Doping

Peter Neururer hat seine Doping-Vorwürfe relativiert. In seiner Zeit beim damaligen Fußball-Zweitligisten Schalke 04 1989/90 habe er keine Einnahme unerlaubter Mittel beobachtet. "Da war die Sache längst vorbei."

Nach den Doping-Vorwürfen weist der DFB einen Generalverdacht gegen seine Sportart zurück. Derweil räumte auch Fußball-Lehrer Michael Krüger ein, Dopingvergehen in seinem Umkreis beobachtet zu haben.

Bis zum 31. Juli will eine interne Arbeitsgruppe des Bundesinnenministeriums einen ersten Zwischenbericht über die Untersuchungen zu den Dopingpraktiken an der Freiburger Universitätsklinik erstellen.

Die Doping-Diskussion hat auch den Fußball erreicht. Ende der Achtziger Jahre sei die Einnahme unerlaubter Mittel im Fußball "gang und gäbe" gewesen, behauptet Ex-Bundesliga-Trainer Peter Neururer.

Hallen-Europameister Danny Ecker hat offensichtliches Doping in der Leichtathletik angeklagt. "Es gibt immer noch ein paar Mutanten, die unterwegs sind", sagt der Stabhochspringer.

Zwei Tage nach der Großrazzia der belgischen Polizei sind zwei weitere Personen aus dem Radsportmilieu in Flandern und Wallonien von den Drogenfahndern in Haft genommen worden.

Jan Ullrich streitet alles ab, Walter Godefroot gibt sich ahnungslos, Erik Zabel barmt und spricht von einem einmaligen "Ausrutscher" – und die Dopingermittler machen ihre Arbeit.

Die jüngsten Doping-Beichten haben beim Team T-Mobile ungeahnte Konsequenzen. Den Fahrern fehlen die Ärzte, dagegen sollen nun rechtliche Schritte eingeleitet werden.

Der frühere Telekom-Teamchef Walter Godefroot hat alle Dopingvorwürfe strikt zurückgewiesen.

Nach den Doping-Bekenntnissen mehrerer früherer Telekom-Radprofis wird nun mit Spannung die Stellungnahme des früheren Rennstall-Chefs Walter Godefroot erwartet.