China

Bundeswirtschaftsminister Glos fordert schärfere europäische Richtlinien für den Import von Spielzeug. In einem Brief an EU-Kommissionsvize Verheugen schlägt Glos vor, eine "obligatorische Überprüfung" für importierte Spielwaren einzurichten. Dies können etwa der TÜV übernehmen. Damit reagiert Glos auf immer neue Rückrufaktionen von gefährlichem Spielzeug aus China.

Ein in seiner Heimat China Baiji genannter Flussdelfin ist wieder aufgetaucht.

Bundeskanzlerin Merkel rechnet mit schwierigen Verhandlungen für das Nachfolgeabkommen der Klimaschutzvereinbarungen von Kyoto. "Aber es gibt keinen Weg, sich davor zu drücken", sagt sie zum Abschluss ihrer Reise nach China und Japan.

Der US-Spielzeughändler Toys 'R' Us hat 27.000 in China hergestellte Malkästen zurückgerufen. Sowohl auf der bedruckten Verpackung als auch in einigen schwarzen Farbdosen seien erhöhte Bleiwerte festgestellt worden, teilte die US-Kommission für Produktsicherheit am Donnerstag mit. Bislang gebe es jedoch noch keine Berichte über gesundheitliche Schäden.

Neben Top-Favorit Kanada warten noch die Boote aus Großbritannien, China, Schweiz und Weißrussland auf den deutschen Titelverteidiger.

Der Münchner Nutzfahrzeug-Hersteller MAN will künftig in Kooperation mit der chinesischen Weichai Holding Group in China Lkw und Lkw-Motoren fertigen und vertreiben. Wie MAN mitteilte, wurde im Rahmen des China-Besuchs von Bundeskanzlerin Merkel vor Ort eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

Bundeskanzlerin Merkel legt erstmals ein Modell zum Einbeziehen von China und Indien in ein weltweites Klimaschutzabkommen vor. Höhepunkt des zweiten Japan-Tags der Kanzlerin war der Empfang durch Kaiser Akihito.

"Sie sprechen die Sachen sehr gerne direkt an. Dieses Spiel mag ich", sagt Ministerpräsident Wen. "Sie hat ein Gefühl für das System hier", sagt ein kritischer chinesischer Journalist.

Nachdem es am Montag in den USA einen Rücksetzer gab, haben auch die meisten Börsen Asiens nachgegeben. Enttäuscht hatten die Daten aus dem US-Immobiliensektor. Insbesondere dem koreanischen Markt flossen aber frische Gelder zu. Auch an den chinesischen Inlandsbörsen blieb die Kauflust ungebrochen.

Der Softwarekonzern SAP hat seine Kundenzahl in Indien innerhalb eines Jahres auf 2000 verdoppelt und setzt weiter auf die Wachstumsmärkte Indien und China. Die beiden Länder spielten eine zentrale Rolle dabei, die weltweite Kundenzahl von derzeit 41 200 bis zum Jahr 2010 auf 100 000 zu erhöhen, sagte SAP-Vorstandschef Kagermann. Das Unternehmen will das kleine und mittelgroße Kundensegment aggressiv ausbauen.