Deutsche Telekom

Der Telefonkonzern Vodafone D2 erhöht den Druck auf den Rivalen Deutsche Telekom. Das Unternehmen will in diesem Jahr sowohl bei den Mobilfunk- als auch bei den DSL-Kunden kräftig zulegen. Dazu soll die Zahl der Vertriebsfilialen in diesem Jahr von 1600 auf rund 2000 erhöht werden. Die Telekom kommt derzeit in Deutschland auf 1700 Geschäfte.

Bei der Deutschen Telekom AG wird es auch im kommenden Jahr Einschnitte geben. "Der Umbau ist noch nicht zu Ende", sagte der Telekom-Chef Ren Obermann der "Süddeutschen Zeitung". "Wir müssen zum Beispiel in den Verwaltungsbereichen sparen." Gleichzeitig verteidigte Obermann die Pläne des Managements, die Dividende um sechs Cent zu erhöhen.

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Kurth, will der Deutschen Telekom im Festnetzgeschäft genauer auf die Finger schauen. "Wir denken darüber nach, bei nicht gerechtfertigten Verzögerungen beim Wechsel des Anbieters Vertragsstrafen gegen die Telekom zu verhängen", sagte er.

Die Deutsche Telekom will ihren Aktionären eine höhere Dividende zahlen. Die Anteilseigner sollen für das laufende Jahr 78 Cent je Papier erhalten, sechs Cent mehr als für 2006. Der Bonner Konzern müsste dafür 3,4 Mrd. Euro und damit 300 Mio. Euro mehr als in diesem Jahr auf den Tisch legen. Allein dem Großaktionär Bund fließen so mehr als eine Mrd. Euro zu.

Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile darf das Multimedia-Handy iPhone wieder ausschließlich mit Vertrag verkaufen. Im Streit um die Verkaufspraxis errang T-Mobile einen Sieg gegen den Konkurrenten Vodafone. Das Hamburger Landgericht hob eine einstweilige Verfügung gegen die Exklusivvermarktung auf.

Die Deutsche Telekom muss den ehemaligen Aktionären von T-Online möglicherweise einen Nachschlag zahlen, der sie nach Angaben von Rechtsanwälten rund 600 Mio. Euro kosten könnte. Nach Angaben einer am Verfahren beteiligten Anwaltskanzlei hat das Frankfurter Landgericht einen Vergleich vorgeschlagen. Demnach war das bisherige Umtauschverhältnis zu niedrig.

Die Aktie der Deutsche Telekom könnte laut Chartanalyse vor einem deutlichen Kursanstieg stehen. Mit Long-Hebelprodukten könnte dieser Kursanstieg optimiert werden.

Die Aktie der Deutsche Telekom könnte laut Chartanalyse vor einem deutlichen Kursanstieg stehen. Mit Long-Hebelprodukten könnte dieser Kursanstieg optimiert werden.

Der sofortige Ausstieg der Deutschen Telekom aus dem Radsport-Sponsoring ruft bei Sportlern und Experten sowohl Bedauern als auch Verständnis hervor.

Der Telekom-Konzern war seit 1991 größter Sponsor im deutschen Radsport. Er ist auch Hauptsponsor des FC Bayern München und unterstützt zudem Basketball, Segeln, Behindertensport und die NADA.