Gnabry verletzt, Flick in Sorge Dem FC Bayern gehen die Fußballer aus
08.01.2020, 13:40 Uhr
Serge Gnabry wird in Doha nicht mehr mit dem FC Bayern trainieren.
(Foto: dpa)
Der Rückrunden-Auftakt der Fußball-Bundesliga bei Hertha BSC wird für Bayern-Trainer Hansi Flick zu einem äußerst komplizierten Personalpuzzle. Zu den zahlreichen Langzeitverletzten kommt nun eventuell auch noch Nationalspieler Serge Gnabry. Immerhin: Von Robert Lewandowski gibt's gute Signale.
Trainer Hansi Flick macht sich wegen der anhaltenden Achillessehnen-Beschwerden bei Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry Sorgen um die Kadergröße des FC Bayern. "Die Personalsituation ist echt mau", sagte Flick nach der Vormittagseinheit im Trainingslager in Katar. Der 54-Jährige berichtete, dass Gnabry, der einen Lauftest abbrach, in Doha nicht mehr trainieren und womöglich abreisen werde.
Für den Bundesliga-Rückrundenstart bei Hertha BSC am 19. Januar (ab 15.30 Uhr im Liveticker bei ntv.de) stehen die Abwehrspieler Niklas Süle (Reha nach Kreuzbandriss), Javi Martinez (Muskelbündelriss) und Lucas Hernández (Aufbautraining nach Sprunggelenks-OP) ebenso nicht zur Verfügung wie Kingsley Coman (Kapseleinriss im linken Knie). Der französische Außenstürmer wird laut Flick auch das anschließende Spiel gegen den FC Schalke 04 verpassen.
Lewandowski gibt Entwarnung
In Berlin fehlt auch Joshua Kimmich wegen einer Gelbsperre, aber immerhin kamen vom angeschlagenen Torjäger Robert Lewandowski bessere Nachrichten. "Zum ersten Spiel werde ich, wenn alles weiter nach Plan läuft, fit sein", sagte der 31-Jährige der "Sport Bild": "Alles ist so verlaufen, wie wir es geplant haben." Am Mittwoch absolvierte der Pole in München eine kurze individuelle Einheit auf dem Rasen.
Auch Thomas Müller macht sich Gedanken über die Personaldecke. "Optimal ist es, so wie es jetzt ist, nicht, wenn vor allem zwei Außenstürmer gleichzeitig verletzt sind", sagte der Ex-Nationalspieler in Doha. Er ergänzte: "An sich finde ich die Kadergröße vor der Saison ganz gut gewählt. Aber wir sind aktuell auf manchen Positionen etwas ausgedünnt."
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Quelle: ntv.de, tno/sid