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+ Fußball, Transfers, Gerüchte + Mainzer Kapitän heuert in Leverkusen an

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(Foto: imago/Martin Hoffmann)

Benedikt Höwedes beschwert sich über Respektlosigkeiten auf Schalke, Antonio Rüdiger ist im Ausland glücklich, für HSV-Coach Bruno Labbadia geht Training vor Vergnügen und Claudio Pizzaro denkt noch lange nicht ans Aufhören.

Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 verliert zur kommenden Saison offenbar einen seiner Leistungsträger. Wie der "Kicker" berichtete, steht Kapitän Julian Baumgartlinger vor einem Wechsel zum Liga-Konkurrenten Bayer Leverkusen. Der 28-Jährige hat demnach bereits am Sonntag den Medizincheck beim Champions-League-Starter absolviert. Der österreichische Nationalspieler besitzt in Mainz noch einen Vertrag bis 2019, soll laut "Kicker" aber dank einer Ausstiegsklausel für vier Millionen Euro wechseln können. Baumgartlinger war 2011 vom österreichischen Bundesligisten Austria Wien zu den Rheinhessen gewechselt und absolvierte 124 Bundesligaspiele für die Mainzer.

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Kohler setzt sich bei VfL Alfter auf die Bank

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Jürgen Kohler wird zur neuen Saison Trainer des Mittelrhein-Ligisten VfL Alfter. Das meldete der Bonner "General-Anzeiger" online. "Für uns ist eine große Ehre, dass Jürgen Kohler zugesagt hat", wurde der VfL-Vorsitzende Uwe Emons zitiert. Kohler, der derzeit noch mit dem Rheinland-Oberligisten SC Hauenstein um den Regionalligaaufstieg kämpft, unterschrieb einen Einjahresvertrag. Hans Christ, der 2. Vorsitzende des Clubs, bestätigte den Zeitungsbericht.

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Pizzaro steht vor Verlängerung in Bremen

Top-Stürmer Claudio Pizarro will auch in der nächsten Saison für Werder Bremen spielen. Der 37 Jahre alte Peruaner steht kurz vor einer Vertragsverlängerung bei den Hanseaten. "Wir sind in den letzten Zügen und werden alle zeitnah informieren", erklärte Manager Thomas Eichin im TV-Sender Sport1. Der Geschäftsführer bekräftigte am Rande des Halbfinalspiels um die deutsche A-Jugendmeisterschaft zwischen Werder und 1899 Hoffenheim die Absicht, auch in der nächsten Saison an Trainer Viktor Skripnik festzuhalten. "Der schwere Weg ist auch heute noch nicht beendet und wir wollen ihn weiter mit Viktor Skripnik gehen", sagte Eichin. Er wiederholte damit seine Aussage vom vergangenen Samstag, als sich Werder durch das 1:0 im Abstiegsendspiel gegen Eintracht Frankfurt den Klassenverbleib gesichert hatte. (kbe)

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Labbadia streicht den Sommerurlaub

Reger Austausch beim HSV: Dietmar Beiersdorfer und Bruno Labbadia.

Reger Austausch beim HSV: Dietmar Beiersdorfer und Bruno Labbadia.

(Foto: imago/Michael Schwarz)

HSV-Trainer Bruno Labbadia hat sich nach Platz zehn in der abgelaufenen Saison erstmal eine Urlaubssperre verordnet. "Die Sommerpause werden wir nutzen, um personelle und strukturelle Themen anzugehen", sagte der Fußballlehrer der Hamburger: "Für uns gibt es erstmal keinen Urlaub." Er befinde sich mit Sportchef Dietmar Beiersdorfer im "Dauer-Austausch. Es vergehen kaum zwei, drei Stunden, in denen wir nicht sprechen".

Die ersten Entscheidungen in Sachen Personalplanung sind auch schon getroffen. Neben Torjäger Bobby Wood, der vom Zweitligisten Union Berlin an die Elbe wechselt, wird zur kommenden Saison auch der zuletzt an Fortuna Düsseldorf ausgeliehene Kerem Demirbay die Hamburger verstärken. "Bei uns hat er einen Vertrag, er kommt zurück", sagte Labbadia. Zudem gilt die Verpflichtung von Keeper Christian Mathenia vom Ligarivalen Darmstadt 98 als offenes Geheimnis. Er soll in der Hansestadt den scheidenden Jaroslav Drobny ersetzen. Drobny erhält beim HSV ebenso wie Gojko Kacar, Ivo Ilicevic, Ivica Olic und Artjoms Rudnevs keinen neuen Vertrag. Verteidiger Emir Spahic steht dagegen unmittelbar vor einer Verlängerung seines auslaufenden Kontrakts. (lsc)

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Rüdiger zieht Auslandsbilanz

Rüdiger scheint glücklich in Rom.

Rüdiger scheint glücklich in Rom.

(Foto: imago/Insidefoto)

Das erste Jahr ist um und Antonio Rüdiger geht gestärkt und optimistisch aus seiner Auslandserfahrung beim AS Rom hervor. "Für mich persönlich lief es nach ein paar kleinen Startschwierigkeiten optimal", sagte er. "Ich kann fest behaupten, dass ich mich bei einem italienischen Top-Verein durchgesetzt habe und in der Champions League gespielt habe. Noch vor einem Jahr hat mir das nicht jeder zugetraut", so der 23-Jährige. Wo er im kommenden Jahr spielen wird, ist noch offen.

Die Roma hat nach dem Leihgeschäft mit Bundesligaabsteiger VfB Stuttgart eine Kaufoption über neun Millionen Euro. Die Italiener könnten den Innenverteidiger aber direkt für mehr Geld an den FC Chelsea oder den FC Liverpool verkaufen. Rüdiger betrachtet diese Situation entspannt. "Ich bin hier menschlich noch weiter gewachsen", erklärte er: "Entsprechend gelassen sehe ich nun auch meine Zukunft und brauche mir keine Sorgen zu machen."

Ebenso wie Nationalmannschaftskollege Sami Khedia zeigte sich auch Rüdiger vom Abstieg seines Ex-Klubs VfB Stuttgart betroffen. "Ein trauriger Tag für den VfB Stuttgart", schrieb er bei Facebook: "Dieser Verein gehört in die 1. Bundesliga und nicht in die 2. - ich hoffe, er kehrt bald wieder ins Oberhaus zurück." (lsc)

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Höwedes: S04-Kritik ist "menschenunwürdig"

Kapitän Höwedes wünscht sich Ruhe auf Schalke.

Kapitän Höwedes wünscht sich Ruhe auf Schalke.

(Foto: imago/Team 2)

Schalke-Kapitän Benedikt Höwedes hat seinem scheidenden Trainer André Breitenreiter ein gutes Zeugnis ausgestellt. "Breitenreiter hat hier einen guten Job gemacht und die Mannschaft auch nach vorne gebracht", sagte der Nationalspieler in einem Interview bei derwesten.de. "Er hatte immer einen sehr guten Draht zur Mannschaft, auch wenn das zum Teil ganz anders dargestellt wurde." Nun seien Entscheidungen getroffen worden, die es zu akzeptieren gelte. "Von der Seite, die sie getroffen hat, wird es Gründe dafür haben", sagte Höwedes. Der neue Sportvorstand des Bundesliga-Fünften, Christian Heidel, hatte Breitenreiter vor dem letzten Saisonspiel bei 1899 Hoffenheim (4:1) mitgeteilt, dass er vorzeitig von seinem Job entbunden wird.

Für die kommende Fußballsaison wünscht Höwedes sich mehr Ruhe auf Schalke. "Ich glaube, in dieser Saison hat die Härte der Kritik Dimensionen angenommen, die doch sehr respektlos war", sagte er. "Das war zum Teil schon menschenunwürdig. Wir sind Menschen mit Gefühlen, doch da wurde drauf herumgetrampelt." (kbe)

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Nordtveits Wechsel nach London steht

Nordtveit zieht es zurück nach London - diesmal aber zu einem anderen Hauptstadt-Klub.

Nordtveit zieht es zurück nach London - diesmal aber zu einem anderen Hauptstadt-Klub.

(Foto: imago/Chai v.d. Laage)

Sechs Jahre nach seinem Abschied aus London kehrt Borussia Mönchengladbachs Mittelfeldprofi Havard Nordtveit in die britische Premier League zurück. Der 25-jährige Norweger soll zum 1. Juli zu West Ham United wechseln, nachdem sein Vertrag bei der Borussia ausläuft, wie der Londoner Verein am Montag mitteilte. "Es ist für mich immer ein Traum gewesen, in der Premier League zu spielen", sagte Nordtveit. "Ich kann es kaum erwarten, zu starten."

Der defensive Mittelfeldspieler hatte zwischen 2007 und 2010 für Arsenal auf dem Rasen gestanden und war im Dezember 2010 nach Mönchengladbach gewechselt. West Ham war in der Premier League zuletzt hinter Southampton und Manchester United auf den siebten Platz abgerutscht. (kbe)

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Khedira ist "am Boden zerstört"

Sami Khedira ist offenbar sehr betroffen vom Abstieg seines Heimatklubs VfB Stuttgart in die 2. Liga. "Ich bin mehr als traurig, ich bin am Boden zerstört", erklärte der Mittelfeldspieler von Juventus Turin. Jedes Scheitern sei aber auch eine Chance für einen Neubeginn, so der 29-Jährige. Die Verantwortlichen sollten den Verein nun mit harter Arbeit grundlegend wieder aufbauen und ihn wieder dahin führen, wo er hingehöre. Khedira war mit Stuttgart 2007 deutscher Meister geworden, in dieser Saison feierte er mit Juventus den Titel in der italienischen Serie A. (lsc)

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Klose sagt Ciao, und jetzt?

Miroslav Klose hat sich nach seinem Abschied von Lazio Rom noch nicht entschieden, ob und wo er seine Karriere fortsetzt. "Es ist alles offen, es ist möglich überall auf der Welt, möglich ist auch ein Karriereende, schauen wir mal", sagte der 37-Jährige nach dem 2:4 (1:3) gegen AC Florenz in seinem letzten Spiel beim italienischen Klub.

"Es gibt viele Sachen, vieles, was ich machen kann, viele Perspektiven", ergänzte der Angreifer, der Lazio Rom nach fünf Jahren verlässt. "Jetzt werden wir sicherlich die Tage uns zusammensetzen und entscheiden", sagte Klose. Einen genauen Zeitplan habe er dafür aber noch nicht im Kopf. In Italien war zuletzt unter anderem über einen möglichen Wechsel des früheren deutschen Nationalspielers in die USA oder eine Rückkehr in die Bundesliga spekuliert worden. (lsc)

Quelle: ntv.de

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