Technik

AOL fordert Millionen Klage gegen Spam-Absender

Mit einem gerichtlichen Feldzug will der Internet-Anbieter America Online (AOL) Absendern unerbetener Reklame-E-Mails - so genannter Spam-Mails - das Handwerk legen. Der Konzern habe insgesamt fünf Klagen gegen mehr als ein Dutzend Firmen und Einzelpersonen bei einem US-Gericht eingereicht, berichtet die "Washington Post".

AOL fordere insgesamt zehn Mio. US-Dollar (rund 9,3 Mio. Euro) Schadenersatz sowie ein Verbot des Versendens weiterer Spam-Mails, schreibt das Blatt. Dem Unternehmen zufolge sind die Verklagten verantwortlich für ungefähr eine Mrd. unerbetener E-Mails, die an AOL-Kunden verschickt wurden. Nach eigenen Angaben hat der Internet-Anbieter deshalb acht Mio. Beschwerden erhalten.

Spam-Mails zählen zu den größten Ärgernissen von Internet-Nutzern. Online-Anbieter versuchen dem Problem seit langem mit Schutz-Programmen Herr zu werden, bisher jedoch nur mit begrenztem Erfolg. America Online ist die Internet-Sparte des weltgrößten Medienkonzerns AOL Time Warner. Mit 27 Mio. Kunden in den USA zählt das Unternehmen zu den größten Online-Dienstleistern.

Quelle: ntv.de

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