Fußball

Nach Attacke auf BVB-Bus Polizei verstärkt Sicherheit beim FC Bayern

"Unsere ganze Unterstützung für den BVB und den Wunsch für eine baldige Genesung für Marc Bartra": Carlo Ancelotti.

"Unsere ganze Unterstützung für den BVB und den Wunsch für eine baldige Genesung für Marc Bartra": Carlo Ancelotti.

(Foto: imago/Philippe Ruiz)

Die Attacke auf den Mannschaftsbus von Borussia Dortmund beschäftigt auch die Münchner Polizei. Beim Spiel des FC Bayern gegen Real setzt sie mehr Beamte als sonst ein. Trainer Carlo Ancelotti und sein Team fühlen mit dem BVB und Marc Bartra.

Nach der Attacke auf den Bus von Borussia Dortmund wird die Münchner Polizei heute beim Fußballspiel zwischen dem FC Bayern und Real Madrid im Viertelfinale der Champions League (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) mehr Beamte einsetzen. "Wir haben die Zahl der Beamten auf 450 aufgestockt", sagte ein Sprecher. Damit werden 80 Polizisten mehr im Einsatz sein als ursprünglich geplant. Zudem wird die Polizei die Busse mit Spürhunden durchsuchen, bevor die Mannschaften einsteigen. Auch eine andere Route zum Stadion wird geprüft. Das alles belaufe sich aber in einem noch üblichen Rahmen. "Denn wir haben derzeit keine Hinweise auf Gefährdungen in München", sagte der Sprecher.

Im Fall des Sprengstoff-Angriffs auf den Bus des BVB hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. In einem Bekennerschreiben gibt es Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund der Tat. Die Münchner und Trainer Carlo Ancelotti sandten ihre besten Wünsche an die Dortmunder Kollegen - allen voran an den verletzten Abwehrspieler Marc Bartra. "Unsere ganze Unterstützung für den BVB und den Wunsch für eine baldige Genesung für Marc Bartra", erklärte Ancelotti. "Alles Gute, Marc Bartra und dem gesamten BVB", wünschte der FC Bayern.

Derweil hatte die Münchner Polizei am Dienstagabend einen Einsatzzug im Viertel des Hotels von Real Madrid auf Streife geschickt. Die Beamten seien wegen einer größeren Fan-Versammlung bereits zuvor am Hilton-Hotel am Tucherpark gewesen und angesichts der ersten Meldungen aus Dortmund dort behalten worden, sagte der Polizeisprecher. Beim Viertelfinal-Hinspiel am Mittwochabend in der mit 70.000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena müssen sich die Besucher auf intensive Sicherheitskontrollen einstellen. Eine rechtzeitige Anreise ist ratsam. Nach der Anschlagsserie von Paris und der Terrorwarnung beim Länderspiel in Hannover im November 2015 waren die Sicherheitsvorkehrungen in deutschen Stadien verschärft worden.

Quelle: ntv.de, sgi/dpa

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