Doping

Zwei Monate nach Ende seiner Laufbahn ist die Leichtathletik-Karriere von Doppel-Olympiasieger und Ex-Weltmeister Maurice Greene nur noch ein Scherbenhaufen.

Das Betrugsverfahren gegen den ehemaligen Radsportstar Jan Ullrich wegen "Dopings zum Nachteil seines einstigen Bonner Rennstalls" Telekom/T-Mobile ist offenbar wie erwartet eingestellt worden.

"Wir haben die Aktion durchgeführt, um zu sehen, ob irgendwelche Reste der zuletzt nachgewiesenen Substanzen übrig sind. Aber wir haben nichts gefunden", sagte ein Polizeivertreter zu der Aktion, an der rund 30 Beamte beteiligt waren.

Die Ermittlungen der Bonner Staatsanwaltschaft gegen den früheren Radprofi Jan Ullrich wegen Dopings zum Nachteil seines Arbeitgebers werden voraussichtlich noch in dieser Woche abgeschlossen – gegen Zahlung einer nicht unerheblichen Geldbuße.

Der Italiener setzte sich bei der Abstimmung in Monte Carlo unter anderem gegen den früheren Präsidenten der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA), Richard Pound, durch.

Wenige Monate vor den Olympischen Spielen und der Tour de France verschärft Frankreich den Kampf gegen Doping. Künftig soll schon der Besitz von Dopingmitteln strafbar sein.

Die umstrittene griechische Sprinterin Ekaterina Thanou hat nachträglich die 100-Meter-Silbermedaille der des Dopings überführten Marion Jones von der Leichtathletik-WM 2001 in Edmonton erhalten.

Der Doping-Kronzeuge Jörg Jaksche rechnet durch Aussagen der früheren Telekom- und T-Mobile-Teamärzte mit weiteren Enthüllungen.

Der ehemalige Team-Telekom-Betreuer Jef D'hont hat weitere Doping-Enthüllungen unter anderem über Jan Ullrich angekündigt.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA wird den "Blutpass" des Radsport-Weltverbandes UCI nicht länger unterstützen, weil die UCI den ehemaligen WADA-Chef Richard Pound verklagt hat.