Technik

Unternehmen stark geschädigt Milliardenkosten nach Viren

Bei europäischen Kleinunternehmen verursacht die zunehmende Flut von Computerviren- und Wurmattacken einer Studie zufolge jährlich finanzielle Schäden in Höhe von 22 Mrd. Euro. Infolge lahm gelegter Personal Computer entstünden den Unternehmen bei jeder Attacke im Schnitt Kosten in Höhe von 5.000 Euro, teilte das Sicherheitsunternehmen Network Associates in München mit.

Ein Drittel der deutschen Kleinunternehmen mussten nach einem Virenbefall neue Hardware anschaffen, 29 Prozent haben wichtige Dateien verloren oder massive Beschädigungen festgestellt, hieß es.

Die deutschen Mitarbeiter sind danach im europäischen Vergleich am vorsichtigsten im Umgang mit Dateianhängen in elektronischer Post. Während in Frankreich 24 Prozent der Kollegen den Anhang einer E-Mail mit unbekanntem Absender öffnen würden, täten das in Deutschland nur 9 Prozent.

Auf Unternehmerseite schneidet Deutschland weniger gut ab. Mit 11 Prozent weist Deutschland den höchsten Anteil von Firmen auf, die keinen entsprechenden Virenschutz einsetzten, in Spanien und Großbritannien sind dies nur 1 Prozent.

Für die Untersuchung hat Network Associates insgesamt 500 Kleinunternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, den Niederlanden und Spanien befragt.

Quelle: ntv.de

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