"Ja, es gab Kontakt" Aubameyang flirtet mit halb Europa
05.10.2016, 16:32 Uhr
Pierre-Emerick Aubameyang steht mit seiner Qualität bei vielen Topclubs auf dem Zettel.
(Foto: dpa)
Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang stellt immer wieder klar, dass er seine Karriere nicht beim BVB beenden wird. Jetzt bestätigt er Kontakte zu gleich mehreren europäischen Topklubs. Doch eilig hat er es mit einem Wechsel offenbar nicht.
Schnell, schneller, Pierre-Emerick Aubameyang – und dann überzeugt er auch noch mit Passstärke und Treffsicherheit. Untermauert durch 25 Tore in der vergangenen Bundesligasaison. Seines Könnens ist sich der Nationalspieler von Gabun mit der auffälligen Frisur und den mitunter diamantbesetzten Schuhen sehr bewusst.
Dementsprechend offensiv geht er mit dem Interesse anderer Klubs an seiner Person um. Allerdings läuft sein Vertrag in Dortmund noch bis zum Sommer 2020 - für ihn jedoch kein Problem, öffentlich mit anderen Vereinen zu flirten. So bestätigt Aubameyang gegenüber dem französischen Fußball-Magazin "Onze Mondial", dass bereits im vergangenen Sommer Kontakt nach Spanien bestanden hat. Er habe es mit einem möglichen Wechsel allerdings nicht eilig, betont er. "Ich hoffe, es wird passieren. Das ist ein Ziel, aber ich habe noch Zeit", zitiert Eurosport.de aus dem Magazin.
Real Madrid war dabei nicht der einzige Topklub, mit dem es Gespräche gab. Auch Josep Guardiola, seit seinem Weggang vom FC Bayern Trainer von Manchester City, hatte Interesse am schnellsten Stürmer der Bundesliga. "Mein Vater hat mit dem Klub gesprochen, aber letzten Endes war es nichts Konkretes", sagte Aubameyang. Die von den Dortmundern geforderte Ablöse von rund 75 Millionen Euro war ManCity laut dem englischen "Mirror" nicht bereit zu zahlen, berichtet Transfermarkt.de.
Zurück zu den Wurzeln?
Seine nächste Station könnte aber auch in Frankreich liegen – Paris Saint-Germain soll ebenfalls Interesse an dem Offensivspieler haben. Es wäre für Aubameyang eine Rückkehr in sein Geburtsland, dessen Staatsbürgerschaft er ebenfalls besitzt. Zudem hatte er vor seinem Wechsel nach Dortmund bereits für mehrere französische Vereine gespielt, zuletzt für AS Saint-Étienne.
Der 27-Jährige bestätigt "Onze Mondial", dass PSG bereits mehrfach angeklopft hat. "Am Ende meiner ersten Saison in der Bundesliga gab es Kontakt. Im nächsten Sommer auch, eigentlich fast jedes Jahr, aber sie haben es schwach gemacht – es ist nichts passiert, mehr kann ich nicht sagen." Doch der Stürmer schließt einen Wechsel nach Paris genauso wenig aus wie nach Manchester oder Madrid. "Es stimmt, dass PSG die Ambitionen hat, die Champions League zu gewinnen. Also könnten sie auch für einen Spieler wie mich interessant sein."
Für Dortmund klingen diese Aussichten nicht rosig. Ein Weggang Aubameyangs würde eine große Lücke in der Offensive der Mannschaft reißen. Doch sollten alle Stricke reißen, könnten die BVB-Bosse aufgrund der langen Vertragslaufzeit einem Wechsel den Riegel vorschieben.
Quelle: ntv.de, red