wespen meist nur auf sich aufmerksam, wenn sich ihre Königin für den Nestbau ein für den Menschen unangenehmen Ort ausgesucht hat. Das können Rollokästen, Dachböden, Nischen, Balkone und viele andere Stellen sein.

Da viele Menschen die Wespen in ihrer unmittelbaren Nähe nicht sonderlich mögen, muss das Nest entfernt werden. Ein friedliches Nebeneinander ist nach Angaben der Stiftung Naturschutz nur möglich, wenn mindestens ein Abstand von drei Metern zum Nest eingehalten werden kann. Gerade wenn kleine Kinder in der Nähe sind, sollte das Nest entfernt werden.

Dies kann auf zwei Arten geschehen. Zum einen kann ein Wespennest umgesetz werden. Zum anderen kann es vernichtet werden. Beides sollte nicht von einem Laien vorgenommen werden, da man sonst zahlreiche Stiche riskiert. Diese Arbeit wird von professionellen Schädlingsbekämpfern und auch Imkern erledigt. Die Feuerwehr war früher auch zuständig und kann heute meist auch noch den richtigen Ansprechpartner vermitteln.

Quelle: ntv.de

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