Donald Trump

Wenn Joe Biden als US-Präsident vereidigt wird, werden ihm dabei viele Megastars huldigen. Tom Hanks, Lady Gaga und Bruce Springsteen sind nur einige der Promis, die den neuen Amtsinhaber hochleben lassen wollen. Noch-Präsident Donald Trump soll das extrem stinken.

Einst stand der Name Trump für Reichtum, Erfolg und Luxus. Nach dem Sturm auf das US-Kapitol assoziiert man mit dem Namen regierungsfeindliche Einstellungen und Rassismus. Viele Unterstützer und Geschäftspartner wenden sich ab. Nach Ende seiner Amtszeit droht Trump zudem ein Schuldenberg.

Der neue US-Präsident muss ein tief verwundetes Amerika wieder aufrichten. Er ist dafür geradezu prädestiniert. Denn sein eigenes Leben ist eine unglaubliche Kette von Tragödien, die er tapfer bewältigt hat. Sogar tot war er schon - beinahe. Von Wolfram Weimer

• Video: Staraufgebot begleitet Amtseinführung von Joe Biden

Während sich der künftige Präsident auf seine Amtseinführung vorbereitet, heißt es für die Trumps: "Time to say goodbye". Den Anfang macht die First Lady - ohne dabei wirklich auf ihren Gatten, den noch mächtigsten Mann der Welt, einzugehen.

• Video So plant Trump seinen letzten Tag als US-Präsident

Kurz vor dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Biden kommt es zum Konflikt mit dem scheidenden Amtsinhaber: Trump ordnet ein baldiges Ende des Einreisestopps für Reisende aus Europa an. Bidens Team erteilt den Plänen umgehend eine Absage.

• Video So plant Trump letzten Tag als US-Präsident

Die Beweislage ist eindeutig: Jon Schaffer, Gitarrist der Metal-Band Iced Earth, war an der Erstürmung des Kapitols in Washington beteiligt. Und nicht nur das: Der Musiker sprühte auch mit Reizstoff um sich. Das FBI schrieb ihn zur Fahndung aus. Nun hat er sich gestellt.

@realDonaldTrump ist seit fast zwei Wochen Geschichte. Zuletzt hatte der scheidende US-Präsident fast 90 Millionen Follower auf Twitter. Dann wurde sein Account abgeschaltet. Auch Facebook, Snapchat und Instagram verbannten ihn dauerhaft. Doch ist diese Art der Plattformregulierung der richtige Weg? Von Kevin Schulte

Kurz vor Ende seiner Amtszeit nutzt Trump ein präsidiales Recht, von dem er schon häufiger Gebrauch gemacht hat: Er begnadigt Amerikaner. Bisher profitieren meist alte Weggefährten.

Die Keystone XL Pipeline soll Rohöl aus der kanadischen Provinz Alberta bis zum US-Bundesstaat Texas transportieren. Umweltverbände laufen Sturm gegen das Projekt. Obama hat den Weiterbau verboten, Trump erlaubte ihn wieder. Mit Bidens Präsidentschaft steht das Unternehmen vor dem Aus.

Führende US-Konzerne bestrafen die Republikaner für Donald Trumps Hetze und undemokratisches Verhalten, indem sie der Partei den Spendenhahn zudrehen. Das könnte auch zur Abkehr der Grand Old Party von Trump führen. Von Marina Zapf