Die meisten Unternehmen in Deutschland nutzen Computer: Inzwischen stehen bei 71 Prozent aller Firmen Rechner im Büro, und 58 Prozent haben Zugang zum Internet, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

Bei weiteren vier Prozent wird bis zum Jahresende ein Computer angeschafft. Am größten ist die Abdeckung bei Firmen mit mehr als zwanzig Beschäftigten: Bei ihnen beträgt die Computerdichte nahezu 100 Prozent.

Beim Zugang zum weltweiten Datennetz gibt es zwischen den Wirtschaftszweigen erhebliche Unterschiede: Überdurchschnittlich häufig Internetzugang haben die Telefon- und Internet-Unternehmen (100 Prozent), des Papiergewerbes (100 Prozent), der Datenverarbeitungsbranche (96 Prozent) sowie der Mineralölverarbeitung und Kokereien (93 Prozent).

Wesentlich geringer ist der entsprechende Anteil der Unternehmen des Grundstücks- und Wohnungswesens (39 Prozent), des Einzelhandels (43 Prozent) sowie der Lebensmittelherstellung (45 Prozent).

Bei diesen Daten handelt es sich um erste Ergebnisse einer neuen Erhebung, die im Jahre 2002 vom Statistischen Bundesamt und den Statistischen Landesämtern Bayern und Nordrhein-Westfalen durchgeführt worden ist. Nahezu zeitgleich fanden in den meisten Staaten der Europäischen Union und in Norwegen zum gleichen Themenkomplex Erhebungen statt.