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+ Fußball, News, Transfergerüchte + Mailand lässt Balotelli ungestraft ziehen

Mario Balotelli hat gut lachen: Trotz eines strengen Verhaltenskodex' bestraft ihn sein Klub nicht für sein Fehlverhalten.

Mario Balotelli hat gut lachen: Trotz eines strengen Verhaltenskodex' bestraft ihn sein Klub nicht für sein Fehlverhalten.

(Foto: imago sportfotodienst)

Claudio Pizarro euphorisiert Werder Bremen, beim FC Barcelona könnte Marc-Andre ter Stegen bald befördert werden. Während die Ermittlungen zum Unfalltod von Malanda weitergehen, winkt dem DFB ein Zahltag. Und Mario Balotellis Klub hält sich mit Strafen zurück.

Mario Balotelli ist neben seinem fußballerischen Können vor allem für seine Eskapaden bekannt, die sich ihm gelegentlich beruflich in den Weg stellen. In seiner jüngsten Angelegenheit kann er aber offenbar aufatmen. Nachdem ihm am Montag wegen zu schnellen Fahrens der Führerschein entzogen worden war, drohen ihm vonseiten seines neuen Klubs AC Mailand keine weiteren Strafen. Man habe nicht die Absicht, Maßnahmen gegen den Stürmer zu ergreifen, hieß es in einem Statement. Bei seiner Rückkehr nach Italien hatte der 25 Jahre alte Stürmer einen Kodex unterzeichnet und sich damit zu einem korrekten Verhalten verpflichtet. Sollte er dem Image des Klubs demnach Schaden zufügen, drohen ihm hohe Geldstrafen. Balotelli hatte am Steuer seines Lamborghini die örtliche Geschwindigkeitsbegrenzung um 40 km/h überschritten. Erwischt wurde er von einem Blitzer auf dem Weg von Mailand in seine Heimatstadt Brescia nach dem Training. Noch unklar ist, wie lange er auf den Führerschein verzichten muss. (lsc)

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Dutt beklagt fehlende Transfer-Manieren

Robin Dutt (l.) erlebt derzeit stressige Tage. Neben der sportlichen Talfahrt der Stuttgarter mit drei Niederlagen ärgern ihn späte Abwerbeversuche der Konkurrenz für VfB-Profis.

Robin Dutt (l.) erlebt derzeit stressige Tage. Neben der sportlichen Talfahrt der Stuttgarter mit drei Niederlagen ärgern ihn späte Abwerbeversuche der Konkurrenz für VfB-Profis.

(Foto: dpa)

Sportvorstand Robin Dutt vom VfB Stuttgart hat sich über das Verhalten einiger Bundesliga-Kollegen zum Ende der Transferperiode beschwert. Verärgert zeigte sich Dutt insbesondere über das Gezerre an Fußball-Profi Filip Kostic. "Ich habe gesagt: Er wird nicht verkauft, egal zu welcher Ablösesumme. Das wollte nicht jeder in der Branche akzeptieren. Da wurden teilweise wilde Dinge gemacht. Es haben viele Interesse an ihm gehabt. Sehr viele Kollegen sind das Thema sehr respektvoll angegangen. Manche nicht", sagte Dutt in Stuttgart ohne konkret Namen zu nennen. Kostic wurde vor allem beim FC Schalke 04 als Last-Minute-Transfer gehandelt. (cwo)

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Dortmunds Kagawa glänzt bei Japan-Sieg

Die japanische Fußball-Nationalmannschaft hat in der Qualifikation für die WM 2018 in Russland im dritten Spiel ihren zweiten Sieg gefeiert. Gegen Afghanistan gewann das Team des umstrittenen Trainers Vahid Halilhodzic in Teheran mit 6:0 (2:0). Insgesamt standen sechs Bundesliga-Profis im Kader der Japaner. In der Tabelle der Qualifikationsgruppe E führt weiterhin Syrien (9 Punkte), das gegen Kambodscha mit 6:0 gewann, gefolgt von Japan (7). Beide Mannschaften kassierten bislang noch kein Gegentor. Der Dortmunder Shinji Kagawa (10.) brachte die Japaner in Führung, bevor Masato Morishige (35.) zum Halbzeitstand traf. Erneut Kagawa (50.), der ehemalige Mainzer Shinji Okazaki (57./60.) und Keisuke Honda (74.) gestalteten das Ergebnis deutlicher. Insgesamt war es erst der zweite Sieg von Japan im sechsten Spiel in der Amtszeit des Bosniers Halilhodzic. (cwo)

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Luxemburgs Spieler wieder fit für EM-Quali

Nach der Lebensmittelvergiftung bei einem Großteil der luxemburgischen Fußball-Nationalmannschaft kann das EM-Qualifikationsspiel in Weißrussland wohl stattfinden. Nach Informationen der Zeitung "Luxemburger Wort" haben die Nationalspieler ihre Magen-Darm-Probleme "größtenteils überwunden, so dass der Begegnung nichts mehr im Wege steht". Seit Sonntagabend hatten 16 der 21 Spieler über Magen-Darm-Probleme geklagt. Auslöser war offensichtlich eine Bolognese-Soße, die beim Mannschaftsessen im Teamhotel in Minsk zu den Spaghetti serviert wurde. (dpa)

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DFB-Boss veralbert schottische "Handballer"

Nach dem 3:2-Erfolg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Schottland hat sich DFB-Präsident Wolfgang Niersbach belustigt über die gegnerische Taktik gezeigt. Nach dem Sieg analysierte er die Aufstellung der Schotten in der Mixed Zone wie folgt: "Nach meiner Beobachtung haben die Schotten so ein neues System mit 6-3-1 gespielt, ähnelte stark dem Hallenhandball." Aber, fügte der DFB-Boss nach kurzem Nachdenken an: "Das soll überhaupt kein Vorwurf sein."

Auch zur aktuellen Tabellenkonstellation hatte Niersbach einen launigen Kommentar parat: "Schottland, Irland und auch Finnland haben ja maßgeblich dafür plädiert, das Teilnehmerfeld bei der EM auf 24 Mannschaften aufzustocken. Wahrscheinlich werden sie demnächst fordern, dass bei der EURO künftig 36 Mannschaften teilnehmen, damit sie es auf jeden Fall schaffen." Das wiederum würde auch die Niederlande erfreuen. (cwo)

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Anklage zu Malandas Unfalltod liegt vor

Das Wolfsburger Mittelfeldtalent Junior Malanda war Anfang des Jahres als Beifahrer tödlich verunglückt.

Das Wolfsburger Mittelfeldtalent Junior Malanda war Anfang des Jahres als Beifahrer tödlich verunglückt.

(Foto: imago/Team 2)

Nach dem Tod des Wolfsburger Bundesligaprofis Junior Malanda im Januar hat die Staatsanwaltschaft Bielefeld gegen den Unglücksfahrer Anklage wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung erhoben. Aus einem Gutachten gehe hervor, dass der Fahrer bei starkem Regen schneller als erlaubt unterwegs gewesen sei. Das nun zuständige Amtsgericht Minden hat ein weiteres Gutachten in Auftrag gegeben. Dies soll klären, ob der 20-Jährige Malanda auch gestorben wäre, wenn er angeschnallt gewesen wäre. Anschließend wird darüber entschieden, ob die Anklage zugelassen wird. Malanda war am 10. Januar 2015 bei einem schweren Autounfall auf der A2 in Höhe Porta Westfalica verstorben. Die "Bild" berichtet unter Bezug auf die Anklageschrift, Malanda habe sich zum Zeitpunkt des Unfalls nach einem Handykabel gebückt und deshalb abgeschnallt. (cwo)

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DFB winkt angeblich ein Milliarden-Vertrag

Der langjährige Sponsor und Ausrüster Adidas will den Vertrag mit dem DFB offenbar vorzeitig verlängern - und bietet dafür rund eine Milliarde Euro. Nach "Bild"-Informationen erwägt der Sportartikelhersteller, den im Jahr 2018 auslaufenden Kontrakt vorzeitig bis 2028 auszudehnen und dem Deutschen Fußball-Bund dafür knapp 100 Millionen Euro pro Jahr zu zahlen. Zuletzt hatte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach nicht ausgeschlossen, dass der DFB den Ausrüster trotz der jahrzehntelangen Zusammenarbeit mit Adidas nach Vertragsende wechseln könnte. "Natürlich hat Nike eine ehrliche Chance", sagte Niersbach dem Magazin "Sponsor", deutete aber noch andere Vertragsoptionen an: "Aber es gibt möglicherweise auch andere Interessenten."

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Werder lässt sich Pizarro einiges kosten

Ein Schnäppchen ist Rückkehrer Claudio Pizarro für Werder Bremen nicht gerade.

Ein Schnäppchen ist Rückkehrer Claudio Pizarro für Werder Bremen nicht gerade.

(Foto: dpa)

Zum dritten Mal heuert Torjäger Claudio Pizarro bei Werder Bremen an, dort wird ihm ein überwältigender Empfang bereitet. "Die Fans haben mein Herz zittern lassen", kommentiert der 36-Jährige die emotionalen Szenen bei seiner Vorstellung durchaus gerührt. Ein Schnäppchen ist der Peruaner trotz seines fortgeschrittenen Alters für Werder allerdings nicht. Die "Bild" berichtet, dass Pizarro im finanziell nicht auf Rosen gebetteten Bremen in der kommenden Saison zwei Millionen Euro verdienen wird. Ein Großteil des Geldes soll von Hauptsponsor Wiesenhof kommen. Allerdings: Obwohl Pizarro in Bremen Millionen verdient, verzichtet er offenbar auch auf Millionen. Laut "Bild" hätte der Peruaner bei anderen Klubs das Doppelte verdienen können. Es habe auch Angebote aus den USA gegeben, bestätigte Pizarro selbst: "Aber in diesem Moment ist Bremen das Richtige für mich." (cwo)

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Ter Stegen darf auf Ligadebüt hoffen

Fußball-Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen wird auch in der laufenden Saison beim Triple-Gewinner FC Barcelona nur im nationalen Pokal-Wettbewerb und in der Champions League zum Einsatz kommen. Das vermeldete am Montag die in Barcelona erscheinende Sporttageszeitung "Sport". Demnach habe ter Stegen wie schon in der vergangenen Spielzeit das Duell um den Ligastammplatz gegen den Chilenen Claudio Bravo verloren. Einen Tag später spekuliert nun "El Mundo Deportivo" über das Ligadebüt von ter Stegen am kommenden Wochenende gegen Atletico Madrid. Grund ist aber kein plötzlicher Sinneswandel von Barcelonas Coach Luis Enrique, sondern eine mögliche Verletzung von Bravo. Der musste das Training vorzeitig abbrechen und ist nun gegen Atletico fraglich. Womöglich droht ihm sogar eine mehrwöchige Zwangspause. (cwo)

Quelle: ntv.de

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