Fußball

Pokal-Viertelfinale gegen Freiburg Wolfsburg hat Berlin fest im Blick

In der Bundesliga-Partie im März gab es für die Wolfsburger ein ungefährdetes 3:0 gegen den SC Freiburg.

In der Bundesliga-Partie im März gab es für die Wolfsburger ein ungefährdetes 3:0 gegen den SC Freiburg.

(Foto: picture alliance / dpa)

Auf dem Papier scheint der Ausgang der ersten Viertelfinalpartie im DFB-Pokal klare Sache. Der VfL Wolfsburg empfängt als haushoher Favorit den SC Freiburg. Doch VfL-Trainer Hecking ist gewarnt, denn die Breisgauer reisen mit breiter Brust in die Autostadt.

Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking hat vor dem Viertelfinale des DFB-Pokals gegen den SC Freiburg (ab 19 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) die großen Ambitionen seiner Mannschaft unterstrichen. "Ich will nicht nach Berlin, ich will in Berlin gewinnen", sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten vor dem Heimspiel. Hecking hat personell keine Probleme und kann auch den zuletzt in der Bundesliga gesperrten Maximilian Arnold einsetzen. Nur der schon länger verletzte Aaron Hunt fehlt.

Für die Wölfe beginnt nun die entscheidende Phase: Erst der Pokal, dann das Viertelfinale in der Europa League - und natürlich die wichtigen Spiele in der Liga. Im Saisonendspurt will der 50-Jährige aufkommende Selbstzufriedenheit oder einen beginnenden Schlendrian gleich im Keim ersticken.

"Es ist noch zu früh zum Träumen. Freiburg ist kein Gegner, den man im Vorbeigehen aus dem Stadion haut." In Anspielung auf den zunächst mühseligen Auftritt beim 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart sagte er: "Gegen Freiburg müssen wir über 90 Minuten so auftreten wie gegen Stuttgart in der zweiten Hälfte."

Hecking rechnet mit Schürrle

Den Vorlauf gegen das Team von Trainer Christian Streich absolvierte der VfL vor drei Wochen souverän. In der Liga gab es gegen die Breisgauer ein ungefährdetes 3:0. Ob Weltmeister André Schürrle, dem am Samstag sein erstes Tor im VfL-Dress gelang, gegen Freiburg von Beginn an auflaufen wird, ließ Hecking offen: "Ich denke, dass André 90 Minuten spielen kann. Ob er es macht, werden wir sehen."

Die Freiburger sehen sich in Wolfsburg zwar als Außenseiter, glauben nach zuletzt zwei Siegen in Folge jedoch an ihre Chance. Mike Frantz, der beim Bundesligasieg gegen Köln einen Treffer erzielte, sagte: "Wie sagt man so schön: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. Vielleicht können wir eines dieser Gesetze für uns entscheiden." Torwart Roman Bürki äußerte sich bestimmter: "Der Pokal ist eine andere Geschichte, da gewinnt nicht immer der Favorit. Wir haben nichts zu verlieren. Wir fahren dahin, um etwas zu holen", sagte der 24-Jährige Schweizer: "Und das werden wir auf dem Platz dann auch zeigen."

Quelle: ntv.de, cri/sid/dpa

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