Dienstag, 12. September 2023Der Sport-Tag

23:17 Uhr

Nagelsmann zum DFB? Hoeneß: "Am FC Bayern würde das nicht scheitern"

Der FC Bayern würde den Weg für einen möglichen Bundestrainer Julian Nagelsmann freimachen. "Der FC Bayern ist ja da nie gefragt worden, aber ich bin mir ziemlich sicher, ich habe das jetzt nicht abgestimmt mit unseren Leuten, aber am FC Bayern würde das sicher nicht scheitern", sagte der Münchner Ehrenpräsident Uli Hoeneß am Dienstag bei der Einweihung des Denkmals für Stürmer-Ikone Gerd Müller an der Allianz Arena zu einer möglichen Freigabe. Nagelsmanns Vertrag in München gilt noch bis zum Sommer 2026. Er wurde im März als Trainer des deutschen Rekordmeisters freigestellt. Nagelsmann gilt als Kandidat für die Nachfolge des freigestellten Hansi Flick (58) beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). "Nein, bisher gibt es keine Anfrage. Und da das ein Drei-Parteien-Geschäft ist, brauchst du jemanden, der dich erst fragt, bevor du was dazu sagen kannst", sagte der Münchner Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bei der Veranstaltung.

22:22 Uhr

Brisante Banner sorgen für Unterbrechung von EM-Qualispiel

Das EM-Qualifikationsspiel zwischen Rumänien und dem Kosovo ist nach einer rund dreiviertelstündigen Unterbrechung fortgesetzt worden. Im Block der Gastgeber in Bukarest waren Banner gezeigt worden mit der Botschaft "Kosovo ist Serbien", die Spieler des Kosovo weigerten sich daraufhin zunächst weiterzuspielen. Seit Jahren ist das Verhältnis zwischen dem Kosovo und Serbien hochgradig angespannt. Grund dafür ist, dass sich der Kosovo 1999 mit Nato-Hilfe von Serbien abgespalten und 2008 für unabhängig erklärt hatte. Mehr als 100 Länder, darunter Deutschland, erkannten die Unabhängigkeit des Kosovo an.

21:55 Uhr

Klinsmann siegt zur rechten Zeit - wilde Gerüchte wuchern

Jürgen Klinsmann hat im sechsten Anlauf seinen ersten Sieg als Trainer der südkoreanischen Fußball-Nationalmannschaft gefeiert. Die asiatischen WM-Vierten von 2002 bezwangen mit Bayerns Min-Jae Kim und dem Mainzer Jae-Sung Lee in der Startelf Saudi-Arabien in Newcastle mit 1:0 (1:0). Gue-Sung Cho vom FC Midtjylland besorgte in der 32. Minute den erlösenden Treffer. Der ehemalige Bundestrainer Klinsmann hatte den Job in Südkorea im März angetreten und war zuletzt immer stärker unter Druck geraten. Der 59-Jährige befinde sich zu oft in seiner Wahlheimat Kalifornien, hieß es. Die Nachrichtenagentur Yonhap hatte am Montag berichtet, einige Südkoreaner würden bereits die Entlassung des Deutschen fordern.

Roberto Mancini bleibt dagegen auch im zweiten Spiel als Trainer der Saudis sieglos. Der Italiener hatte sein Premierenspiel am Samstag gegen Costa Rica ebenfalls in Newcastle 1:3 verloren. Mancini war als Coach von Europameister Italien mit einer Multi-Millionen-Offerte von Saudi-Arabien geködert worden.

21:09 Uhr

Bundestrainer? Klopps Berater spricht ein finales Machtwort

Jürgen Klopp wird nach Aussage seines Beraters nicht der neue Bundestrainer der Nationalmannschaft. "Jürgen hat einen langfristigen Vertrag mit dem LFC und steht für das Bundestraineramt nicht zur Verfügung", sagte Klopps Berater Mark Kosicke am Dienstag der ARD-"Sportschau". Hans-Joachim Watzke, DFB-Vizepräsident und Geschäftsführer von Borussia Dortmund, soll sich nach Sportschau-Informationen als langjähriger Vertrauter intensiv darum bemüht haben, Klopp als Nachfolger des am vergangenen Sonntag freigestellten Hansi Flick zu gewinnen. Nach der Trennung des Deutschen Fußball-Bundes von Flick war Klopp als ein potenzieller, aber auch sehr unwahrscheinlicher Nachfolger gehandelt worden. Der frühere Bundesligacoach von Borussia Dortmund und vom FSV Mainz 05 ist bei den Reds noch bis Ende Juni 2026 vertraglich gebunden. Eine Doppelfunktion schloss der 56-Jährige nach Informationen des Pay-TV-Senders Sky ebenfalls aus.

20:24 Uhr

Völler schickt neue Startelf ins Rennen: Kimmich raus, Müller rein

Interims-Teamchef Rudi Völler nimmt für sein "einmaliges" Comeback auf der Trainerbank gegen Frankreich drei Änderungen vor. Der angeschlagene Joshua Kimmich sitzt auf der Bank, neu in der Startelf der DFB-Auswahl kommen nach dem 1:4 gegen Japan Jonathan Tah, Thomas Müller und Benjamin Henrichs zum Einsatz. Kai Havertz und Nico Schlotterbeck sitzen ebenfalls zunächst auf der Bank.

Völler übernimmt gemeinsam mit dem U20-Trainerduo Hannes Wolf und Sandro Wagner, weil der Deutsche Fußball-Bund Bundestrainer Hansi Flick nach dem Spiel gegen Japan von dessen Aufgaben entbunden hatte. Wolf ist wie Völler DFB-Sportdirektor. Offensiv setzt das Trainertrio auf die Bayern-Profis Müller, Leroy Sané und Serge Gnabry sowie den Leverkusener Florian Wirtz. Kapitän Ilkay Gündogan spielt mit Emre Can dahinter im Mittelfeld.

Bei den Franzosen sitzt Starspieler Kylian Mbappé zunächst auf der Bank. Trainer Didier Deschamps setzt auf Bayern-Profi Kingsley Coman sowie auf den Ex-Münchner Benjamin Pavard und den Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani.

Die deutsche Mannschaft gegen Frankreich: ter Stegen - Tah, Süle, Rüdiger, Henrichs - Can, Gündogan - Sané, Wirtz, Gnabry - Müller

19:58 Uhr

"Genau der richtige Zeitpunkt": Bundesliga-Manager zieht sich zurück

Stefan Reuter zieht sich als Geschäftsführer beim FC Augsburg zurück, wird dem Fußball-Bundesligisten aber weiter als Berater zur Verfügung stehen. Zunächst hatten die "Welt", die "Bild" und die "Augsburger Allgemeine" darüber berichtet. "Wir haben in den letzten Wochen und Monaten viele Gespräche geführt, um Weichen für eine Neuausrichtung zu stellen und verbesserte Strukturen für den FCA zu schaffen. Nach knapp elf intensiven Jahren, dem Meistern des letzten Transferfensters und der Einarbeitung von Sportdirektor Marinko Jurendic ist dies für mich jetzt genau der richtige Zeitpunkt, um Verantwortlichkeiten weiterzugeben", erklärte Reuter. "Ich werde dem Klub und seinen Verantwortlichen aber weiterhin beratend zur Verfügung stehen und in dieser Rolle die angestrebte Neuausrichtung weiter begleiten."

19:45 Uhr

Das Spannendste, Spektakulärste und Wichtigste aus der NFL: Jetzt in "NFL Aktuell"

Die NFL startet spektakulär in die neue Saison: Der Deutsche Amon-Ra St. Brown sorgt für den ersten Touchdown der Saison und bringt damit eine erste Sensation auf den Weg. Und Superstar Aaron Rodgers verletzt sich nach wenigen Ballkontakten so schwer, dass die Spielzeit für den Quarterback tragisch und viel zu schnell vorbei ist. In "NFL Aktuell" sehen Sie alle Highlights des vergangenen NFL-Wochenendes, inklusive des Monday-Night Games.

"NFL Aktuell" widmet sich jeden Dienstag jeweils um 19:45 Uhr und 23:25 Uhr den aktuellen Themen und Entwicklungen rund um die NFL. Zur Premiere als Gast von Moderator Marcel Klein dabei: Experte Jan Stecker.

19:09 Uhr

Bei Mick Schumacher "stirbt die Hoffnung zuletzt"

Mick Schumacher glaubt für 2024 weiterhin an die Chance auf ein Stammcockpit in der Formel 1. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", sagte er: "Solange nicht alle Sitze vergeben sind, ist es nicht vorbei." Die Optionen sind zweieinhalb Monate vor dem Saisonende rar gesät, am realistischsten wirkt ein Platz beim Williams-Rennstall oder bei Alfa Romeo - die aktuellen Piloten Logan Sargeant und Zhou Guanyu haben dort allerdings jeweils gute Chancen auf eine Vertragsverlängerung.

Schumacher hofft aber auch auf kurzfristige Möglichkeiten bei den vermeintlich vergebenen Plätzen. "Man hat ja in den letzten zwei, drei Jahren gesehen, dass sich die Dinge noch ändern können, selbst wenn Verträge bestehen", sagte er: "Von daher wäre es falsch, die Hoffnung aufzugeben."

Auch auf das Szenario eines weiteren Jahres ohne Formel 1 hat sich der 24-Jährige mittlerweile aber eingestellt. "Ich habe mir natürlich Gedanken gemacht und setze das parallel auch gerade auf", sagte er, ohne aber Details nennen zu wollen.

18:29 Uhr

"Machte sich nie groß": Gerd Müller jubelt jetzt vor der Allianz Arena

Im Gedenken an Gerd Müller hat der FC Bayern eine Statue des früheren Weltklassestürmers auf der Esplanade der Allianz Arena eingeweiht. "Man muss beim FC Bayern immer bewahren, was war und was ist. Gerd war ein unglaublicher Spieler und ein toller Mensch, den wir nie vergessen werden. Heute ist ein ehrwürdiger Tag, um ihm zu gedenken. Er und Franz Beckenbauer sind die Ikonen, die der FC Bayern hervorgebracht hat", sagte der Münchner Ehrenpräsident Uli Hoeneß.

  • Der mit 365 Toren erfolgreichste Torjäger der Bundesligageschichte war im August 2021 im Alter von 75 Jahren gestorben. Wegen seiner zahlreichen Tore ist der Stürmer auch als "Bomber der Nation" bekannt. "Gerd Müller machte sich nie groß, obwohl er einer der Allergrößten war: Er hat Maßstäbe in der Welt der Stürmer gesetzt", sagte der Münchner Vereinspräsident Herbert Hainer.
  • Die Bronzestatue in eineinhalbfacher Lebensgröße misst auf ihrem Sockel mehr als vier Meter und wiegt rund eine Tonne. Sie zeigt Gerd Müller in seiner einzigartigen Jubelpose. Die Kurt-Landauer-Stiftung hatte das Projekt initiiert.
17:55 Uhr

Sexuelle Gewalt und Nötigung: Rubiales muss "als Angeklagter" vor Gericht

Luis Rubiales muss sich nach seinem Rücktritt vom Amt des Präsidenten des spanischen Fußball-Verbandes am Freitag um 12 Uhr wegen des Vorwurfs der sexuellen Gewalt vor Gericht verantworten. Rubiales hatte Nationalspielerin Jennifer Hermoso nach dem WM-Finale gegen deren Willen auf den Mund geküsst.

Am vergangenen Freitag hatte die spanische Staatsanwaltschaft Anklage erhoben, heute folgte nun die offizielle Vorladung für Rubiales. Der 46-Jährige muss vor einem Untersuchungsrichter erscheinen, "um als Angeklagter gehört zu werden" und auf die Vorwürfe zu antworten, teilte der Nationale Gerichtshof in Madrid mit. Nach einer kürzlich erfolgten Reform des spanischen Strafgesetzbuchs kann ein nicht einvernehmlicher Kuss als sexuelle Gewalttat betrachtet werden. Die Strafen dafür können nach Angaben der Staatsanwaltschaft von einer Geldstrafe bis zu vier Jahren Gefängnis reichen.

Hermoso hatte am vergangenen Mittwoch Anzeige gegen Rubiales erstattet. Sie beschuldigt Rubiales außerdem, sie unter Druck gesetzt zu haben. Sie habe sich unmittelbar nach dem Aufruhr über den Kuss zu seiner Verteidigung äußern sollen, was laut Staatsanwaltschaft als Straftatbestand der Nötigung angesehen werden könnte.

17:27 Uhr

Auch DFB-Bundestrainer-Kandidat stolpert über Japan

Auch Stefan Kuntz hat mit der türkischen Fußball-Nationalmannschaft eine deutliche Pleite gegen Japan kassiert. Im belgischen Genk verlor Kuntz, der auch als Kandidat für den vakanten Bundestrainer-Posten gilt, einen Test gegen den Deutschland-Schreck mit 2:4 (1:3). Japan hatte am Samstag mit einem 4:1 gegen das DFB-Team das Ende von Bundestrainer Hansi Flick eingeleitet.

Und nun das von Kuntz? Die Kritik am Europameister von 1996 war nach dem jüngsten 1:1 gegen Armenien in der EM-Qualifikation lauter geworden. Der Test in Genk dürfte die Skeptiker bestätigen: Atsuki Ito (15.) und Keito Nakamura (28./36.) brachten Japan schnell mit 3:0 in Führung, der Hoffenheimer Ozan Kabak (44.) und Bertug Yildirim (61.) verkürzten. Ein von Junya Ito (78.) verwandelter Elfmeter machte aber alles klar.

16:52 Uhr

Niederländischer Verband zahlt Lösegeld an russische Kriminelle

Der niederländische Fußball-Verband KNVB hat nach einem Cyberangriff russischer Hacker Lösegeld bezahlt. Wie mehrere Medien berichten, soll damit die angedrohte Veröffentlichung sensibler Daten verhindert werden. Ob die Erpresser sich an die Abmachung halten, ist allerdings unklar.

Der KNVB hatte den Vorgang über Anzeigen in den Tageszeitungen "De Telegraaf" und "AD" publik gemacht und vor möglichem Missbrauch der gehackten Daten gewarnt. Die Höhe der von den Cyber-Kriminellen erpressten Summe soll sich laut RTL Nieuws auf eine Million Euro belaufen.

Die Hacker der für diese Art der Erpressung bekannten Organisation Lockbit hatten im April 300 Gigabyte sensibler Daten gestohlen. Wie der KNVB mitteilte, sei nicht klar, um welche Daten es sich handelt. Man gehe allerdings davon aus, dass persönliche Daten von Spielern abgegriffen wurden. Auch finanzielle Transaktionen des Verbandes sollen betroffen sein. Unklar ist, wie die Hacker in das KNVB-Netz eindringen konnten. "Alle Sicherheitsmaßnahmen haben den Cyberangriff nicht verhindert", teilte der Verband mit.

16:09 Uhr

DBB-Boss wirbt für WM in Katar

Der Basketball-Weltverband FIBA hat bei der Austragung seiner nächsten WM in Katar überhaupt keine Bedenken. Dies sagte Schatzmeister Ingo Weiss, zugleich Präsident des Deutschen Basketball-Bundes. "Wir werden nur in Doha spielen, wir werden mit einem Elektrobus von Gruppe A zu Gruppe F fahren können. Wir werden die WM in einer Stadt haben, das wird für mich sehr spannend. Man hat dort exzellente Voraussetzungen", sagte Weiss. Das Thema Menschenrechte werde dem Verband hingegen "immer wieder auf die Füße fallen", prophezeite der 59-Jährige.

Das reiche Emirat wird immer wieder wegen systematischer Menschenrechtsverstöße und der Ausbeutung von Migranten kritisiert. Die Regierung weist die Vorwürfe zurück und führt Reformen zugunsten der Arbeiter an. Zahlreiche Anhänger und Fangruppen protestierten im Vorfeld und während der Fußball-WM 2022 gegen die Austragung in Katar. Zudem entbrannte zu Beginn des Turniers eine emotionale Debatte über politische Zeichen wie das Tragen der sogenannten One-Love-Binde, die der Weltverband FIFA schlussendlich untersagte.

"Diese ganzen politischen Zeichen - Regenbogen hin und her - haben natürlich ihre Berechtigung. Aber wir sind doch in erster Linie da, um Basketball oder Fußball zu spielen. Hinterher wurde ja auch gesagt, dass es viel zu sehr gehyped wurde", kommentierte Weiss.

15:39 Uhr

Superstar "neutralisiert": Perus Voodoo soll Neymar stoppen

Die Voodoo-Puppe hängt kopfüber, immer wieder piksen die Schamanen mit kleinen Schwertern auf sie ein und rufen ihre Zaubersprüche: So soll Brasiliens Superstar Neymar vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Peru in der Nacht zu Mittwoch (4.00 Uhr) verhext werden. "Wir haben Neymar neutralisiert, indem wir seine Füße gefesselt haben. Wir haben ihn gefesselt, damit er nicht in guter Verfassung ist und nicht gut laufen und spielen kann", sagte der Schamane Felix Rondan.

In bunte Ponchos gekleidet rief die Gruppe traditioneller Heiler aus dem Dschungel, den Bergen und den Küstenregionen "Tayta Inti" (Vater Sonne) an, um Peru im Spiel gegen den fünfmaligen Weltmeister Brasilien zu helfen. Die Schamanen führten ihr Ritual vor dem Nationalstadion in Lima durch. Dazu hatten sie einen farbenfrohen Altar mit Schwertern, Amuletten, Fahnen und Fotos von Spielern beider Mannschaften errichtet. Zuvor hatten die Schamanen "Ayuahasca" eingenommen - ein starkes halluzinogenes Getränk, das angeblich das Tor zur Geisterwelt öffnet. Brasilien hatte zum Auftakt der WM-Quali mit 5:1 gegen Bolivien gewonnen, Neymar erzielte dabei zwei Treffer.

15:13 Uhr

Ex-Weltmeister ist froh, dass er nicht DFB-Präsident ist

Ex-Weltmeister Wolfgang Overath glaubt an ein baldiges Wiedererstarken des deutschen Fußballs, beneidet Präsident Bernd Neuendorf aber nicht um dessen Job. Auf die Frage, was er jetzt tun würde, wenn er DFB-Präsident wäre, antwortete der 79-Jährige: "Nicht annehmen. Es ist eine ganz schwierige Situation. Und ich bin froh, dass ich nicht so einen Job habe."

  • Neuendorf sei aber "ein ganz feiner Kerl mit Niveau", sagte Overath bei der Vorstellung seines Buches "Alleine kannst du nicht gewinnen", das er zusammen mit WDR-Moderator Sven Pistor verfasst hat.
  • Die Situation der Nationalmannschaft könne sich "ganz bald ändern. Weil wir sehr talentierte Spieler haben", sagte der Weltmeister von 1974. "Sie haben im Moment kein Selbstvertrauen und riskieren nichts. Aber ich sehe es nicht so, dass Deutschland in den nächsten zehn Jahren keinen Titel mehr holen kann."
  • Das Länderspiel (21.00 Uhr/ARD und im ntv.de-Liveticker) gegen Frankreich will sich Overath, der am 29. September seinen 80. Geburtstag feiert, in aller Ruhe ansehen. Wie jeden Dienstag spiele er erst selbst Fußball, "dann bin ich kurz nach acht zu Hause und schau ganz alleine".
14:55 Uhr

Saison der Jets wird nach nur vier Minuten zum Albtraum

Er gab ihnen einen Sommer voller Hoffnung: Quarterback-Legende Aaron Rodgers soll die notorisch erfolglosen New York Jets endlich wieder in die Spur bringen. Sogar vom Super Bowl träumen die Fans, trotz mittlerweile dreizehn Jahren ohne Playoffs. Doch der Traum scheint bereits kurz nach Saisonstart zu platzen.

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14:37 Uhr

Alle wohlauf: Süle kehrt kurz vor Anpfiff ins DFB-Team zurück

Interims-Teamchef Rudi Völler kann für das Länderspiel gegen Frankreich heute Abend in Dortmund mit Fußball-Nationalspieler Niklas Süle planen. Der 28 Jahre alte Verteidiger von Borussia Dortmund befindet sich nach der Geburt seines zweiten Kindes wieder bei der Mannschaft, wie der DFB wenige Stunden vor dem Anpfiff der Partie im Dortmunder Stadion mitteilte. Vater, Mutter und Baby sind demnach wohlauf, weitere Angaben machte der Verband nicht. BVB-Verteidiger Süle hatte in Erwartung der Geburt das Nationalteam am Montagmorgen verlassen und war früher von Wolfsburg nach Dortmund gereist. Beim 1:4 gegen Japan am vergangenen Samstag war er in Wolfsburg noch 90 Minuten zum Einsatz gekommen.

14:22 Uhr

Bundestrainerin fehlt, zwei Bayern-Stars kehren zurück

Mit den Rückkehrerinnen Giulia Gwinn und Linda Dallmann gehen die deutschen Fußballerinnen die ersten Länderspiele nach dem WM-Debakel an. Das Bayern-Duo gehört nach überstandenen Verletzungen zum 25-köpfigen Aufgebot für den Nations-League-Auftakt in Dänemark und gegen Island in Bochum (22. und 26. September). Über die neu geschaffene Nations League werden die zwei restlichen Europa-Tickets für die Sommerspiele 2024 in Paris ausgespielt. Dritter Gegner der Vize-Europameisterinnen ist Wales (27. Oktober). Der Kader wurde von Assistentin Britta Carlson in Vertretung der erkrankten Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nominiert.

"Beide sind mit ihrer Erfahrung und als Persönlichkeiten wichtig für unser Team", sagte Carlson über Gwinn (Kreuzbandriss) und Dallmann (Syndesmoseriss), die die WM in Australien und das historische Vorrunden-Aus verpasst hatten.

Da Vize-Kapitänin Svenja Huth (VfL Wolfsburg) aufgrund der Geburt ihres Sohnes am vergangenen Wochenende pausiert, sind 21 WM-Fahrerinnen zum Start in die Olympia-Qualifikation an Bord. Wieder zurück beim DFB-Team sind Sarai Linder (TSG Hoffenheim) und Janina Minge (SC Freiburg). Melanie Leupolz (FC Chelsea) hatte gestern ihren Rücktritt aus der Nationalelf verkündet.

14:05 Uhr

Fußball-Whistleblower wegen versuchter Erpressung verurteilt

Der Mann hinter der Enthüllungsplattform "Football Leaks", Rui Pinto, ist zu vier Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt worden. Ein Gericht in Lissabon sprach den 34 Jahre alten Hacker unter anderem wegen versuchter Erpressung schuldig, wie portugiesische Medien übereinstimmend berichteten. Demnach entschied das Gericht außerdem, dass Pinto insgesamt 22.000 Euro an verschiedene von ihm geschädigte Personen und Institutionen zahlen muss. Zu Beginn des Prozesses im Jahr 2020 waren Pinto insgesamt 90 Straftaten zur Last gelegt worden. Pinto hatte damals alle Vorwürfe zurückgewiesen.

Die Plattform "Football Leaks" hatte mit ihren Enthüllungen seit 2015 für Aufsehen im Weltfußball gesorgt. Es gab Berichte über Steuervergehen von Topstars und Topklubs der Branche. Auch Originaldokumente wurden online gestellt. Bei den Daten handelte es sich um vertrauliche Dokumente aus der internationalen Branche und dem Offshore-Bankenwesen. Viele der veröffentlichten Informationen zogen juristische Konsequenzen nach sich.

13:02 Uhr

Union-Star Bonucci verklagt offenbar seinen alten Klub

Leonardo Bonucci hat laut übereinstimmenden Medienberichten rechtliche Schritte gegen seinen ehemaligen Verein Juventus Turin eingeleitet. Der 36 Jahre alte Innenverteidiger war vor seinem Wechsel zu Fußball-Bundesligist Union Berlin beim italienischen Rekordmeister trotz eines laufenden Vertrags aus dem Kader gestrichen und vom Trainingsgelände verbannt worden. Das habe Bonuccis beruflicher Perspektive als auch seinem Image geschadet, weshalb er nun Schadensersatz fordere.

Nach seiner Ausbootung bei Juve sei Bonucci nicht mehr erlaubt worden, mit dem Rest der Mannschaft zu trainieren. Der italienische Europameister von 2021 erklärte, er habe seinen Ex-Klub aus "Prinzip" verklagt. Sollte er eine Entschädigung erhalten, so werde er den Betrag zu Wohltätigkeitszwecken spenden.

12:49 Uhr

DOSB kündigt PotAS-Überarbeitung an

Der Deutsche Olympische Sportbund beschäftigt sich im Zuge der geplanten Leistungssportreform auch mit dem in die Kritik geratenen Potenzialanalysesystem (PotAS) im Spitzensport. "PotAS wird bereits überarbeitet, weil sich an vielen Stellen Verbesserungsbedarf gezeigt hat", teilte der DOSB auf Anfrage mit. "Der historische WM-Titel der deutschen Basketballer verleiht dieser Diskussion jetzt zusätzlichen Schwung."

Mit der PotAS-Analyse sollen die Fördergelder des Bundes stärker anhand von Erfolgserwartungen und Medaillenchancen verteilt werden. In der PotAS-Tabelle der Sommersportverbände hatte Basketball den letzten Platz belegt. Der Deutsche Leichtathletik-Verband war am besten bewertet worden und kehrte ohne Medaillen von der WM in Budapest zurück. "Die jüngsten Ergebnisse sollten gemeinsam mit der PotAS-Kommission sachlich analysiert werden, um Rückschlüsse für eine mögliche Weiterentwicklung ziehen zu können", teilte der DOSB weiter mit.

12:13 Uhr

Bei Viertligist fit gehalten: BVB-Flop wechselt nach Ägypten

Nach einem unglücklichen Gastspiel bei Borussia Dortmund hat Anthony Modeste einen neuen Klub gefunden. Es ist allerdings nicht Eintracht Frankfurt, wo der BVB-Flop zuletzt ebenfalls gehandelt wurde.

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Stattdessen heuert Modeste wie erwartet beim ägyptischen Erstligisten Al Ahly Kairo an. Dort unterschrieb der 35 Jahre alte Angreifer einen Vertrag bis 2024. Dieser soll eine Option für eine Verlängerung um eine weitere Saison beinhalten. Für Modeste muss Al Ahly keine Ablöse berappen, da sein Vertrag beim BVB zum Ende der vergangenen Saison ausgelaufen war. Zuletzt hatter der Stürmer sich bei Viertligist Fortuna Köln fit gehalten.

Modeste wird bei Al Ahly künftig von einem bekannten Gesicht aus der Bundesliga trainiert: Der Schweizer Marcel Koller arbeitet seit September 2022 beim Hauptstadt-Klub. Er hatte in Deutschland für den 1. FC Köln und den VfL Bochum gearbeitet. Dann folgten ein sechsjähriges Engagement als österreichischer Nationaltrainer sowie eine Station beim FC Basel in der Schweiz.

11:54 Uhr

Das unfassbare Leben des Jesse Owens

Jesse Owens ist eine Sportlegende. Als er vor 110 Jahren geboren wird, ist mit einer solchen Karriere nicht zu rechnen. Doch schon 1935 trumpft der Leichtathlet mit fünf Weltrekorden an einem Tag groß auf. Ein Jahr später folgt der Gold-Regen bei den Olympischen Spielen in Berlin. Sein Leben erleichtert dieser nicht.

11:22 Uhr

DFB muss Schelte von Innenministerin Faeser über sich ergehen lassen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den Deutschen Fußball-Bund für den Zeitpunkt der Bekanntgabe der Freistellung von Bundestrainer Hansi Flick kritisiert. Der DFB hatte die Trennung von Flick am Sonntagnachmittag kurz vor dem Ende des Finales der Basketball-Weltmeisterschaft verkündet, in dem Deutschland sensationell den WM-Titel gewann.

"Das hat mich auch geärgert. Es war ein so schöner Moment am Sonntag, den wollte man einfach nur genießen", sagte Faeser beim Empfang der Weltmeister in Frankfurt am Main. "Da war die Meldung nicht so ganz glücklich an der Stelle."

Faeser drückte noch einmal ihre große Freude über den Triumph aus. "Ich bin sehr stolz und sehr glücklich. Was ist das für eine Basketball-Mannschaft! Da kann man nur gratulieren. Insbesondere Dennis Schröder an der Spitze", sagte die auch für den Sport zuständige Innenministerin. "Wir freuen uns auf die Olympischen Spiele im nächsten Jahr mit einem Weltmeister am Start. Das ist einfach großartig", sagte Faeser.

10:27 Uhr

Berti Vogts warnt DFB vor Nagelsmann und wirbt für Ex-Bundestrainer

Ex-Bundestrainer Berti Vogts hat Zweifel an der angeblichen DFB-Wunschlösung Julian Nagelsmann. Eine Verpflichtung des ehemaligen Bayern-Trainers als Nachfolger des entlassenen Hansi Flick "wäre risikoreich", sagte der Europameister von 1996 der "Rheinischen Post". Die deutsche Nationalmannschaft benötige "einen erfahrenen Mann als Bundestrainer, der die Spieler und die Menschen begeistern kann", sagte Vogts.

Er nannte dafür Jürgen Klopp, der aber in der Saison des FC Liverpool nicht zu bekommen sein wird, oder den derzeitigen Nationaltrainer Südkoreas und früheren Bundestrainer, Jürgen Klinsmann. Generell sähe der Weltmeister von 1974 auch mit einer guten Lösung noch einige Probleme beim Deutschen Fußball-Bund: "Viele Dinge laufen in die falsche Richtung. Ein neuer Bundestrainer allein wird da nicht reichen."

09:33 Uhr

Völler setzt klares Ziel für neuen Bundestrainer

Der neue Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft soll bis zur US-Reise im Oktober feststehen. "Wir wollen in den nächsten dreieinhalb Wochen den richtigen Trainer präsentieren", sagte Sportdirektor Rudi Völler, der die DFB-Auswahl heute Abend (21 Uhr/ARD und im Liveticker bei ntv.de) in Dortmund gegen den Vize-Weltmeister Frankreich gemeinsam mit Hannes Wolf und Sandro Wagner "einmalig" betreuen wird.

08:37 Uhr

Berichte: FC Bayern öffnet DFB die Tür für Nagelsmann-Freigabe

Bislang hieß es, ein möglicher Wechsel Julian Nagelsmanns ins Amt des Bundestrainers könnte an den zu hohen Ablöseforderungen des FC Bayern scheitern. Doch jetzt bahnt sich eine Kehrtwende in der Personalie an. Wie "Sky" berichtet, würde der deutsche Rekordmeister seinen Ex-Coach nämlich sogar ablösefrei aus seinem bis 2026 laufenden Vertrag entlassen, um ihn von der Gehaltsliste zu bekommen.

Für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) sind das gute Nachrichten. Zuletzt mehrten sich aber Spekulationen, wonach der finanziell angeschlagene Verband sich gar keine hohe Ablösesumme für den neuen Bundestrainer leisten könne. Stattdessen könnte es etwa ein Freundschaftsspiel zwischen DFB-Elf und FC Bayern geben, dessen Einnahmen dann an die Münchner gehen.

Konkrete Bemühungen seitens des DFB um Nagelsmann gibt es etwas überraschend bislang anscheinend nicht. "Sky" zufolge habe der Verband weder den FC Bayern noch den Trainer selbst bisher kontaktiert. "Sport1" berichtet, es gebe auch zu anderen möglichen Kandidaten noch keinen Kontakt. Möglicher Hintergrund: Rudi Völler, der als DFB-Sportdirektor in die Bundestrainer-Suche eingebunden ist, fungiert aktuell als Interimscoach. Erst danach ist der 63-Jährige wieder frei für andere Aufgaben.

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08:09 Uhr

Freundin geschlagen und gewürgt: NBA-Profi verhaftet

Wegen des Verdachts der Körperverletzung in Verbindung mit Strangulation einer Frau ist US-Basketballprofi Kevin Porter Jr. von den Houston Rockets vorübergehend festgenommen worden. Das berichten mehrere US-Medien unter Berufung auf Quellen bei der Polizei.

Demnach soll Porter am frühen Montagmorgen in einem Hotelzimmer seine Freundin Kysre Gondrezick tätlich angegriffen und dabei gewürgt haben. Der 23-Jährige hatte sich vom Sicherheitsdienst die Tür öffnen lassen, weil er sich ausgeschlossen hätte. Während Porter von der alarmierten Polizei in Gewahrsam genommen wurde, begab sich die frühere Profi-Basketballerin Gondrezick mit Nackenschmerzen und einer Schnittwunde im Gesicht in ein Krankenhaus.

Porters Rockets bestätigten die Sammlung von weiteren Informationen zu dem Vorfall, gaben inhaltlich jedoch keinen Kommentar ab. Die NBA gab auf Anfrage an, mit den Texanern in Kontakt zu stehen und sich ebenfalls ein Bild über die Lage zu machen.

07:22 Uhr

Einschalt-Empfehlung: "NFL Aktuell"

Das ntv Magazin "NFL Aktuell" widmet sich ab morgen wöchentlich jeweils dienstags um 19.45 Uhr und 23.25 Uhr den aktuellen Themen und Entwicklungen rund um die NFL. Das Magazin präsentiert die Highlights des vergangenen NFL-Wochenendes, inklusive des Monday Night Games. Zudem liefern die Moderatoren Alessa-Luisa Naujoks und Marcel Klein alle Ergebnisse, Wissenswertes und Experten-Einschätzungen rund um den aktuellen Spieltag und nehmen auch die kommenden Ansetzungen und Matchups ins Visier.

06:53 Uhr

Matthäus wird deutlich: DFB sollte nur auf einen Bundestrainer warten

Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus hat sich gegen eine Übergangslösung als Nachfolger von Hansi Flick auf dem Posten des Bundestrainers ausgesprochen. "Ich wäre dafür, dass man schon jetzt einen Trainer findet, der den Job auch nach der EM und über Jahre hinaus macht", schrieb Matthäus in seiner Sky-Kolumne.

Eine Zwischenlösung könne der 62-Jährige "nur verstehen, wenn man nach der EM Jürgen Klopp bekommt. Wenn man auf Klopp wartet, würde man jedoch den Spielern schon wieder eine Ausrede geben, wenn der Trainer vielleicht nur bis zum nächsten Sommer da ist." Allerdings hatte der Teammanager des FC Liverpool zuletzt immer wieder mitteilen lassen, seinen bis 2026 gültigen Vertrag in England in jedem Fall erfüllen zu wollen.

05:55 Uhr

Völler baut Startelf des DFB-Teams um

Nach der Trennung von Hansi Flick wird Interimstrainer Rudi Völler die Startelf der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beim Kräftemessen mit dem Vize-Weltmeister Frankreich verändern. "Es wird ein, zwei, drei Veränderungen geben", sagte Völler: "Das liegt aber auch daran, dass der ein oder andere Spieler angeschlagen ist." Daher absolvierte Joshua Kimmich vor dem Spiel am Dienstag (21 Uhr/ARD) in Dortmund nur eine Laufeinheit. Völler legte sich aber darauf fest, dass İlkay Gündoğan Kapitän bleibt.

Noch fraglich ist der Einsatz von Niklas Süle, der zum zweiten Mal Vater wird. Eine Rückkehr von Süles Dortmunder Teamkollegen Niclas Füllkrug ist hingegen kein Thema. Der Torjäger war in der vergangenen Woche vor dem Japan-Spiel (1:4) verletzt aus Wolfsburg abgereist.

Völler muss der wackligen Abwehr mehr Stabilität verleihen, die Franzosen verfügen angeführt von Kylian Mbappe über eine geballte Offensivpower. "Wir müssen unser Abwehrverhalten extrem verbessern", sagte Völler. Der 63-Jährige, von 2000 bis 2004 DFB-Teamchef und derzeit Sportdirektor, wird die deutsche Auswahl gemeinsam mit Hannes Wolf und Sandro Wagner betreuen.

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