Nach dem S-Bahn-Mord Diskussionen über Zivilcourage
17.09.2009, 10:35 UhrHätte der Tod von Dominik B. verhindert werden können, wenn andere Passanten ebenfalls Mut bewiesen hätten? Diese Frage bewegt derzeit Deutschland. Denn jetzt ist klar: Als der 50-Jährige Geschäftsmann von den Jugendlichen brutal zusammengeschlagen wurde, waren rund 15 weitere Personen in der Nähe. Niemand von ihnen ist eingeschritten.
Unionspolitiker fordern inzwischen, in jedem S-Bahn-Waggon Sicherheitspersonal mitfahren zu lassen.
Im Netz diskutieren die User über ihre ganz persönlichen Ängste in so einer Situation. Und viele Fragen sich, wie es sein kann, dass 15 Menschen einfach wegschauen. Informationen zum richtigen Verhalten bietet das Netz auch. Und natürlich nutzen die Menschen das Netz, um ihre Trauer Trauer zu äußern.
Auch die interaktive Talksendung Busch@n-tv beschäftigt sich um 17:10 Uhr und 23:10 Uhr mit dem Thema "Der tödliche Mix: Draufhauen und Wegschauen". Gast ist Professor Christian Pfeiffer, Direktor des kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen und ehemaliger niedersächsischer Justizminister.
Beiteiligen Sie sich an der Sendung, per E-Mail, Webcam, Facebook oder Twitter.
Zum Weitersurfen:
- Busch@n-tv
- Aktion-Tu-Was.de
- Spot für Zivilcourage aus Österreich
- Privater Blog zur Verschärfung des Jugendstrafrechts
- Privater Blog über Zivilcourage
- Ein Lied für Dominik B.
- Tribut für Dominik B.

Der Netzreporter Moritz Wedel berichtet für n-tv aus der Welt des Internet, präsentiert Links und Fundstücke. Schreiben Sie dem Netzreporter per Twitter oder Facebook.
Quelle: ntv.de