Fußball-WM 2018

Nach Schweden-Eklat Fifa verhängt Geldstrafen für DFB-Mitarbeiter

Nach dem Spiel gegen Schweden kochen die Emotionen hoch.

Nach dem Spiel gegen Schweden kochen die Emotionen hoch.

(Foto: imago/Matthias Koch)

Nach dem provozierenden Jubel gegen die schwedische Mannschaft kommen die beiden Mitarbeiter des DFB mit Geldstrafen davon. Das entscheidet der Fußball-Weltverband Fifa - und berücksichtigt dabei die Reaktion der deutschen Delegation.

Nach den Tumulten beim deutschen WM-Vorrundenspiel gegen Schweden kommen DFB-Büroleiter Georg Behlau (Leiter Büro Nationalmannschaft) und Ulrich Voigt (Medienkoordinator Bewegtbild) aus der Medienabteilung mit einer Geldstrafe davon. Die Disziplinarkommission des Fußball-Weltverbands Fifa verurteilte das Duo wegen "unsportlichen Verhaltens" zu jeweils 5000 Schweizer Franken (4340 Euro) und sprach Rügen aus, wie die Fifa mitteilte.

Dabei habe das Gremium berücksichtigt, dass die Funktionäre wie auch der Deutsche Fußball-Bund sich bei den Schweden zeitnah entschuldigt hatten. Zudem hatte der DFB bereits angekündigt, dass Behlau und Voigt beim letzten Gruppenspiel gegen Südkorea am Mittwoch in Kasan (16 Uhr im n-tv.de Liveticker sowie im ZDF) keine Funktionen im Stadion-Innenraum wahrnehmen werden.

Beide hatten nach dem 2:1 der deutschen Mannschaft provozierend vor schwedischen Delegationsmitgliedern gejubelt. Danach war es in Sotschi zu einem Handgemenge gekommen. Nach dem Schlusspfiff standen sich einige Schweden und Deutsche auf dem Platz Gesicht an Gesicht gegenüber, es gab ein paar Schubsereien. Der schwedische Offizielle Jan Gustavsson erhielt von der Fifa eine Warnung für seine Beteiligung an dem Vorfall.

Quelle: ntv.de, ara/sid/dpa

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