Technik

Zum Eigen- und Gemeinwohl Microsoft verklagt Spammer

Microsoft nutzt seine Anwälte nicht ganz uneigennützig zum Wohle der Allgemeinheit: Der weltgrößte Software-Konzern geht gerichtlich gegen Versender von unerwünschten Werbemails mit pornografischem Inhalt vor. Das Unternehmen erstattete in den Vereinigten Staaten in sieben Fällen Anzeige, weil der pornografische Charakter von E-Mails vor dem Öffnen nicht deutlich erkennbar gewesen war.

Die Urheber der so genannten Spam-Mails sind noch nicht ausfindig gemacht. Microsoft geht aber davon aus, dass die Spammer von der Gegend um Los Angeles aus agieren.

Microsoft lege Wert darauf, dass seine Nutzer im Internet geschützt seien vor unverlangten, unerwünschten und unrechtmäßigen Inhalten, teilte das Unternehmen mit. Außerdem würden die Spam-Mails einen Großteil der technischen Ressourcen belasten. Somit könnten diese den Benutzern zur sinnvollen Nutzung nicht mehr zur Verfügung gestellt werden, hieß es in der Anklageschrift. Ein US-Gesetz zum Schutz der Verbraucher schreibt vor, dass Inhalt und Absender von Werbemails klar erkennbar sein müssen. Die professionelle Versendung von Spam kann in den USA mit bis zu fünf Jahren Gefängnis geahndet werden.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen