Alcoa

Das anhaltende Fusionsfieber hat die US-Börsen erneut beflügelt und dem Dow Jones zu einem weiteren Rekordhoch verholfen. Eine derartige Rally, in der der Dow an 24 von 27 Tagen im Plus schloss gab es zuletzt 1927. Analysten zeigten sich angesichts der hohen Liquidität auf dem Markt zuversichtlich, dass die Gewinnserie anhalten dürfte.

Der größte amerikanische Aluminiumhersteller Alcoa will den führenden kanadischen Branchenkonkurrenten Alcan übernehmen. Die Alcan-Aktionäre sollen rund 73,25 Dollar in bar und in Form von Alcoa-Aktien je eigenen Anteil erhalten. Alcoa bezifferte den Wert der Transaktion auf rund 33 Mrd. Dollar. Alcan-Aktien kletterten vorbörslich über 20 Prozent.

Mit den Zahlen von Alcoa und General Electric hat die Ertragssaison begonnen, und nicht einmal schlecht. In der neuen Woche aber schlägt die Stunde der Wahrheit, wenn ein ganzer Schwung Zahlen aus allen Branchen eingeht.

Alcoa hat einen guten Start in die Saison der Quartalsberichte in den USA hingelegt, Umsatz und Gewinn lagen über den Erwartungen von Analysten. Der Nettogewinn wuchs im ersten Quartal um neun Prozent und erreichte 662 Mio. Dollar oder 0,75 Dollar je Aktie.

Der allgemeine Optimismus gegenüber der US-Konjunktur schlug sich erneut bei den Zyklikern nieder: Unter den größten Dow-Gewinnern waren DuPont und Boeing sowie Alcoa und Caterpillar. Auch Exxon-Mobile schloss an der Dow-Spitze.

Amerika steht am Dienstag vor einem der größten Fernseh-Abende des Jahres. Aber kaum einem ist zum Feiern zumute. Die Rede ist schließlich nicht von Super Bowl, sondern von Präsident Bushs Rede zur Lage der Nation. Kurz vor der Rede haben sich einige der größten Konzerne. darunter GE und Alcoa zusammengeschlossen und ein Umdenken gefordert.

Der weltgrößte Aluminiumhersteller Alcoa hat Gewinn und Umsatz im abgelaufenen Jahr auf die höchsten Stände seiner 118-jährigen Firmengeschichte gesteigert.

Neues Jahr, neues Spiel, neues Glück - dieses Motto könnte die kommende Börsenwoche noch beherrschen. Wegweiser wird die US-Bilanzsaison sein, die am Dienstag mit dem Zahlenwerk des weltgrößten Aluminiumherstellers Alcoa beginnen wird.

Ein enttäuschender Quartalsbericht des weltgrößten Aluminiumproduzenten Alcoa hat die US-Börsen am Dienstag zunächst auf Talfahrt geschickt, bevor sie am Ende fast unverändert aus dem Handel gingen. Damit ging auch die Kursrally der vergangenen Tage zu Ende. Etwas Unterstützung bekam der Markt vom US-Computerhersteller Apple, der starke Umsätze im Weihnachtsgeschäft vermeldete.

Am Montag bleibt die Wall Street wegen des Independence Days geschlossen. Die Anleger werden das verlängerte Wochenende wohl nutzen, um sich vor der anstehenden Berichtssaison noch einmal auszuruhen. Als erste US-Firmen werden dann Alcoa und Yahoo Zahlen melden.