Fußball

Wohl Annäherung mit Barça Bayerns Lewandowski-Nein bröckelt immer mehr

Möchte den FC Bayern gerne verlassen: Bayern-Stürmer Robert Lewandowski.

Möchte den FC Bayern gerne verlassen: Bayern-Stürmer Robert Lewandowski.

(Foto: Swen Pförtner/dpa)

Lassen sie ihn doch ziehen? Die Bayern-Bosse machen in den vergangenen Wochen klar, dass sie einen Wechsel des abwanderungswilligen Robert Lewandowski nicht dulden. Intern soll dieses "Basta" nun aber bröckeln und die Tür geöffnet worden sein - wenn der FC Barcelona genug Geld auf den Tisch legt.

Offiziell sträubt sich der FC Bayern nach wie vor gegen einen Verkauf von Superstar Robert Lewandowski, doch hinter den Kulissen sieht es angeblich anders aus. Dort soll die Tür für einen Abschied des Weltfußballers bereits einen kleinen Spalt geöffnet worden sein.

Sowohl Vorstand Oliver Kahn als auch Präsident Herbert Hainer und Sportchef Hasan Salihamidzic haben sich in der Causa Lewandowski in den vergangenen Tagen und Wochen klar positioniert - zumindest, wenn die TV-Kameras liefen. Das Münchner Dreigestirn schloss einen Verkauf des Torjägers kategorisch aus und verwies immer wieder auf den laufenden Vertrag, den der Pole zwingend zu erfüllen habe und das auch werde, sagte die Chefetage unisono.

Doch von diesem Standpunkt sind die Verantwortlichen des Rekordmeisters mittlerweile offenbar abgerückt. Wie die "Sport Bild" berichtet, bröckelt das von Kahn ausgesprochene "Basta!" längst. Es heißt, intern werde bereits darüber diskutiert, ab welcher Angebotshöhe man doch in Verhandlungen mit dem FC Barcelona treten sollte. Ein Verkauf des Goalgetters ist demnach doch nicht vom Tisch.

Wird Bayern bei 50 Millionen Euro schwach?

Ab welcher Summe die Münchner schwach werden würden, kann nur spekuliert werden. Spanische Medien schrieben zuletzt von rund 50 Millionen Euro. Und auch die "Bild" glaubt, dass der FC Bayern einer Offerte in dieser Höhe womöglich nicht widerstehen kann. Klar ist, so behauptet die Zeitung: Bei einem Angebot von weniger als 40 Millionen Euro würde der deutsche Rekordmeister gar nicht erst über einen Verkauf nachdenken.

Der FC Barcelona hatte sein Glück zuletzt bereits mit einem attraktiven Angebot versucht. 32 plus 5 Millionen Euro waren dem FC Bayern aber nicht genug. Ob die Katalanen am Verhandlungstisch noch einmal nachlegen, hängt unter anderem von der anstehenden Mitgliederversammlung ab. Dort wird über Schritte entschieden, die neue finanzielle Mittel freisetzen würden.

Sport1 berichtet, dass Barça den Münchnern "zeitnah eine zweite, verbesserte Offerte" unterbreiten will. Demnach geht Barcelonas Präsident Joan Laporta davon aus, dass der FC Bayern nach der sich anbahnenden Verpflichtung von Sadio Mané einem Lewandowski-Verkauf offener gegenübersteht. Zudem zeichnet sich beim spanischen Vize-Meister eine Finanzspritze ab. Nach Informationen der Zeitungen "Sport" und "Mundo Deportivo" winken den Katalanen durch den geplanten Verkauf der klubeigenen Barca Licensing & Merchandising (BLM) in Höhe von 49 Prozent sowie die Übertragung von bis zu 25 Prozent der Fernsehrechte an LaLiga rund 700 Millionen Euro. Und an diesen Mitteln hängt letztlich auch der Transfer von Robert Lewandowski.

Quelle: ntv.de, dbe/sport.de

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