Liverpool mit Glück bei Chelsea Klappernde Riesen krampfen sich zu Remis
04.04.2023, 23:04 Uhr
Jürgen Klopp und seine Liverpooler kommen nicht vom Fleck.
(Foto: IMAGO/PRiME Media Images)
Der FC Chelsea schmeißt Trainer Graham Potter raus und erkämpft sich im ersten Spiel ohne den Chefcoach einen Punkt gegen den FC Liverpool. Das Remis hilft beiden Mannschaften allerdings nicht weiter. Die "Blues" sind dem Sieg im Duell der lahmenden Giganten indes deutlich näher.
Kein Sieger im Duell der lahmenden Großklubs: Der FC Chelsea und Jürgen Klopps FC Liverpool haben sich am Dienstagabend mit einem müden 0:0 getrennt und laufen ihren Ansprüchen weiter hinterher. Zu Gast an der Londoner Stamford Bridge hielt das unterlegene Liverpool damit zumindest den Konkurrenten auf Distanz - die interessanten Tabellenregionen bleiben aber für beide Teams in weiter Ferne. Torlose Duelle zwischen Chelsea und Liverpool werden indes allmählich zur Gewohnheit. Bereits zum vierten Mal in Folge trennten sich beide Teams wettbewerbsübergreifend - und in regulärer Spielzeit - 0:0.
Liverpool (43 Punkte) belegt Rang acht der Premier League, Chelsea (39) bleibt Elfter. Das Trio Newcastle United, Tottenham Hotspur und Manchester United (jeweils 50) kämpft derzeit um die Champions-League-Plätze drei und vier und liegt bereits sieben Punkte vor Liverpool. Und auch Brighton and Hove Albion (46) liegt noch besser im Rennen als die Reds von Teammanager Klopp: Der Außenseiter gewann am Abend beim AFC Bournemouth 2:0 (1:0) und steht auf Rang sechs.
Dabei war Chelsea dem Sieg im ersten Spiel nach der Trennung von Teammanager Graham Potter deutlich näher. Der kürzlich bei Bayern München entlassene Julian Nagelsmann soll zu den Nachfolge-Kandidaten gehören, unter Interimscoach Bruno Saltor begannen die Blues nun stark. Immer wieder war der deutsche Nationalspieler Kai Havertz an gefährlichen Szenen beteiligt, ein Treffer von Reece James (24.) zählte aufgrund einer knappen Abseitsstellung nicht.
Liverpool wirkte drei Tage nach der 1:4-Pleite bei Meister Manchester City angeschlagen, wurde kurz vor der Halbzeit aber auch selbst gefährlicher. Das Tor traf dann allerdings erneut Chelsea: Von Havertz angelegtem Arm sprang der Ball ins Netz, wieder wurde der Treffer nicht gegeben.
Quelle: ntv.de, tno/sid