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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Löws Elf trifft im Trainingslager ein

Am Lago Maggiore bereitet sich das DFB-Team auf die EM vor.

Am Lago Maggiore bereitet sich das DFB-Team auf die EM vor.

(Foto: imago/MIS)

Cristiano Ronaldo nährt Zweifel über seinen Gesundheitszustand. Mit einer Unterschrift ist der Wechsel von Loris Karius zum FC Liverpool perfekt und Gladbachs Ex-Trainer zieht es nach Frankreich. Am Lago Maggiore gibt's einen herzlichen Empfang.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr EM-Trainingslager in der Schweiz bezogen. Nach dem Charterflug von Frankfurt nach Lugano und der Weiterfahrt mit dem Mannschaftsbus traf Bundestrainer Joachim Löw mit zunächst 25 seiner 27 Turnierkandidaten in Ascona ein. Am Teamhotel gab es einen herzlichen Empfang. Grundschulkinder sangen ein Ständchen, Alphornbläser spielten. Bürgermeister Luca Pissoglio begrüßte die DFB-Delegation. Die Nationalmannschaft wird sich bis zum 3. Juni am Lago Maggiore auf das eine Woche später beginnende Turnier in Frankreich vorbereiten. Den endgültigen 23-Mann-Kader muss Löw schon am 31. Mai benennen. (jgu)

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Favre hat einen neuen Arbeitgeber

Lucien Favre hat gut lachen: In der kommenden Saison wird er den französischen Erstligisten OGC Nizza trainieren.

Lucien Favre hat gut lachen: In der kommenden Saison wird er den französischen Erstligisten OGC Nizza trainieren.

(Foto: imago/Team 2)

Der frühere Gladbach-Coach Lucien Favre wird von der kommenden Saison an den französischen Erstligisten OGC Nizza trainieren. Der 58 Jahre alte Schweizer unterschrieb einen Dreijahresvertrag, wie der Klub mitteilte. Am Mittwoch soll der Nachfolger von Claude Puel offiziell vorgestellt werden. Favre war im September nach fünf Niederlagen zum Saisonstart bei Borussia Mönchengladbach zurückgetreten. Zuletzt hatte auch Galatasaray Istanbul um den Coach geworben. Sein neuer Club aus Nizza hatte diese Saison den vierten Platz in der französischen Ligue 1 belegt und wird damit an der Europa League teilnehmen. (jgu)

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Karius unterschreibt "langfristig" in Liverpool

Torhüter Loris Karius wechselt vom Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 zum FC Liverpool und begibt sich damit in die Hände von Jürgen Klopp. Die Unterschrift des 22-Jährigen unter einen "langfristigen Vertrag" vermeldete Liverpool via Twitter. Zuvor hatte Karius den Medizincheck an der Merseyside absolviert. "Das ist ein sehr gutes Gefühl und eine besondere Ehre", sagte Karius, der bei den Reds in Konkurrenz zum belgischen Nationaltorwart Simon Mignolet treten wird: "Liverpool hat eine besondere Historie, ich freue mich auf die Anfield Road." Klopp habe ihn in einem Gespräch vom Wechsel überzeugt. Der Vertrag von Karius bei den Mainzern lief noch bis 2018. In seiner Jugend gehörte der frühere U21-Nationaltorhüter zum Kader von Manchester City, seit 2011 spielte er beim FSV. Der Europa-League-Finalist Liverpool lässt sich den Transfer angeblich zehn Millionen Euro kosten. (jgu)

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Ronaldo humpelt vom Platz - ist aber fit

Der Oberschenkel zwickt: Nach muskulären Problemen bricht Ronaldo ein Mannschaftstraining ab.

Der Oberschenkel zwickt: Nach muskulären Problemen bricht Ronaldo ein Mannschaftstraining ab.

(Foto: REUTERS)

Superstar Cristiano Ronaldo von Real Madrid hat sich rechtzeitig für das Finale der Fußball-Champions-League am Samstag gegen Atletico Madrid in Mailand fit gemeldet - ein abgebrochenes Mannschaftstraining nährt aber Zweifel. Der 31-Jährige verließ humpelnd den Platz. "Mit geht es gut", sagte der Portugiese im Anschluss dem vereinseigenen TV-Sender: "Ich hatte ein kleines Problem im Training, aber spätestens am Donnerstag ist das erledigt." Real-Trainer Zinedine Zidane äußerte mit Blick auf Ronaldos Oberschenkelblessur, die den Portugiesen in den vergangenen Wochen behinderte: "Er wird bereit sein." Dass Ronaldo am Samstag ein Testspiel der Königlichen verpasst hatte, sei nur eine "Vorsichtsmaßnahme" gewesen, sagte der Franzose. (jgu)

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Weinzierl macht Abschied vom FCA offiziell

"Wir haben alles erreicht": Für Markus Weinzierl ist die Zeit beim FCA abgeschlossen.

"Wir haben alles erreicht": Für Markus Weinzierl ist die Zeit beim FCA abgeschlossen.

(Foto: dpa)

Der Wechsel von Markus Weinzierl zu Schalke 04 ist noch immer nicht offiziell, mit dem FC Augsburg aber hat der Trainer schon abgeschlossen. Eine Trennung sei "die richtige Entscheidung für beide Seiten", sagte er der Zeitung "Die Zeit". "Wir haben alles erreicht, was wir zusammen erreichen konnten, jetzt muss einer mit neuen Ideen und neuen Visionen übernehmen". Es ist das erste Mal, dass der 41-Jährige konkret über einen Abschied vom FCA spricht. Weinzierl gilt als Wunschkandidat des neuen Schalker Managers Christian Heidel. Er soll noch in dieser Woche bei seinem neuen Verein vorgestellt werden. Beim FC Augsburg, wo er den Posten des Trainers 2012 übernommen hatte, besitzt er aber noch einen Vertrag bis 2019. Heidel reagierte auf die Aussagen von Weinzierl einigermaßen überrascht. "Nein, wir sind noch nicht klar", sagte er "Sport Bild". "Wenn wir klar wären, dann hätten wir es bekannt gegeben." Es gilt als ein offenes Geheimnis, dass der Augsburger Manager Stefan Reuter deshalb noch über eine Ablöse für Weinzierl verhandelt. Sie soll dem Vernehmen nach bei fünf Millionen Euro liegen. (jgu)

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Löw spekuliert über seine Zukunft

Jogi Löw spricht über seine Zukunftspläne.

Jogi Löw spricht über seine Zukunftspläne.

(Foto: picture alliance / dpa)

Joachim Löw plant offenbar, nicht allzu weit über die WM 2018 hinaus im Amt zu bleiben. Auf die Frage, ob er bei der EM 2020 noch Fußball-Bundestrainer sei, antwortete Löw in einem von der Bild-Zeitung organisierten Kinder-Interview: "Schwere Frage, die kann ich heute so nicht beantworten."

Löw verwies darauf, dass sein Vertrag "bis zur nächsten WM 2018 läuft" und erklärte: "Ich bin jetzt zehn Jahre dabei. Daher würde ich sagen, dass ich meine längste Zeit als Bundestrainer schon hinter mir habe. Irgendwann, so denke ich, brauchen vielleicht die Mannschaft, der Verband oder ich selber ein neues Ziel. Das muss man nach einem Turnier beurteilen, unabhängig vom Ergebnis." Aus seiner Sicht als Trainer müsse man sehen: "Kann man die Mannschaft weiterentwickeln? Erreicht man noch die Spieler? Kann ich sie noch besser machen? Hat man noch richtig Lust? Hat man auch noch vielleicht die Begeisterungsfähigkeit für die Mannschaft? Jetzt geht es erst mal zur Europameisterschaft."

Auf die Frage, ob es für ihn vorstellbar sei, irgendwann einmal Bayern München zu trainieren, äußerte Löw: "Im Moment nur schwer. Die Bayern haben jetzt einen sehr, sehr guten Nachfolger für Pep Guardiola geholt mit Carlo Ancelotti. Ich glaube: Wenn ich irgendwann mit der Nationalmannschaft aufhöre, ist es eher mein Ziel, noch mal im Ausland zu arbeiten. Vielleicht in Spanien oder in England. Deutschland kenne ich eigentlich schon sehr gut, vielleicht wäre da das Ausland noch mal reizvoller."

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Götze klärt Gerüchte über Ancelotti-Telefonat

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(Foto: picture alliance / dpa)

Vor dem Start in die EM-Vorbereitung plant Fußball-Weltmeister Mario Götze keinen Vereinswechsel und sieht seine Zukunft beim FC Bayern. Auch wenn immer alle dachten, der neue Trainer Carlo Ancelotti plane nicht mehr mit ihm, will es sich reinhängen. "Ich freue mich auf die neue Saison in München und werde alles daran setzen, bei meinem ersten Training unter Carlo Ancelotti topfit anzutreten", sagte der 23-Jährige der "Bild".

Von einem Rat des Italieners, sich nach einem neuen Verein umzusehen, will Götze nichts wissen: "Mit Ancelotti hatte ich - entgegen anderslautender Meldungen - ein sehr gutes Telefongespräch." Er freue sich auf die gute Zusammenarbeit. Also alles zurück auf Anfang:Kein Wechsel zum FC Liverpool und Jürgen Klopp, keine Rückkehr zum BVB, stellt Götze nochmals klar. (jki)

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Krebskranker Russ dankt seinen Kollegen

Nach seiner Krebs-Operation und dem Klassenerhalt des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat Marco Russ sich bei seinen Kollegen bedankt. "Danke Jungs!!! Totgeglaubte leben länger!! Auf Euch!!! Nie mehr 2. Liga", schrieb der Verteidiger bei Instagram.

Seine Mitspieler hatten sich vor dem Relegations-Rückspiel beim 1. FC Nürnberg (1:0) in Russ-Trikots mit der Rückennummer 4 aufgewärmt. "Danke für die tolle Geste der Mannschaft vor dem Spiel! Wir haben es zusammen geschafft!! Ich bin stolz auf Euch!", schrieb Russ.

Der 30-Jährige war nach Vereinsangaben fünf Tage nach seiner Tumordiagnose am Montag "ohne Komplikationen" operiert worden. Eine Aussage zur Diagnose werde "in einigen Tagen nach Abschluss der feingeweblichen Diagnostik möglich sein", teilte die Eintracht mit. Davon würden auch die eventuell weiter erforderlichen Therapiemaßnahmen abhängen. (jki)

Quelle: ntv.de

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