Bundespräsident

Horst Köhler wünscht der Olympia-Mannschaft viel Glück. "Ganz Deutschland drückt Ihnen die Daumen, dass Sie erreichen, was Sie sich vorgenommen haben. Wir sind stolz auf unsere Teams", so der Bundespräsident.

Die Union hat ihre Entscheidung gefällt: Horst Köhler soll Bundespräsident bleiben. Da scheint es sich nicht zu lohnen, Kandidatin Gesine Schwan zumindest mal anzuhören.

Bundespräsident Köhler wird die Ratifikationsurkunde zum Vertrag von Lissabon vorerst nicht unterzeichnen. Grund sind anhängige Klagen beim Bundesverfassungsgericht.

Bundespräsident Köhler wird die Ratifikationsurkunde zum Vertrag von Lissabon vorerst nicht unterzeichnen. Grund sind anhängige Klagen beim Bundesverfassungsgericht.

Bundespräsident Köhler setzt sich für mehr Chancen für Familien und Kinder in Deutschland ein. Vor allem um benachteiligte Kinder müsse sich die Gesellschaft kümmern.

Die Thesen, Appelle und Forderungen des Bundespräsidenten mögen dem einen zu oberflächlich, dem anderen dagegen zu politisch sein. Doch der präsidiale "Alles-wird-gut-Optimismus kann auch gut tun.

Bundespräsident Köhler hat die demokratische Praxis in Deutschland kritisiert und eine Änderung des Wahlrechts gefordert. "Wer unsere politische Ordnung studiert hat, will sie verändern" sagte Köhler. Die Reformpolitik solle mit einer "Agenda 2020" fortgesetzt, die Steuerlast für Durchschnittsverdiener gesenkt werden. Und Köhler glaubt: Vollbeschäftigung ist möglich.

Die SPD-Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten, Schwan, hat die Linkspartei und ihren Vorsitzenden Oskar Lafontaine scharf kritisiert.

Der Kampf um das Amt des Bundespräsidenten hat begonnen. Trotz heftiger Proteste aus der Union hat die SPD die Hochschulprofessorin Schwan als eigene Kandidatin für das höchste Staatsamt nominiert. Unionspolitiker sehen das Vertrauensverhältnis in der Koalition am Boden zerstört. Den offenen Bruch wagt aber derzeit keine der Parteien.

Der US-Multimilliardär und Großinvestor Warren Buffett hat in die scharfe Kritik von Bundespräsident Horst Köhler an der Finanzindustrie eingestimmt. "Das hat sich verselbstständig. Den Geist bekommt man nicht zurück in die Flasche."