Fußball

Gladbach erlebt Torspektakel Frankfurt furios, Werder fast gerettet

Schon zur Pause hatte Frankfurt gegen Mainz dank drei Toren die drei Punkte im Sack.

Schon zur Pause hatte Frankfurt gegen Mainz dank drei Toren die drei Punkte im Sack.

(Foto: imago/Jan Huebner)

Eintracht Frankfurt in der Champions League? Diesen Traum beflügelt die Kovac-Truppe mit einem klaren Derby-Sieg gegen schwache Mainzer. Ganz wichtige Bundesliga-Punkte holt Bremen in Augsburg. Keinen Sieger, aber Tore satt gibt's zwischen Gladbach und Hoffenheim.

Eintracht Frankfurt - FSV Mainz 3:0 (2:0)

Eintracht Frankfurt hat dem FSV Mainz 05 das zweite Derby-Debakel in nur fünfeinhalb Wochen beschert und die Abstiegssorgen des Tabellen-16. weiter verstärkt. Während die Eintracht durch ihren 3:0(3:0)-Sieg in diesem Spiel zumindest für einen Tag wieder auf einen Champions-League-Platz sprang, kassierten die 05er die sechste Niederlage in den vergangenen neun Pflichtspielen und haben im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga im Moment nur ein Argument auf ihrer Seite: die Schwäche der Konkurrenz. Da zeitgleich auch der Hamburger SV gegen Hertha BSC verlor, beträgt der Vorsprung auf Platz 17 vorerst weiter sieben Punkte. Am 7. Februar hatte Mainz bereits im DFB-Pokal mit 0:3 in Frankfurt verloren.

Vor 49.500 Zuschauern schossen diesmal Kevin-Prince Boateng (6.), Luka Jovic (23.) und Ante Rebic (41.) die Tore für die Eintracht, die schon vor der Pause alles klar machte. Die Mainzer zeigten zu wenig Biss und zu wenig Qualität und waren dadurch erneut hoffnungslos unterlegen. Eine Trainerdiskussion hatte Sportchef Rouven Schröder jedoch schon vor dem Spiel in einem Sky-Interview unterbunden: "Sandro Schwarz hat einen Vertrag für die Erste und die Zweite Liga. Wenn man erkennen würde, dass die Basis zwischen Trainer und Mannschaft nicht stimmt, dann müsste man handeln. Aber das haben wir überhaupt nicht", sagte er. "Die Mannschaft ist zu 100 Prozent beim Trainer und beim Verein."

FC Augsburg - Werder Bremen 1:3 (0:2)

Dank des ersten Bundesliga-Doppelpacks von Ishak Belfodil kann Werder Bremen seine Planungen für eine weitere Saison in der deutschen Eliteklasse intensivieren. Angeführt von seinem algerischen Matchwinner bezwangen die Norddeutschen den FC Augsburg mit 3:1 (2:0) und machten durch den fünften Sieg in den vergangenen sieben Ligapartien einen weiteren großen Schritt zum Klassenerhalt.

Die spielstarken Bremer haben nun satte acht Punkte Vorsprung auf Relegationsrang 16 und liegen nur noch zwei Zähler hinter dem FCA (35), der nach vier Erfolgen in Serie gegen Werder erstmals wieder unterlag. Vor 30.080 Zuschauern sorgte Belfodil (5./40.) für die entspannte Pausenführung der Gäste. Nach einer ersten Halbzeit zum Vergessen kamen die Augsburger besser ins Spiel, brachten am Ende aber nicht mehr als den Anschluss durch Rani Khedira (63.) zustande. Den Bremer Schlusspunkt setzte Kapitän Max Kruse (82.).

Bor. Mönchengladbach - 1899 Hoffenheim 3:3 (1:1)

Borussia Mönchengladbach hat seine Bundesliga-Talfahrt in einem torreichen und spektakulären Spiel gebremst. Die verletzungsgeplagte Mannschaft von Trainer Dieter Hecking rettete im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim noch ein 3:3 (1:1) und bliebt damit im Kampf um die Europapokalplätze im Rennen. Vor 51.049 Zuschauern im Borussia-Park glichen Josip Drmic (33.), Lars Stindl (72.) und Matthias Ginter (90.) die dreimalige TSG-Führung durch Benjamin Hübner (13.), Andrej Kramaric (58./Foulelfmeter) und Florian Grilitsch (73.) noch aus.

Während die Elf von Trainer Julian Nagelsmann den dritten Sieg nacheinander verpasste, konnte Gladbach dank großer Moral einen weiteren Rückschlag abwenden - und das, obwohl zahlreiche Stammkräfte fehlten. Nach dem 0:2 in Leverkusen fielen bei den Borussen auch noch Weltmeister Christoph Kramer, Jannik Vestergaard, Vincenzo Grifo und Denis Zakaria aus. Dafür spielten nach langer Pause der wiedergenese Oscar Wendt sowie Michael Cuisance, Patrick Herrmann und Jonas Hofmann.

Quelle: ntv.de, cwo/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen