Doping

Der elfmalige Biathlon-Weltmeister Frank Luck hat nach seinem Doping-Geständnis Bundestrainer Frank Ullrich in Schutz genommen. Ullrich habe ihm niemals Dopingpräparate verabreicht oder zum Doping aufgefordert.

Die französische Anti-Doping-Agentur hat eine Beschwerde über das Verhalten von US-Radprofi Lance Armstrong während einer Trainingskontrolle eingereicht. Ob ein Verstoß gegen die Anti-Doping-Richtlinien vorliegt, steht noch nicht fest.

Die NADA Österreichs hat die Sperre der überführten Triathletin Hütthaler aufgrund ihrer umfangreichen Doping-Enthüllungen drastisch reduziert. Derweil verdichten sich die Hinweise, dass in der Wiener Blutbank Humanplasma massiv gedopt wurde.

Fünf Trainer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes haben sich zu ihrer Doping-Vergangenheit bekannt und dürfen weiter für den DLV arbeiten.

Der deutsche Biathlon-Sport wird nach den Vorwürfen gegen Bundestrainer Frank Ullrich einmal mehr von seiner Doping-Vergangenheit eingeholt. Mit Frank Luck räumte der erfolgreichste deutsche WM-Starter ein, einst gedopt worden zu sein.

Der ehemalige Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, ist gegen einen generellen Schlussstrich unter die Debatte zum DDR-Doping.

Bernhard Kohl hat die Sportwelt mit seinem zweiten Geständnis geschockt und die ungenierten Doping-Praktiken von österreichischen Spitzenathleten offengelegt.

Die Weltregierung des Sports will die Hintermänner von Dopingsündern verstärkt ins Visier nehmen und das Umfeld der Übeltäter genauer beleuchten.

Die des Dopings überführte Triathletin Lisa Hütthaler hat sowohl den früheren Manager des gesperrten Radprofis Bernhard Kohl, Stefan Matschiner, als auch den Kinderarzt Andreas Zoubek schwer belastet.

"Ganz so sauber war es in der alten Bundesrepublik auch nicht. Und man muss sehen: Es gibt für all dies, strafrechtlich wie sportrechtlich, Verjährungsfristen. Sie sind alle abgelaufen", argumentiert Bundesinnenminister Schäuble.