Ingolstadt und Sandhausen patzen Fürth sendet Lebenszeichen gegen Dresden
11.02.2018, 15:31 Uhr
Lukas Gugganig erzielte gegen Dynamo Dresden das Siegtor für seine Fürther.
(Foto: imago/Zink)
Greuther Fürth kann doch noch treffen: Gegen Dresden gelingt das erste Tor und zugleich der erste Sieg in diesem Jahr. Ingolstadt verpasst in Aue den Sprung auf Platz vier der 2. Fußball-Bundesliga. Braunschweig kriselt nach dem Remis in Sandhausen weiter.
SpVgg Greuther Fürth - Dynamo Dresden 1:0 (1:0)
Die SpVgg Greuther Fürth hat im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga einen weiteren wichtigen Heimsieg gegen Dynamo Dresden gefeiert. Die Franken gewannen am 22. Spieltag mit 1:0 (1:0) und rückten von einem direkten Abstiegsplatz auf Rang 16 vor. Lukas Gugganig traf in der 39. Minute vor 10.390 Zuschauern im Fürther Ronhof. Der Österreicher verwertete einen Abpraller nach einem Freistoß von Maximilian Wittek an den Pfosten. Es war der erste Treffer und zugleich der erste Sieg für Fürth im neuen Jahr.
Die Fürther holten 20 ihrer 23 Punkte im eigenen Stadion. Die Gäste aus Dresden kassierten eine überflüssige Niederlage. Sie vergaben zahlreiche Torchancen. Lukas Röser hatte dabei Pech mit einem Schuss ans Lattenkreuz (25.).
FC Erzgebirge Aue - FC Ingolstadt 0:0
Der FC Ingolstadt hat die Chance verpasst, sich ganz dicht an die Aufstiegsplätze heranzupirschen. Der Erstliga-Absteiger kam beim FC Erzgebirge Aue nicht über ein 0:0 hinaus und bleibt Tabellenfünfter. Holstein Kiel auf dem Relegationsplatz ist drei Punkte voraus. Aue konnte auch im fünften Rückrundenspiel nicht gewinnen und bleibt in Abstiegsgefahr.
Vor 6850 Zuschauern war der Gast aus Oberbayern die spielerisch bessere Mannschaft. Das Team von Trainer Stefan Leitl kam aber erst in der 56. Minute durch Dario Lezcano zu seiner ersten Großchance, Aue-Keeper Martin Männel parierte aus spitzem Winkel. Aue zeigte vor allem kämpferisch eine tadellose Leistung. Verteidiger Fabian Kalig hatte nach acht Minuten gar die Großchance zur Führung, FCI-Keeper Örjan Nyland parierte den Kopfball des Verteidigers aber stark. Nach dem Seitenwechsel kamen die Erzgebirgler kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus.
SV Sandhausen - Eintracht Braunschweig 0:0
Auch der SV Sandhausen hat einen großen Schritt Richtung Aufstiegsplätze verpasst. Das Team von Trainer Kenan Kocak trennte sich vor 4381 Zuschauern mit 0:0 von Eintracht Braunschweig und hat vier Punkte Rückstand auf den Tabellendritten Holstein Kiel. Braunschweig befindet sich weiter in gefährlicher Nähe zur Abstiegszone.
Die Anfangsphase gehörte den aktiveren Löwen, doch Sandhausen kämpfte sich nach einer Viertelstunde besser in die Partie und zeigte hin und wieder ein rasches Umschaltspiel. Denis Linsmayer hatte per Freistoß die Führungschance auf dem Fuß (18. Minute), doch auch die Gäste hätten bei einem Lattenschuss von Domi Kumbela fast jubeln können (34.).
Die zweite Hälfte war sehr zerfahren, kein Team konnte sich große Vorteile erarbeiten. Sandhausen war offensiv bemühter, rannte sich aber immer wieder in der soliden Braunschweiger Defensive fest. Erst der eingewechselte Jose Pierre Vunguidica kam zu einer guten Gelegenheit, bei der ihn aber Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic entscheidend störte (75.).
Quelle: ntv.de, cri/sid/dpa