Was ist mit dem Journalisten Jamal Khashoggi geschehen? Diese Frage beeinflusst derzeit auch die Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien. US-Präsident Trump zeigt sich nun überzeugt, dass Riad vermutlich nichts mit dem Fall zu tun hat.
Um die Zahlungskanäle zum Iran offenzuhalten, will Brüssel eine Zweckgesellschaft gründen. Denn die Tauschbörse dürfte es schwer haben, den Handel und das Atomabkommen mit Teheran vor Trumps Sanktionen zu retten. Von Hannes Vogel
Wenn Donald Trump heute bei den Vereinten Nationen das Wort ergreift, liegt schlechte Stimmung in der Luft. Dass der US-Präsident wie im vergangenen Jahr offen mit "Zerstörung" droht, ist aber unwahrscheinlich. Doch der Konflikt mit dem Iran bietet Zündstoff.
Mit der Aufkündigung des Atomdeals setzt US-Präsident Trump nicht nur Sanktionen gegen den Iran ein, sondern auch gegen die Länder, die sie nicht befolgen. Eine neu geschaffene Institution soll Unternehmen nun helfen, einen Konflikt mit den USA zu vermeiden.
Die EU hat ihren Widerstand gegen die Wiedereinsetzung der US-Sanktionen gegen den Iran bekräftigt. Um europäische Unternehmen gegen die von Trump angedrohten Strafen zu schützen, wollen die Außenminister ein altes Abwehrgesetz reaktivieren.
Bei der Parlamentswahl in Kambodscha fährt die regierende Volkspartei einen überragenden Sieg ein. Das Problem dabei: Die wichtigste Oppositionspartei ist seit dem vergangenem Jahr verboten. Das Prozedere löst bei westlichen Regierungen Missfallen aus.
Bisher war es privaten Seenotrettern verboten, italienische Häfen anzulaufen. Jetzt will Außenminister Milanesi auch Flüchtlinge von EU-Missionsschiffen nicht mehr aufnehmen. Die EU sucht deshalb nach alternativen Lösungen.
Im Vorfeld des EU-Gipfels wurde immer wieder über Asylzentren außerhalb der EU diskutiert. Ein fertiges Konzept liegt jetzt bei dem Treffen vor. Fraglich ist nur, ob es konsensfähig ist.
Ihre zögerliche Positionierung nach den Luftangriffen auf Syrien gibt die EU scheinbar auf - sie will sich aktiv in den Konflikt einschalten und Druck auf Russland und Iran ausüben. Frankreich leitet derweil ein Disziplinarverfahren gegen Syriens Präsident Assad ein.
Der Gewaltausbruch im Gaza-Streifen ruft Empörung in der Türkei hervor. Präsident Erdogan kritisiert Israel scharf – die Regierung in Tel Aviv verteidigt sich ebenso vehement. Die EU versucht zu beruhigen.